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Auszeichnung für Rezensionen, die Gedichte in ihrer Vielschichtigkeit erschließen / Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins vergibt den Preis gemeinsam mit dem Börsenblatt / Verleihung am 27. März 2025 auf der Leipziger Buchmesse

Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik geht in diesem Jahr an die Kritikerin und Autorin Beate Tröger.

 

Aus der Jurybegründung

„Über mehr als 20 Jahre hinweg hat sich Beate Tröger als Literaturkritikerin, Autorin, Literaturvermittlerin, Jurorin und Moderatorin im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht und sich besonders als Fürsprecherin zeitgenössischer Lyrik engagiert. Ihre Rezensionen in Presse und Funk decken ein weites Spektrum lyrischer Produktionen ab, und unter den besprochenen Dichterinnen und Dichtern sind viele, die dem deutschen Lesepublikum erstmals nähergebracht werden. Beate Trögers Kritiken zeichnen sich nicht nur durch sprachliche Sorgfalt und Stilsicherheit aus, sondern verstehen es auch, sich bei aller analytischen Distanz den besprochenen Gedichten anzunähern und deren Vielschichtigkeit und Reichtum im Dialog mit den Versen zu erschließen. Für die Lyrik, deren Bedeutung auf dem Buchmarkt nicht ausreichend gewürdigt wird, leistet Beate Trögers Arbeit einen essenziellen Beitrag.“

 

Die Preisverleihung
Ort: Leipziger Buchmesse, Halle 5, H 313, Forum „Die Unabhängigen“ der Kurt Wolff Stiftung

Termin: Donnerstag, 27.3.2025, 14 Uhr

Die Laudatio auf Beate Tröger hält Katrin Schuster, seit 2020 Referentin der Direktion der Münchner Stadtbibliothek. Sie ist der Preisträgerin eng verbunden und nach zehn Jahren als freie Literatur- und Medienkritikerin seit 2015 für die Stadtbibliothek München tätig. Das Grußwort spricht Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

 

Die Preisträgerin

Beate Tröger wurde 1973 in Selb/Oberfranken geboren und studierte Germanistik, Anglistik, Theater-, Film und Fernsehwissenschaft in Berlin und Erlangen und schloss ihr Studium mit einer Magisterarbeit über Paul Celans Büchner-Preis-Rede ab. Sie ist freiberufliche Kritikerin und Autorin u.a. für Deutschlandfunk, SWR, WDR, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Der Freitag, schreibt Features und publizierte Aufsätze u.a. zu Paul Celan, Peter Kurzeck und Friederike Mayröcker. Sie hatte Lehraufträge für Literaturkritik an der Justus-Liebig-Universität Gießen und am Mediacampus Frankfurt inne. Sie ist zudem Beraterin und Moderatorin des Poet*innenfests Erlangen. Als Jurorin ist sie derzeit u.a. in der Vorjury für den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt, in der Jury für den Horst-Bienek-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und in der Vergabejury der Villa-Aurora-Stipendien tätig.

 

Die Auszeichnung

Mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik würdigt die Jury literaturkritisches Schaffen in den deutschsprachigen Medien. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels gemeinsam mit dem Fachmagazin Börsenblatt des Technologie- und Informationsanbieters MVB vergeben und von der Klett-Stiftung gefördert.

 

Die Jury

Sechs Expert*innen bestimmen jedes Jahr, wer den Preis erhält: Alexandra Pontzen (Literaturwissenschaftlerin Universität Duisburg-Essen), Klaus Reichert (Ehrenpräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung), Klaus Schöffling (früherer Verleger), Michael Roesler-Graichen (Börsenblatt), Lilly Ludwig (Verkaufsleiterin Schöffling & Co) und Thorsten Ahrend (Programmleiter und Geschäftsführer Literaturhaus Leipzig).

