Jazz Musik – wissen was zu hören lohnt
- Geschrieben von Redaktion -
Als Jerron Paxton in Los Angeles aufwuchs, hatte er immer ein Ohr am Radio und saugte die Nuancen und die Geschichte der traditionellen schwarzen Musik auf, die ihn mit den Wurzeln seiner Vorfahren in den Südstaaten verbindet.
Als Songwriter, Erbe der Tradition und wandelnde, sprechende Jukebox nähert sich Paxton seinem Metier mit Humor und Ehrfurcht zugleich und stets mit einem Augenzwinkern. „Things Done Changed“ ist ein Album mit Songs, die wie aus einer Zeit vor fast einem Jahrhundert klingen, als Jazz und Blues ein Mittel zum eigenen, aber auch kulturellen Überleben gespielt wurden.
- Geschrieben von Uta Bretsch -
Yusuf Sahilli ist ein kosmopolitischer Pop-Erfinder. Auf seinem neuen Album „Lost In A Crowd“, hat er den Fundus seiner musikalischen Einflüsse souverän austariert, um zu einer neuen urbanen Klangsprache mit vielen Gesichtern, Facetten und Perspektiven zu finden.
Eine Idee jagt die nächste, Sahillis explosives Farbspektrum und harmonischer Reichtum umarmen den ganzen Planeten.
- Geschrieben von Uta Bretsch -
Drei Jahre nach dem selbstbetitelten Debüt veröffentlicht die französische Band „Lowland Brothers“ das zweite Album „Over the Fence“.
Es baut auf dem Sound aus Soul, Rock, Funk und Americana des Erstlings auf, mit ihm schafft die Band aber nun den großen Sprung über den sprichwörtlichen Zaun zu einer zeit- und grenzenlosen Musik.
- Geschrieben von Uta Bretsch -
Was passiert, wenn sich befreundete Musiker abseits der üblichen Tour-Routine begegnen? Das European Guitar Quartet ist ein gutes Beispiel dafür: Zwei jeweils befreundete Musiker, keiner hatte zuvor mit dem anderen gespielt.
Aus einer Laune heraus entstand bei einem langen Festival-Ausklang die Idee eines Trios, das bald zum Quartett werden sollte. Es ist ein Herzensprojekt, um die Freundschaft auch musikalisch zu füllen – und nicht zuletzt, um einen Grund für die nicht enden wollenden gemeinsamen Abende zu haben.
- Geschrieben von Claus Friede -
Es ist eine aufregende Mischung von vierzehn Titeln, die die Münchener Jazzsängerin Jasmin Bayer mit ihrer Band auf ihr viertes und englischsprachiges Album „Poetic Licence“ produziert.
Sie hat die poetische Freiheit oder anders ausgedrückt, die Lizenz zum Dichten – anders als Ian Flemmings „James Bond“ – gerade, weil sie drei berühmte Titelsongs aus den Filmen vorträgt: Goldeneye (1995), Moonraker (1979) und Thunderball (1965). Damit huldigt sie nicht nur die Komponisten und Lyriker wie Bono und The Edge, Don Black, Hal David und John Barry, und die Interpretinnen und Interpreten, sondern auch die drei Schauspieler, die Bond einst verkörperten: Sean Connery, Roger Moore und Pierce Brosnan.
- Geschrieben von Uta Bretsch -
Neue Besetzung, neues Album: Sängerin und Gitarristin Dagmar Lauschke veröffentlicht am 11. Oktober 2024 mit ihrem mittlerweile vierköpfigen Hamburger Indie-Folk-Projekt Roods & Reeds das zweite Album "Who Would Have Thought".
Die Songs des Albums speisen sich im Wesentlichen aus zwei Quellen: Sechs Titel stammen aus Dagmar Lauschkes eigener Feder und fünf sind Adaptionen anglo-irischer und traditioneller Stücke, die durch die Band einen modernen Anstrich erhalten.
- Geschrieben von Redaktion -
Das Trio um den Pianisten Kilian Kemmer erzählt in elf musikalischen Miniaturen von Menschen, verblassten Erinnerungen und Randnotizen des Alltäglichen.
