Kultur, Geschichte & Management
Mit allen Sinnen - Malerei von Friedel Anderson und Hinnerk Bodendieck, Fotos von Michael Zapf

Thunfisch-Carpaccio und Avocado-Tatar, Hummerplatten und Rinderfilet – es reicht schon ein flüchtiger Blick auf die Galeriewand, um das Wasser im Mund zusammenlaufen zu lassen.
Im Hamburger Hotel Grand Elysée realisierten zwei Maler und ein Fotograf ein bislang wohl einmaliges Ausstellungs- und Buchprojekt: „Mit allen Sinnen – vom Malen, Kochen und Genießen“.

 
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Affordable Art Fair

In Hamburg eine Kunstmesse auf die Beine zu stellen, ist alles andere als ein einfaches Unterfangen.
Nachdem die „Art Hamburg“ 1991 gefloppt war, resignierten viele Galeristen und glaubten fortan, dass die Hansestadt nun mal kein Pflaster für internationale Messen à la Art Cologne oder Art Basel sei. Doch nun, mehr als zwanzig Jahre später, kommt eine Messe mit 55 internationalen Galerien an die Alster, die aufräumen will mit alten Vorurteilen und deren Name Programm ist: Die Affordable Art Fair, (15.-18.11, Hamburger Messehallen) versteht sich als Plattform für alle Kunstliebhaber – auch für diejenigen mit kleinem Portemonnaie. Die Preisgrenze liegt bei 5.000 Euro.

 
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Die auf einem verwinkelten Hinterhof versteckte Galerie «Ў» ist einer der letzten Orte an denen in Belarus noch öffentlich über Demokratie und Meinungsfreiheit debattiert werden kann.
Zeitgenössische Kunst, wie die Arbeiten, die derzeit in der Ausstellung "West of East" zu sehen sind, wird in der weißrussischen oder wie es in diesem Interview heißen wird, belarussischen (‚bela’, wird bjela gesprochen und heißt vom Russischen ins Deutsche übersetzt ‚weiß’. Anmerk. der Red.) Hauptstadt, Minsk, selten gezeigt. "West of East" ist eine von mehreren Stationen der vom Goethe-Institut ausgerichteten Ausstellungsreihe "Europe (to the power of) n" welche noch bis April 2013 in neun verschiedenen internationalen Großstädten zu sehen ist.

 
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Das Jüdische Museum München erzählt in diesem Ausstellungsjahr die Geschichten von Osteuropäischen Juden in München.

Die Idee zu dieser zweiteiligen Ausstellungsreihe entstand, als beschlossen wurde, die Geschichte dieser Flüchtlingsgruppe als neuen Sammlungsschwerpunkt des Museums aufzubauen. Doch wie lässt sich Geschichte einfangen? Wie können die Migrationsgeschichten und Schicksale konserviert und sichtbar gemacht werden im Rahmen von museumswürdigen Objekten ausgestellt werden, ohne die Menschen dahinter bloßzustellen als „Juden hinter Glas“?

 
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Verzaubert. Aus den Motiven der

Er ist deutscher Meister, stammt aus Schleswig-Holstein und kämpft im Juli um den Weltmeistertitel. Nein, nicht der THW Kiel. Die Handballer sind zwar motorisch nicht schlecht, doch der Mann, von dem hier die Rede ist, hat wahrhaft magische Hände: Der gebürtige Fehmarner Jan Logemann ist Zauberer.
Als amtierender Champion in der Sparte Kartenkunst vertritt er (gemeinsam mit neun weiteren Zauberkünstlern) Deutschland bei den diesjährigen Zauberweltmeisterschaften in Blackpool.

 
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Lauenburger Stipendiaten 2012: Carolin Schreier

Carolin Schreier studierte zunächst Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und an der Universität Leipzig mit dem Abschluss eines M.A.
Danach begann sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig ein Studium für Malerei und Graphik bei Prof. Annette Schröter, das sie 2010 mit dem Diplom abschloss. Seit 2011 studiert sie an der Kunstakademie Düsseldorf in der Fachklasse von Prof. Tal R. In ihren Arbeiten setzt sich Carolin Schreier ironisch zugespitzt mit gesellschaftlichen Strukturen und den Grenzen menschlichen Handelns auseinander. Unter Verwendung von Symbolen verweist sie auf Strukturen jenseits des Sichtbaren.

 
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Katrin Pieczonka

Katrin Pieczonka stammt aus Kiel. Dort besuchte sie die Humboldt-Schule. Nach dem Abitur studierte sie von 1993 bis 1999 Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literatur und Volkskunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Universität Hamburg.
Danach kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück und absolvierte von 2000 bis 2005 ein Studium der Freien Kunst an der Muthesius Kunsthochschule Kiel bei Elisabeth Wagner, Peter Nagel und Birgit Jensen. Seit 2008 lebt und arbeitet sie als freie Künstlerin in Hamburg.