 

Weitere Informationen

 

Über die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Die Stiftung setzt sich für die Förderung von Kultur und Bildung in einer offenen und pluralistischen Gesellschaft ein. Als gemeinnützige Stiftung initiiert und realisiert sie Projekte mit dem Ziel, Aufmerksamkeit für deutschsprachige Literatur, das Lesen und das Leitmedium Buch zu schaffen und die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Sie vergibt den Deutschen Buchpreis, den Deutschen Sachbuchpreis, den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik und veranstalten den Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels, eine Buch-Gutschein-Aktion zum Welttag des Buches und die Aktion Lesetüte in Zusammenarbeit mit der IG Leseförderung des Börsenvereins.

www.boersenverein.de/boersenverein/stiftung-buchkultur-und-lesefoerderung

 

Über das Börsenblatt

Das Börsenblatt ist das reichweitenstärkste Fachmagazin für die deutsche Buchbranche. Mit aktuellen Nachrichten, fundierten Hintergrundberichten und meinungsstarken Kommentaren schafft die unabhängige Redaktion aus anerkannten Buchmarktexperten ein umfassendes Informationsangebot. Gedruckt, im Netz und live vor Ort ist das Börsenblatt das relevante Forum für Erfahrungsaustausch, Diskussion und Vernetzung.

www.boersenblatt.net

 

Über MVB

Der Technologie- und Informationsanbieter MVB macht Bücher sichtbar. Zentrale Plattformen auf Basis internationaler Metadatenstandards ermöglichen Verlagen und Buchhandlungen im In- und Ausland die erfolgreiche und effiziente Vermarktung ihrer Titel. Redaktionelle und werbliche Formate sowie der persönliche Austausch bei Netzwerkveranstaltungen geben Orientierung in den verschiedenen Buchmärkten. Im engen Austausch mit Kunden und Marktteilnehmern aus allen Bereichen der Buchbranche arbeiten die Teams an den Standorten in Frankfurt am Main, London, Mexiko-Stadt, New York und São Paulo fortlaufend an innovativen Infrastrukturlösungen für den Buchhandel der Zukunft.

www.mvb-online.de

Frankfurt am Main, 28. Februar 2025

 

Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.

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Als ein „starkes Bekenntnis des Landes zur Gemeinschaftsaufgabe Kultur“ bezeichnete Kulturministerin Karin Prien das Musikschulfördergesetz. Kern ist, den Musikschulen mehr finanzielle Planungssicherheit zu geben und die Qualität der musikalischen Bildung zu sichern. „Musikschulen sind starke Partner für Kommunen, Schulen und Kindertagesstätten. Sie unterstützen eine qualitativ hochwertige Ganztagsbetreuung und ermöglichen kulturelle Teilhabe in allen Landesteilen“, sagte die Ministerin heute (25. Februar) im schleswig-holsteinischen Landtag. Zugleich sei musikalische Bildung auch eine Grundvoraussetzung für den Musiklehrkräftenachwuchs. „Das Fach Musik ist ein Unterrichtsfach des besonderen Bedarfs. Unsere Musikschulen spielen eine wesentliche Rolle dabei, junge Menschen für ein Lehramtsstudium in Musik zu begeistern“, ergänzte sie.

 
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Der Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. (BFF) lobt unter dem Motto »Spielen« den renommierten »BFF Förderpreis 2025/26« für Nachwuchsfotograf:innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab dem 1. März aus. Der Open Call läuft bis zum 1. Mai 2025.

 Mit dieser 6. BFF-Förderpreis-Ausgabe und einem Fokus auf inszenierter Fotografie öffnet der BFF bewusst das Förderprogramm erstmals für alle angehenden Berufsfotograf:innen und Young Professionals bis 30 Jahre.

 
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Die Forberg-Schneider-Stiftung verleiht den Belmont-Preis für zeitgenössische Musik an die Komponistin Mirela Ivičević. Der Preis ist erstmals mit 25.000 € dotiert (bisher 20.000 €). Die Preisverleihung findet am 22. Mai 2025 um 18.30 Uhr im Gartensaal des Prinzregententheaters in München statt.

 
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Der Opernregisseur und designierte Intendant der Staatsoper Hamburg Tobias Kratzer ist vom OPER! Magazin bei den OPER! AWARDS 2025 zum besten Regisseur des Jahres 2025 ausgezeichnet worden.

