Festivals, Medien & TV
Nordische Filmtage

Seit drei Jahrzehnten ist das Filmforum ein wichtiger Bestandteil der Nordischen Filmtage. Zwar stehen die nordischen und baltischen Produktionen im Focus des Lübecker Festivals, aber auch die norddeutschen Filmschaffenden bieten ein buntes Spektrum aus Spiel- und Dokumentarfilmen, Kurz- und Animationsfilmen. Informativ, spannend und unterhaltsam präsentieren die Nordlichter dem Lübecker Publikum ein sehenswertes, abwechslungsreiches Kinoprogramm.

 
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Salzburg – Jazz & The City Foto Claus Friede

Was für ein Geschenk! Fünf Tage Musik bei freiem Eintritt als Dankeschön für die Salzburger, die sich das ganze Jahr über um die anderen, die Salzburg-Touristen, gekümmert haben...
So war es vor 18 Jahren geplant. Mittlerweile hat sich „Jazz & The City“ zum Hotspot der internationalen Jazzszene entwickelt, wie die rund 300 Musiker aus aller Welt bewiesen, die in der vergangenen Woche die Mozartstadt jammten. Was schert da schon Dauerregen und Sturm zum Finale – bei 100 Konzerten auf 50 Bühnen bleibt sowieso keine Zeit für Sightseeing.

 
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Film Festival Cologne 2017: Einiges Bekanntes, einiges Brandneues

Das Film Festival Cologne bringt Berlinale-Erfolge wie „Call me by your name“ und gehypte TV-Serien wie „Babylon Berlin“ in Köln auf die Leinwand. Dass Starbesetzung aber nicht immer Erfolgsgarant ist, zeigt sich schnell – und über wahre Schätze stolpert man dann ganz unerwartet.

Kaum ein Monat im Jahr, in dem nicht irgendwo ein Filmfestival stattfindet, und doch scheinen sich im Herbst die Termine besonders zu stapeln: Nicht nur in Toronto, New York und London, Reykjavik, Haifa und Warschau, sondern auch in Zürich, Hamburg und Köln finden entsprechende Events statt; gleich einer La-Ola-Welle wandern dabei die Stars und Sternchen, die hochgehandelten Preisträger-Produktionen und Film-Geheimtipps um die Welt. Wir machen Zwischenstopp beim Film Festival Cologne, vormals als Cologne Conference, das sich mit der Namensänderung zwar offiziell stärker zum (Kino-)Film hingewandt hat, aber nach wie vor auch noch zeigen will, was in der TV-Landschaft gerade so angesagt ist: Was ist hier zu entdecken, wer kommt vorbei?

 
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Edelzarte Miniaturen und ganz großer Schubert – mit dem Auryn Quartett Foto Manfred Esser

Mit einem anspruchsvollen Programm wurde das Internationale Mendelssohn Festival in der Laeiszhalle Hamburg eröffnet. Kammermusik von Mendelssohn und Schubert, die Lust macht auf mehr. Das Festival läuft noch bis zum 24. September.

Was für ein Auftakt für das Internationale Mendelssohn Festival! Im gut besetzten kleinen Saal der Laeiszhalle zelebrierten Hochkaräter Werke des Namenspatrons – Kammermusik, die etliche Facetten von Mendelssohns Schaffen ausleuchtete und für Schuberts mehr als einstündiges Oktett den Zuhörern große Geduld abverlangte. Die allerdings reich belohnt wurde.

 
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59. Nordische Filmtage Lübeck

Filmfans und Liebhaber der nordischen und baltischen Länder dürfen sich schon jetzt auf die 59. Nordischen Filmtage Lübeck (NFL) vom 1. bis 5. November freuen. Beim traditionellen Sommer-Pressegespräch gaben die Festivalleiter Linde Fröhlich (Artistic Director) und Florian Vollmers (Managing Director) einen ersten Einblick in das Programm.
Gemeinsam mit Lübecks Kultursenatorin Kathrin Weiher, Retrospektive-Kurator Jörg Schöning und Pröpstin Petra Kallies vom Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg präsentierten sie Neuigkeiten und Neuerungen der diesjährigen NFL. Kultursenatorin Kathrin Weiher betonte sowohl ihr persönliches, als auch das Engagement der Hansestadt Lübeck. Die Stadt sorge als Veranstalter des Filmfestivals für den Hauptanteil bei der finanziellen Ausstattung der Filmtage. „Wir tun dies, weil wir eine Kulturstadt sind“, so Kathrin Weiher.

