CDs KlassikKompass

„Als ich das erste Mal eine Laute in der Hand hatte – ich war 16 oder 17 – habe ich mich sofort in den Klang verliebt.“ erzählt der Tiroler Lautenist David Bergmüller und fährt fort: „Nur vom leere Saiten spielen bekam ich Gänsehaut und konnte nicht genug davon bekommen.

Und das ist heute im Grunde immer noch so.“ Am 18. August 2023 veröffentlicht David Bergmüller bei Berlin Classics ein Solo-Album mit französischer Lautenmusik.

 
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Mit der Gründung des Kopenhagener Tivoli-Gartens im Jahr 1843 wurde der dänische Komponist und Dirigent Hans Christian Lumbye (1810-1874) schnell zum international anerkannten und gefeierten König der Tänze Walzer und Galopp. Lumby leitete sein Orchester im Tivoli von der Violine aus.

 

Der Titel des neuen Albums, das nicht nur H.C. Lumbye, sondern auch seiner Lebenseinstellung gewidmet ist, lautet passend: Champagner! Der Klang von Lumbye und seinen Idolen.

 
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Das Mozarteumorchester Salzburg blickt auf eine über 180jährige Geschichte zurück. Gegründet wurde es im Jahr 1841 unter der Mitwirkung von Constanze Mozart.

Heute genießt es eine weltweite Reputation für seine lebendigen und zielbewussten Mozart-Interpretationen.

 
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„Ein Mann muss Phantasie haben, eine Frau muss sich an Regeln halten. Tut sie es nicht, ist sie keine Frau, tut sie es aber, ist es der Beweis, dass sie keine Phantasie hat.“

So hat Robert Schumann, das Dilemma komponierender Frauen beschrieben – dessen Frau Clara Schumann immerhin eine gefeierte und auch komponierende Konzertpianistin war.

 
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Rone ist zurück mit seinem mit Spannung erwarteten Album L(oo)ping, einer Sammlung alter, aktueller und unveröffentlichter Titel, neu arrangiert von Romain Allender, live aufgenommen mit dem Orchestre National de Lyon unter der Leitung von Dirk Brossé.

L(oo)ping ist eine Geschichte, die mit großem Zögern und einer anfänglichen höflichen Absage begann und vielleicht nie erzählt wurde. Als die Philarmonie de Paris 2017 Rone bat, mit einem Orchester aufzutreten, lehnte der Elektromusiker zunächst ab und zog es vor, ein besonderes Konzert mit Gästen wie François Marry de Frànçois, The Atlas Mountains und Battles-Schlagzeuger John Stanier zu geben.

 
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Zwischen den Stilen und Welten bewegen sich die Pianistin Flore Merlin und der Klarinettist Lionel Andrey. Alte und Neue Welt, Frankreich und Amerika, Jazz und Klassik: zwischen diesen Polen spielen die beiden Musiker mit einem spannenden Repertoire und laden zu einer außergewöhnlichen Entdeckungsreise ein.

 
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Friedrich der Große holte die seinerzeit in ganz Europa erfolgreich gespielte Oper „I Portentosi Effetti della madre Natura“ des Neapolitaners Giuseppe Scarlatti – mutmaßlich ein Enkel Alessandro Scarlattis -– zunächst nach Berlin in sein Opernhaus Unter den Linden geholt und ließ sie 1768 in seinem nagelneuen Schlosstheater des Neuen Palais gleich wiederaufnehmen.

 

Am selben Ort erlebte das Werk als Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2022 dank der Forschungsarbeit und kritischen Edition des römischen Musikwissenschaftlers Francesco Russo mit dem Ensemble 1700 unter der künstlerischen Leitung von Dorothee Oberlinger seine Wiederauferstehung.

 
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Il Gusto Barocco und Jörg Halubek legen auf ihrem Album „Cleofida“ Händels Erfolgsoper „Poro“ vor – allerdings in der Bearbeitung von Georg Philipp Telemann, die dieser 1732 für das deutsche Publikum schuf.