 
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Eine Kreidezeichnung von Adolph von Menzel war dem Breslauer Unternehmer und Kunstsammler Leo Lewin NS-verfolgungsbedingt entzogen worden. 1942 erwarb sie Adolf Hitlers „Sonderauftrag Linz“.

Die Kunstverwaltung des Bundes hat die Zeichnung „Hans Karl von Winterfeldt, preußischer Generallieutnant [Studie zu einem friederizianischen Offizier]“ von Adolph von Menzel an die Erbinnen und Erben nach Leo Lewin (1881–1965) zurückgegeben. Sie war dem Unternehmer und Kunstsammler Leo Lewin zwischen 1935 und 1941 NS-verfolgungsbedingt entzogen worden.

 
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Das Land Nordrhein-Westfalen legt sein Förderprogramm für Medienkunst und digitale Kultur neu auf! Ab sofort können sich Museen, Theater und Kulturzentren sowie freie Initiativen mit ihren Projekten, die sich mit dem technologischen Wandel und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft auseinandersetzen, bewerben. Von bildender Kunst über Film, Musik und Performance bis hin zu Formen wie Virtual und Augmented Reality (virtuelle und erweiterte Realität) reicht das Spektrum, die Digitalisierung in der Kunst aufzugreifen. Insgesamt stellt das Land für das Programm rund 450.000 Euro zur Verfügung.

 
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„Dortmund Urban“ steht für junge urbane Kunst: Von Streetart und Comic über HipHop und Skaten bis zu Fashion, Foto und Film. Im Juni könnte dieses Festival mit Konzerten und vielen Aktionen die Stadt in Partymodus versetzen.

Fünf Sommertage lang möchte die Stadt die Jugend auf die Straßen der City locken – und zwar mit viel Programm. „Dortmund Urban“ könnte vom 18. bis 22. Juni Bühnen für DJs und Tanz bieten, dazu Projektionsflächen für Video und Mapping – und viel Raum zum Skaten, für Basketball, Streetsoccer und mehr. Der Rat der Stadt wird in seiner Sitzung im März darüber entscheiden.

 
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Im Rahmen der Münchener Sicherheitskonferenz laden das Goethe-Institut und der British Council zu einem Gespräch darüber ein, wie die Unterstützung der Kulturarbeit in den Ländern östlich Europas gesellschaftliche Stabilität vor Ort stärken und zur europäischen Sicherheit beitragen kann. Es diskutieren der Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert und der CEO des British Council Scott McDonald gemeinsam mit Ana Riaboshenko, Mitgründerin der georgischen Initiative „Culture for Democracy“, und weiteren Teilnehmer*innen der Sicherheitskonferenz. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 16. Februar von 9.30 bis 11 Uhr im Hotel Bayerischer Hof in München statt.

 
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Comic-Autorin Hannah Brinkmann hat am Freitagabend (7. Februar) den ersten Comic-Preis der Stadt Dortmund erhalten. Oberbürgermeister Thomas Westphal verlieh ihr die neu geschaffene Auszeichnung für ihr Buch „Gegen mein Gewissen“. Der Preis sei ein wichtiges Zeichen für die Comic-Szene und für Dortmund als Comicstadt.

 
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Heute wird in Berlin die deutschsprachige Kurzfassung des UNESCO-Weltbildungsberichts vorgestellt. Unter dem Titel „Leadership in der Bildung“ zeigt der Bericht, wie Führungskräfte Veränderungen im Bildungswesen anstoßen und Schulen sowie andere Bildungseinrichtungen stärken können. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Deutschen UNESCO-Kommission diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der drei Ministerien und der Bildungsministerkonferenz mit Fachleuten über die Bedeutung des Berichts für Deutschland und die Welt.

 
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Kunstminister Blume stellt mit dem Vorsitzenden des Landesdenkmalrates Robert Brannekämper, MdL, und Generalkonservator Prof. Mathias Pfeil wegweisende Neuerungen zur Modernisierung und Entbürokratisierung des Denkmalschutzes in Bayern vor

 

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