Eine verrauchte Bar, regnerisches Aprilwetter oder eine Szene aus einem französischen Schwarzweiß-Film. Das ist unprätentiöser Kammerjazz, auf das Wesentliche reduziert.
- Geschrieben von Claus Friede -
Nach sechs Jahren Albumabstinenz erscheint Ende September ein neues Album des US-amerikanischen Singer-Songwriters und Gitarristen Jonathan David (JD) McPherson, betitelt mit „Nite Owls".
In den letzten fünf Jahren war McPherson stets damit beschäftigt, neue Songs zu schreiben und gleichzeitig mit Alison Krauss und Robert Plant zu touren. Als Musiker auf Tournee hat man die Möglichkeit, sich die Sehenswürdigkeiten anzusehen, die Stadt zu erkunden und sich in örtlichen Plattenläden inspirieren zu lassen.
- Geschrieben von Claus Friede -
Venla Ilona Blom, die stimmgewaltige Beatboxerin und Mitglied des gefeierten finnischen Folk-Hop-Vocal-Ensembles Tuuletar, veröffentlicht Ende September mit „Nevrak“ ihr lange erwartetes Folktronica-Solo-Debütalbum.
Die Musikerin macht sich auf in die traumbehafteten Grenzlande zwischen Schlafen und Wachen, wo sie das Phantasieland „Nevrak“ erkundet.
- Geschrieben von Redaktion -
Nach zweijähriger Pause wurden die Fans im Mai 2024 mit der ersten neuen Musik des dänischen Produzenten und Musikers Trentemøller verwöhnt. Die neue Single „A Different Light“ präsentierte eine Mischung aus prismatischem Space Rock und Folk.
Das komplette Album „Dreamweaver“ ist nun seit kurzem veröffentlicht.
- Geschrieben von Uta Bretsch -
Dichter und Denker gehen in aller Regel schriftlich auf Gedankenreisen, Lora Kostinas philosophisches Fortbewegungsmittel heißt Jazz. Mit ihrem Trio hat sich die Pianistin immer wieder an das, was uns und die Welt im Innersten zusammenhält, herangetastet – im wahrsten Sinne des Wortes.
Die endlos spannende Suche nach Antworten auf die Frage „Wer bin ich und wer sind wir?“ teilt die gebürtige Sankt-Petersburgerin mit ihrem Landsmann Boris Pasternak (1890–1960). Dessen Gedichte veredelt das Lora Kostina Trio nun zu hochkomplexen Klangfahrten. Und siehe da: Der über die Jahre mitunter erstarrte Doktor-Schiwago-Nobelpreisträger beginnt, sich zu bewegen …
- Geschrieben von Uta Bretsch -
Mit „Innuendo“ veröffentlicht der mehrfach preisgekrönte Saxophonist, Komponist und Arrangeur Tobias Hoffmann ein neues Album.
Wie schon beim 2022 erschienenen Vorgänger „Conspiracy“ ist Tobias Hoffmann erneut in einer Big Band-Besetzung zu hören. Das Album enthält acht Eigenkompositionen, darunter das bei den 47. Downbeat Student Music Awards in der Kategorie „Original Composition – Large Ensemble“ als „Beste Komposition“ ausgezeichnete Titelstück. Es ist das dritte Jahr in Folge, dass Hoffmann einen der begehrten Preise gewinnt.
- Geschrieben von Redaktion -
Das pan-skandinavische Ensemble Víík, dessen Mitglieder aus Norwegen, Schweden und Dänemark stammen, bewegt sich im Spannungsfeld zwischen der nordischen Folktradition, dem progressiven Jazz und dem Alternative Rock.
An der Spitze von Víík steht die charismatische norwegische Sängerin und Songschreiberin Elisabeth Vik, die das Publikum in eine zauberhafte Welt mittelalterlicher Balladen und Märchen entführt und dabei die musikalischen Grenzen des nordischen Folk neu definiert.
- Geschrieben von Redaktion -
Geniale Trompeten- und Saxophonsounds, Improvisationen, unwiderstehliche Riffs und Einflüsse aus der ganzen Welt bilden den Sound von „The Vampires"
Die international gefeierten Jazz-Instrumentalisten aus Australien präsentieren ihren einzigartigen Klang im September auf neun Konzerten in Europa mit sieben Stopps in Deutschland.