 
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Internationales Mendelssohn Festival Hamburg 2017

 

Am 11. September 2017 wird das International Mendelssohn Festival (IMF) in Hamburg feierlich eröffnet.
Zahlreiche Konzerte mit hochkarätigen Künstlern aus aller Welt bieten in der Elbphilharmonie, der Laeiszhalle und der Kirche St. Johannis-Harvestehude täglich bis zum 24. September 2017 ein schönes, umfangreiches und auch anspruchsvolles Programm. Neben Werken des Namensgebers des Festivals, Felix Mendelssohn (1809-1847), werden Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Franz Schubert (1797-1828), Joseph Haydn (1732-1809), Ludwig van Beethoven (1770-1827), Claude Debussy (1862-1918), Leonard Bernstein (1918-1990) u.a. sowie in einem kleinen Schwerpunkt Gabriel Fauré (1845-1924) dem Publikum präsentiert.

 
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Roots – Katja und Marielle Labèque zum Schleswig-Holstein Musik Festival in der Laeiszhalle

Maurice Ravel, zelebriert wie ein baskischer Gottesdienst. Begeisterter Beifall für Katja und Marielle Labèque, das Ensemble Basque und das Duo Oreka TX in der Hamburger Laeiszhalle.
Mit ihrem außergewöhnlichen SHMF-Programm kehren die Klavier-Schwestern zu ihren Ursprüngen und zu den Wurzeln des berühmten französischen Komponisten zurück.

 
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Philippe Quesne: Die Nacht der Maulwürfe – magische Farborigien

Es gibt sie noch, die wundersamen Glücksmomente im Theater, die gestandene Kritiker (und Kritikerinnen) mit großen Augen dasitzen und staunen lassen wie Kinder.
Philippe Quesne, der französische Alleskönner, Autor, Bühnenbildner und Regisseur, hat mit der „Nacht der Maulwürfe“ beim Sommerfestival auf Kampnagel ein unglaublich bizarres, faszinierendes Bildertheater auf die Bühne gebracht, das ganz ohne Sprache auskommt. Begeisterter Beifall für sieben Darsteller, die in ihren schweißtreibenden Kostümen Hochleistungen vollbringen.

 
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Chilly Gonzales Foto Alexandre Isard

Der Schlafrock war schwarz und nicht rot, wie am Vorabend in der Elbphilharmonie. Entsprechend seriös, ganz leise und melodisch der Einstieg.
Chilly Gonzales ließ es bei seinem Schleswig-Holstein Musik Festival-Konzert (SHMF) in der Lübecker Musik- und Kongresshalle ungewöhnlich ruhig angehen. Entsprechend verhalten reagierten anfangs die Zuhörer. Doch zum Schluss riss der kanadische Entertainer auch sie von den Sitzen! Standing-Ovations für einen Ausnahmekünstler und ein Ausnahmekonzert.

 
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Sommerliche Musiktage in Hitzacker 2017

Dass „die Tonkunst eine rührend-kurze Freude (ist), die aus dem Nichts entsteht und ins Nichts vergeht... eine kleine fröhliche Insel... die auf dem dunklen, unergründlichen Ozean schwimmt“ hat der Schriftsteller und Romantiker Wilhelm Heinrich Wackenroder (1773-1798) von der Musik gesagt.
Wenn auch nicht auf dem Ozean schwimmend, sondern am Ufer der Elbe situiert, sind die Sommerlichen Musiktage Hitzacker eine dieser Musikinseln. Bis zum 6. August präsentierten die rund 30 Konzerte und Veranstaltungen am östlichen Rand der Metropolregion Hamburg, dass und wie Musik Resonanzen auslöst: „Keine Wissenschaft für den Kopf, sondern unmittelbar zu erlebende Realität“, so der Violinist, Musikdenker, Hochschullehrer und Quartett-Mentor Eberhard Feltz.

