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Als Jerron Paxton in Los Angeles aufwuchs, hatte er immer ein Ohr am Radio und saugte die Nuancen und die Geschichte der traditionellen schwarzen Musik auf, die ihn mit den Wurzeln seiner Vorfahren in den Südstaaten verbindet.

Als Songwriter, Erbe der Tradition und wandelnde, sprechende Jukebox nähert sich Paxton seinem Metier mit Humor und Ehrfurcht zugleich und stets mit einem Augenzwinkern. „Things Done Changed“ ist ein Album mit Songs, die wie aus einer Zeit vor fast einem Jahrhundert klingen, als Jazz und Blues ein Mittel zum eigenen, aber auch kulturellen Überleben gespielt wurden.

 

Lick für Lick schlägt Paxton eine Brücke zwischen vergangenen und zukünftigen Generationen und singt über den Herzschmerz und die Freuden der Vergangenheit und der Gegenwart gleichermaßen.

 

Auf „Things Done Changed“ bewahrt Paxton historischen Klänge und belebt sie neu, indem er seine zutiefst persönlichen und scharfsinnigen Erzählungen nutzt, um die fortwährenden Erfahrungen der Schwarzen in Amerika zu reflektieren. Seine Musik, die in den Traditionen der Gemeinschaft verwurzelt ist, schwingt in zeitlosen Beobachtungen mit, die die Vergangenheit lebendig in die Gegenwart bringen und dieses Erbe weiterleben lassen.

 

Geboren und aufgewachsen in South Central Los Angeles, ist Paxtons Musik durchdrungen vom reichen kulturellen Erbe der Great Migration. Der Umzug seiner Familie in den 1950er Jahren von Shreveport, Louisiana, nach Athens, South LA, legte den Grundstein für seine Wertschätzung der schwarzen Kultur des Südens. Als Einzelkind verbrachte er einen Großteil seiner Kindheit damit, die Kultur, die seine Familie aus dem Süden nach Kalifornien gebracht hatte, in sich aufzunehmen.

 

Jerron Paxton CD COVER

Album-Cover und Jerron Paxton. Foto: Janette Beckman

 

Paxton wuchs in enger Beziehung zu seiner Großmutter auf, deren Eigenheiten er des Öfteren bei sich selbst entdeckte. Wenn Futurama oder King of the Hill im Familienfernsehen liefen, saß er mit ihr zusammen und übte Banjo-Akkorde, die er auf ihren Lieblingsplatten gehört hatte. Seit seinem Umzug von Los Angeles nach New York im Jahr 2007 hat Paxton in den verschiedenen kulturellen Gemeinschaften und der pulsierenden Musikszene der Stadt ein aufgeschlossenes Publikum gefunden. Er entdeckte, dass die New Yorker für die Art von Authentizität beim Geschichtenerzählen empfänglich waren, die er als Kind erlebt hatte.

 

„Things Done Changed ist meine Art, die Kultur zu ehren, aus der ich komme“, sagt Paxton. „Ich bin damit aufgewachsen, für die letzte Generation von Menschen zu spielen, die mit schwarzen Banjospielern aufgewachsen sind ... Geboren aus dem Leben der Menschen, die mich großgezogen haben, hoffe ich, dass diese Lieder von den Zuhörern als eine Fortsetzung unserer gemeinsamen Geschichte empfunden werden“.


Jerron Paxton: Things Done Changed

Jerron Paxton: vocals, guitar, piano, banjo, harmonica

Label: Smithsonian Folkways

Stil: World Music/American Folk/Blues

CD

EAN: 093074026625

VÖ: 15.11.2024

Weitere Informationen (Label)

 

YouTube-Video:

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Jerron Paxton - "Things Done Changed" (Official Audio, 5:15 Min.)

 

Track Listing
01 Things Done Changed 05:15
02 Baby Days Blues 03:16
03 It's All Over Now 02:48
04 Little Zydeco 02:40
05 So Much Weed 04:07
06 What's Gonna Become of Me 03:49
07 Mississippi Bottom 03:54
08 Out in This World 04:32
09 All and All Blues 02:36
10 Brown Bear Blues 04:05
11 Oxtail Blues 03:09
12 Tombstone Disposition 03:43

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