Es ist daher eine Eigenheit dieser Einspielung, dass sie italienische Arien mit deutschen Rezitativen vereint. Die Live-Aufnahme mit einem namhaften Sänger:innenensemble mit Suzanne Jerosme und Florian Götz entstand im Rahmen der Stuttgarter Festwoche Barock 2020 und setzt die Reihe der Opernwiederentdeckungen des Ensembles und seines musikalischen Leiters fort.

 
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Die Violinistin Danae Papmattheou-Matschke wurde in Griechenlands Hauptstadt Athen geboren und bekam dort schon früh ihren ersten Geigenunterricht. Im Alter von 13 Jahren wechselte sie nach Weimar an das Musikgymnasium Schloss Belvedere, dem Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik „Franz Liszt“.

 

Sie studierte bei Igor Ozim in Salzburg und beendete ihre Studien mit dem Konzertexamen an der Hochschule in Hamburg bei der Geigerin Tanja Becker-Bender, bei der sie heute als Assistentin tätig ist.

Ihr Vater Uwe Matschke hingegen wurde im Erzgebirge geboren, erhielt in Weimar sowie in Budapest seine Klavierausbildung und wurde im Jahr 2001 zum Professor für Klavier an die Makedonische Universität von Thessaloniki in Griechenland berufen, an der er heute noch wirkt.

 
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Nach seinem äußerst erfolgreichen Duo-Album mit Nuria Rial „Freundliches Glücke, süßeste Liebe“ (2021) präsentiert der Schweizer Countertenor Jan Börner hier sein drittes CD-Album mit drei Solokantaten für Alt von J.S. Bach, die ihm seit seiner Jugend als Chorknabe ein großes Herzens- anliegen geblieben sind.

 
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Die Basel Sinfonietta ehrt mit einem Portraitalbum den großen Schweizer Komponisten Dieter Ammann.

 

Zu hören ist das Triptychon „Core – Turn – Boost“, das hiermit in einer Gesamteinspielung vorliegt. Ergänzt wird das Album mit dem Violinkonzert „unbalanced instability“, in welchem Simone Zgraggen den Solopart übernommen hat. Die Aufnahme unter dem Principal Conductor Baldur Brönnimann entstand im Rahmen eines Konzerts zum 60. Geburtstag von Dieter Ammann.

 
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Secret Nights – dieser Titel verrät schon: Auf dieser neuen kammermusikalischen Aufnahme wird so manch verborgenes Geheimnis im Konzertrepertoire gelüftet.

Denn im Schaffen vieler berühmter Komponistinnen und Komponisten haben Lieder ein Nischendasein gefristet, auch wenn sie in großer Zahl existierten. Das Geschwister-Duo Sonja und Astrid Leutwyler und der Pianist Benjamin Engeli bringen Entdeckungen für die spezielle Besetzung Gesang, Violine und Klavier zu Gehör.

 
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Die Corona-Pandemie hat die Menschen vor große emotionale Herausforderungen gestellt, deren Auswirkungen noch heute zu spüren sind. Wie gehen Musiker*innen, die beruflich in besonderem Maße von der Krise betroffen waren und sind, damit um?

Der Kölner Pianist und Komponist Marcus Sukiennik gibt zusammen mit langjährigen Kolleg*innen auf seinem neuen Album „The C Chronicles“ Antworten darauf.

 
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E.T.A. Hoffmann erschuf die Figur Johannes Kreisler, der Komponist Robert Schumann erschuf dazu den romantischen Klavierzyklus Kreisleriana. Diesen Zyklus nutzt der britische Pianist Benjamin Grosvenor auf seinem neuen Album als Ausgangspunkt.

Dazu stellt er eine Verbindung zu den drei Intermezzi op. 117 von Johannes Brahms her. „Schumann & Brahms" ist das siebte Album des gerade mal 30jährigen Pianisten.

 

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