 
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Lange Nacht der Museen 2012

Sie ist wohl eine der kleinsten Kultureinrichtungen in Hamburg, die sich die Macher der „Langen Nacht der Museen“ ausgesucht haben, um zur Pressekonferenz zu bitten: Das Telemann-Museum.
So war diese Veranstaltung wohl prozentual so gut besucht und voll ausgelastet wie der nächtliche Rundgang durch die Museen der Hansestadt. Rund 30.000 Besucher erobern jedes Mal die Ausstellungshäuser - in diesem Jahr werden 48 daran teilnehmen und sie sind alle gut zu Fuß, per Bus, Stadtrad oder Barkasse erreichbar.
Am Samstag, 28. April, zwischen 18 und 2 Uhr öffnen die Einrichtungen ihre Ausstellungsräume, Archive, Cafés, Säle und mehr. Je nach Wetter werden auch einige Programmpunkte im Freien zu sehen und hören sein. Apropos hören - Lisa Kosok, Direktorin des Museums für Hamburgische Geschichte, wies darauf hin, dass Musik mittlerweile ein wesentlicher Faktor der Langen Nacht sei und zählte gleich zig Institutionen auf, die mit einem besonderen Musikprogramm glänzen: Deichtorhallen, Rathaus, Museum der Arbeit, Telemann-Museum und weitere.

 
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Christina Leitow, freie Kulturwissenschaftlerin und seit Jahren Beraterin des BUDNI Forums Kunst &Kultur

Jeden Tag Gutes tun“ – getreu ihrem Motto engagiert sich das Drogeriemarktunternehmen BUDNIKOWSKY, in Hamburg liebevoll BUDNI genannt, seit Jahren für Bildung und Kultur. Vor fünf Jahren hat sie das BUDNI Forum Kunst &Kultur ins Leben gerufen, das sich die Förderung junger, noch weitgehend unbekannter Künstler in der Metropolregion Hamburg auf die Fahnen geschrieben hat.
Bislang war das Forum nur wenigen bekannt, doch das wird sich jetzt ändern. Unter dem Motto „Hamburgs Dichter sind dran“ startet am 31. Januar der erste BUDNI Poetry Slam. Isabelle Hofmann sprach mit Christina Leitow, freie Kulturwissenschaftlerin und seit Jahren Beraterin des BUDNI Forums Kunst &Kultur.

 
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Zwölf Kunstwerke in zehn Jahren – das ist die stattliche Bilanz der Salzburg-Foundation

Seit 2002 hat die private Initiative unter Leitung von Walter Smerling der Mozartstadt Jahr für Jahr ein kapitales Werk geschenkt – zum Teil gegen heftige Widerstände der Bevölkerung. Den Abschluss bildete in diesem Herbst ein „skulpturaler Dreiklang“ (Smerling) der österreichischen Künstler Brigitte Kowanz, Manfred Wakolbinger und Erwin Wurm.
Und wieder gab es jede Menge Ärger im Vorfeld. Denn Wurm, der Provokateur par excellence, setzt den Salzburgern fünf mannshohe Gurken vor die Nase.

 
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Eine Domäne der wissensdurstigen Kulturmanager: 15 Jahre Kulturmanagement Network

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der vielleicht dazu gereicht, einen Mythos für die Zukunft zu spinnen - sollte man meinen.
In unserem Netzwerk könnte man eher von Zufall sprechen, denn dass man das Kulturmanagement Network im Internet unter einer Netzwerk-Adresse „.net“ findet, hatte ursprünglich weniger mit einer genialen Idee als vielmehr mit den damaligen Preisen für Websites zu tun.

 
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Rund 400 Gäste kamen zum „wildWECHSEL– Salon für die Kreativwirtschaft“ in das Oberhafenquartier.

Ganz genau am ersten wirklich ungemütlichen Abend dieses Novembers – wenn auch mit malerischem Vollmond – fand er statt, der ‚Wildwechsel‘ der Kreativgesellschaft.
Möchten Sie ein VIP sein? Ich nicht: zu viel Stress. An diesem Abend zog ich es trotzdem in Erwägung, denn VIPs durften dicht an Halle 3 im Oberhafenquartier parken. Wir Normalsterblichen wurden von einem (zugegebenermaßen außerordentlich freundlichen und höflichen jungen Mann, der extra zu diesem Zweck im eisigen Wind bibberte), gebeten, uns etwas weiter weg hinzustellen, wegen Parkplatzmangels.
Als ich mich mit hochgezurrtem Schal zurück zum Event gegen den Wind stemmte, war ich nicht sicher, ob ich wirklich scharf darauf bin, an einem frostigen dusteren Abend durch den Hafen zu strolchen.

 
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Nach 25 Jahren Kind geblieben - KinderKinder-Festival

Resümee einer Ausstellung: Es ist ein Ort, an dem man nicht unbedingt Kinder vermutet oder erwartet, doch heute am letzten Tag der Ausstellung „25 Jahre KinderKinder-Festival“ sind ungewöhnlich viele in der großzügig angelegten Rathausdiele.
Es ist der letzte Schulferientag in Hamburg und ab morgen begegnen uns die Kinder im Straßenbild wieder mit Schulranzen und Turnbeuteln. Der Alltag hält Einzug.

 
Kultur, Geschichte & Management
Sonja Henie: „I want the Beatles to play at my art center“

„I want the Beatles to play at my art center“, soll sich Sonja Henie (1912-1969) bei der Eröffnung ihres Museums 1968 gewünscht haben.
Dieser Wunsch ging zwar nicht in Erfüllung, dafür gaben sich Rock- und Jazz-Größen wie Julie Driscoll, Laurie Anderson, Meredith Monk und Jan Garbarek die Ehre. Seit 43 Jahren ist das Henie Onstad Kunstsenter süd-westlich von Oslo nun schon Drehscheibe für experimentelle Kunst aller Sparten. Der Mix aus hochkarätigen Ausstellungen, Musik, Tanz, Film und Lyrik, hat sich bis heute bewährt: Norwegens führendes Museum für zeitgenössische Kunst wächst und wächst und wächst.