 
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Martin Grubingers ultimative Perucssionshow XXL

Während in Hamburg der G-20-Gipfel immer absurdere Züge annahm, erlebte Kiel ein Konzert, das im besten Sinne des Wortes wahnsinnig war.
Das Schleswig-Holstein Musik Festival hatte in der Sparkassen-Arena „Martin Grubingers ultimative Perucssionshow XXL“ angekündigt und nicht zu viel versprochen: Nach einer zweieinhalbstündigen Non-Stop-Tour-de-Force durch die Welt der Schlagzeugliteratur entließen der ultimative Ausnahmemusiker und sein phantastisches Percussive Planet Ensemble das beglückte Publikum ermattet und schweißgebadet.

 
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Vorarlberg, Bregenzerwald und die Festspiele am Bodensee

Tagsüber „Architektouren“ im Bregenzerwald, abends zu den Festspielen an den See: In Vorarlberg, dem westlichsten Bundesland Österreichs, lassen sich Natur und Kultur besonders gut verbinden.
Wer in diesem Jahr noch Karten für die Seebühne will, muss sich allerdings beeilen! Am 19. Juli hat Bizets Publikumsrenner „Carmen“ vor spektakulärer Kulisse Premiere und die Nachfrage ist riesig. Aber auch das Umland ist sehenswert. Die Region steckt voller architektonischer und kunsthandwerklicher Überraschungen.

 
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Jazzfestival Südtirol 2017

Von Sardinien bis Südfrankreich, von Salzburg bis Südtirol: Es fehlt nicht an Jazzfestivals mit ausgeprägtem Urlaubsflair.
Kaum mehr als drei Fahrstunden südlich von München gerät man vom 30. Juni bis zum 9. Juli ins Zentrum eines besonders weiträumigen Großereignisses: Vom 100 Kilometer westlich von Bozen gelegenen Sulden am Ortler bis Innichen im ähnlich fernen Nordosten erstreckt sich das Südtirol Jazzfestival mit seinen rund 80 Terminen an 50 Orten. Diesmal ist es eine in Münchner Clubs wie dem „Harry Klein“ BIG gewordene BAND, deren mobiler Ableger die meisten Schauplätze zu absolvieren hat. Durch die Zentren von Brixen und Bruneck wird die „Jazzrausch Marchingband“ ziehen, in Meran und Salurn auftreten – und in Bozen sowieso.

 
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Das Ravenna-Festival. Himmel und Hölle an der Adria

Das Leben das Universum und der ganze Rest: Nein, ganz so viel wie Douglas Adams berühmter Sience-Fiction-Klassiker „Per Anhalter durch die Galaxis“ will das Ravenna-Festival dann doch nicht sein.
Es bleibt auch so genug – „Kunst, Macht, Revolution“. „Der Lärm der Zeit“ heißt die diesjährige, 28. Ausgabe des Festivals in der Stadt am östlichen Rand der Emilia Romagna. Den Titel hat sich das Festival vom aktuellen Roman des Briten Julian Barnes über den Komponisten Dmitri Schostakowitsch geborgt, dessen Leben von Spannungsfelder mehr als durchsetzt war. Eines ist dieses Festival allerdings nicht – eine der vordergründigen Politplattitüden, wie sie anderswo, en vogue sind. Das haben Gründerin Cristina Mazzavillani Muti, künstlerische Festivalleiter Angelo Nicastro und Franco Masotti, Intendant Antonio De Rosa und das Team zu verhindern gewusst. Hier steht einzig das inhaltlich künstlerische Programm (25. Mai bis 22. Juli) im Mittelpunkt.