Jazz Musik – wissen was zu hören lohnt
- Geschrieben von Redaktion -
Die im Iran geborene und in den Niederlanden und England lebende Musikerin Aftab Darvishi veröffentlicht ihr Debütalbum.
Aftab Darvishi hat eine unverwechselbare Stimme, die ihre klassische Musikausbildung mit den vielfältigen Einflüssen ihrer iranischen Heimat verbindet. „A Thousand Butterflies“ ist ein Porträtalbum, das auf Darvishis elfjährige Reise als Komponistin zurückblickt und von ihrem Leben erzählt, das viele Länder durchquert hat. Es umspannt eine Reihe von Stilen und enthält Werke für eine Vielzahl von Instrumenten und Elektronik.
- Geschrieben von Redaktion -
Gypsy-Swing-Gitarrist Wawau Adler richtet sich mit seinem neuen Album „I Play With You“ einerseits an sein geliebtes Instrument – die Gitarre – aber gelichzeitig auch direkt an seine langjährige Fangemeinde.
Er wechselt zwischen einer klassischen Gitarre aus den Vierzigerjahren, der Selmer Nr. 828, über moderne Instrumenten bis zur zeitgenössischen elektrischen Gitarre.
- Geschrieben von Redaktion -
Höhere Dimensionen im Spiel: Jede Phrase der Musik von Nicole Johänntgen wirkt wie ein Atemzug.
Wenn sich das Saxofonspiel der Saarländerin auch immer weiter ausdifferenziert, so bleibt hier doch der Ruhepuls in jedem Moment gewahrt.
- Geschrieben von Claus Friede -
Die Republik Altai liegt im südwestlichen Teil Sibiriens, grenzt an Kasachstan, China und an die Mongolei. Kontinental asiatisch wird der Raum kulturell großzügig als schamanisch bezeichnet.
„New Asia“, das Ensemble um den Sänger und Instrumentalisten Dobrynya Satin, stammt aus dem dünnbesiedelten Land. Es ist ein Land der eiskalten Flüsse, der schneebedeckten Gipfel und der kargen Steppen.
- Geschrieben von Claus Friede -
Die preisgekrönte isländische Folk- und Mittelalter-Band Umbra veröffentlicht ihr viertes Album „Bjargrúnir – Isländische Volkslieder und Balladen“ mit traditioneller nordischer Folk-Musik aus vielen Jahrhunderten.
Das älteste Stück auf dem neuen und vierten Album der Gruppe stammt aus dem 13.-, das jüngste aus dem 19. Jahrhundert.
- Geschrieben von Redaktion -
Mit Quiet Passion veröffentlicht die Pianistin Yūko Fujiyama nach langer Veröffentlichungspause endlich ein weiteres Album als Bandleader.
Für diese mit Spannung erwartete Ergänzung ihrer spärlichen Diskographie lädt die Jazzmusikerin die großen Innovatoren Graham Haynes am Kornett und Ikue Mori an den elektronischen Instrumenten ein. Das Album ist eine Mischung aus Klaviersoli, Duetten und außerordentlich fantasievollen, dicht gewebten experimentellen Miniaturen.
- Geschrieben von Redaktion -
Die Vita von Philipp Makolies ist lang. Gegründet noch als Schülerband, reiste er mit Polarkreis 18 einmal durch Indie-Europa und bis an die Spitze der Charts, mit seiner Band „Woods of Birnam“ veröffentlichte er bisher vier Alben und ist gemeinsam mit seinen Bandkollegen Musiker und Ensemblemitglied in sagenhaft erfolgreichen Shakespeare-Inszenierungen.
- Geschrieben von Redaktion -
Die französische Neo-Bigband feiert ihr 10-jähriges Bestehen mit einem Live-Konzert, das auf dem französischen Radiosender France Musique live übertragen wird.
- Geschrieben von Claus Friede -
Der Mond galt schon seit Urzeiten als mystische Inspirationsquelle, ebenso wie die Sonne. In der Gegensätzlichkeit und ob aller wissenschaftlichen Kenntnis im 21. Jahrhundert, haben sie nichts von ihrer emotionalen Wirkung verloren.
Egal in welcher Sprache, entweder mit männlichem oder weiblichem Attribut, haftet jenen Gestirnen ihre gesamte Historie an. Die elterliche, behütende Wirkung bleibt bestehen und irgendwie auch die Gleichberechtigung in ihrem Sein; zwischen eruptivem Wärme- und Energiespender als auch Gezeitenmacher und Sehnsuchtsort.
- Geschrieben von Redaktion -
Die Kunst sich neuen musikalischen Horizonten zu öffnen und Gespür für Zeit und Raum überwindende Kompositionen
Seit vielen Jahren prägt die Saxofonistin, Klarinettistin und Komponistin Silke Eberhard die Berliner Jazzszene und erfährt darüber hinaus große internationale Wertschätzung. So wurde sie vom US-Jazzmagazin Down Beat als „Rising Star Alto Saxophone“ gelistet. 2020 erhielt sie den Jazzpreis Berlin für die Umsetzung ihrer künstlerischen Visionen und den daraus erwachsenen eigenen kreativen Ideen, die auf besondere Art in der Arbeit mit der von ihr geleiteten zehnköpfigen Band 'Potsa Lotsa' ihren Niederschlag finden.
- Geschrieben von Claus Friede -
Ikaros ist in der griechischen Mythologie jener Sohn, dessen Vater Daidalos, um von der Insel Kreta zu entkommen, Flügel fertigte, um per Vogelschlag flüchten zu können. Bekanntlich kam der junge Übermut zu nahe an die Sonne und stürzte ab.
So alt dieser Mythos, so alt die Metapher einer Bestrafung für vermeintliches Fehlverhalten. So jung allerdings das Schweizer Quintett dieses Namens.
- Geschrieben von Claus Friede -
Dass die Musikszene an den Rändern Europas eine wichtige Rolle spielt, ist längst ein Allgemeinplatz. Dass sie aber derartig vielseitig ist, erstaunt dann doch immer wieder. Es gibt recht eigenartige Kombinationen diverser Musikrichtungen, die überaus gut funktionieren und etwas hervorbringen, das es Wert ist, auf dem gesamten Kontinent bemerkt zu werden.
- Geschrieben von Redaktion -
Michael Lane veröffentlicht am 18. Februar sein neues Indie Folk-Album „Take It Slow“ über Greywood Records.
„Dieses Album ist für mich sehr besonders, weil es das erste Mal war, das ich mich von anderen Künstlern habe inspirieren lassen. Ich sehe nichts Falsches daran, weil am Ende des Tages jeder Song besonders und einzigartig wird. Alle Songs in ‚Take It Slow‘ haben eine Botschaft, die mich direkt im Herzen trifft und ich hoffe, es ist für jeden, der die Songs hört, auch so", erläutert Michael Lane sein Produktionsergebnis.
- Geschrieben von Claus Friede -
Sei fröhlich! Diese Aufforderung ist in diesen Zeiten mehr als notwendig. Die 1998 in Frankreich gegründete und seit zwanzig Jahren in Sankt Petersburg ansässige Klezmer- und Folkgruppe „Dobranotch“ (Добраночь) verbreitet mit dem neuen Album „Zay Freyleikh!“ viel positives und lebenslustiges Timbre.
Der jiddische Begriff „freyleikh“ heißt nicht nur fröhlich, sondern ist gleichzeitig auch der Name eines ausgelassenen Tanzes, der insbesondere auf Hochzeiten gespielt wird. Ein Tag der Fröhlichkeit, ein Anlass des Feierns, ein Leben in guten wie in schlechten Zeiten und darüber hinaus.