Musik

„Music Is A Great Investment“ - Tourneeabschluss in Hamburg MIAGI

 

Tanzen! Wer diese jungen Südafrikaner und ihre Musik hört, will nur noch tanzen.
Das tun die Konzertbesucher beim Tourneeauftakt von MIAGI in Ludwigsburg bei Stuttgart auch, zwischen den Stuhlreihen, im Foyer, und nach dem zweiten Konzert auch noch draußen bei der Zugabe im Freien vor dem Konzertsaal. Da spielen die jungen Musiker südafrikanische Rhythmen und Melodien, unwiderstehlich. So wie bei dieser spontanen Session, die völlig undenkbar wäre nach einem deutschen Klassik-Konzert. Südafrika klingt einfach immer ein bisschen anders. Musik, die – man muss nur in die Augen der Zuhörer schauen – glücklich macht.

 
Kultur, Geschichte & Management

Das Jüdische Museum München erzählt in diesem Ausstellungsjahr die Geschichten von Osteuropäischen Juden in München.

Die Idee zu dieser zweiteiligen Ausstellungsreihe entstand, als beschlossen wurde, die Geschichte dieser Flüchtlingsgruppe als neuen Sammlungsschwerpunkt des Museums aufzubauen. Doch wie lässt sich Geschichte einfangen? Wie können die Migrationsgeschichten und Schicksale konserviert und sichtbar gemacht werden im Rahmen von museumswürdigen Objekten ausgestellt werden, ohne die Menschen dahinter bloßzustellen als „Juden hinter Glas“?

 
Musik
„Klangspuren“ Schwaz - mit High Heels und Wanderschuhen

Eine kulturelle Landpartie durch Tirol.
Kennern der Neuen Musik braucht man Unsuk Chin nicht mehr vorzustellen: Seit Jahren gehört die koreanische Komponistin zu den herausragenden Persönlichkeiten der Szene. Bei den KLANGSPUREN in Schwaz nimmt Chin in diesem Jahr eine Schlüsselposition ein, denn im Zentrum des renommierten Tiroler Festivals zeitgenössischer Musik steht Gegenwartsmusik aus Korea (13. bis 29. September).

 
Musik
Hammonia Cantat – Hamburg und die Musik (Teil 2)

Hamburg hatte immer schon ein großes Interesse an der Oper.
Viele berühmte Inszenierungen und Opernexperten wie der Schweizer Rolf Liebermann (1910-1999), von 1959 bis 1973 und erneut von 1985 bis 1988 Intendant der Hamburgischen Staatsoper, gründeten den guten Ruf des Hamburgischen Musiktheaters.

Auch das hat lange 400jährige Tradition in der Hansestadt. Bereits im 17. Jahrhundert wurde unter dem Namen „Opern-Theatrum” die erste deutsche Oper am Gänsemarkt eröffnet. Sie war von 1678 bis 1738 das erste und wichtigste bürgerlich-städtische Theater im deutschen Sprachraum. Die Einweihung des Hauses fand am 2. Januar 1678 statt. Mit zweitausend Plätzen übertraf es alle zeitgenössischen Theaterräume. Die Gründung der Hamburger Oper ging auf die Initiative des weitgereisten Anwalts und Ratsherrn Gerhard Schott zurück, der von Italiens Oper beeindruckt war.

 
Fotografie
Karin Székessy  Anton, Leo, Betty… und die anderen

Das ehrwürdige, ehemalige Benediktiner-Kloster in Cismar ist im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Hund gekommen“.
Hunde - vom Rassehund bis zum Straßenköter - sind die Stars der aktuellen Fotoausstellung „Karin Székessy – Anton, Leo, Betty … und die anderen“. Székessy, eine der renommiertesten Fotografinnen Deutschlands und leidenschaftliche Hundefreundin, hat seit Ende der 1950er-Jahre das Leben der Vierbeiner und seiner Besitzer mit der Kamera eingefangen. Mal liebevoll-humorvoll mal ironisch und skurril, erzählen ihre Fotografien von der innigen Beziehung und engen Seelenverwandtschaft zwischen Hund und Herrchen oder Frauchen.

 
Musik
„Hammonia Cantat“ – oder wie mache ich Hamburg zu der Musikstadt Deutschlands

„Ich glaube, dass sich der internationale Musikmarkt zunehmend auf einzelne große Konzertorte konzentrieren wird. Das ist Köln, das ist Berlin, das wird zukünftig Hamburg sein.“
Das sagte Barbara Kisseler, seit März 2011 Kultursenatorin in Hamburg, im BILD.online-Interview am 18. Juni 2012.

Politiker haben oft ihre Probleme, gezwungen publikumswirksam zu sein. Namentlich muss man als öffentlicher Diener immer einen Aufbruch, etwas Neues verkaufen – nach dem Motto: „Das mache ich jetzt mal alles...!“ Yes, we can!
Ihr Ausspruch ist ja nett gemeint, Frau Senatorin, aber diese Aussage oben zeugt davon, dass Sie eigentlich herzlich wenig Ahnung davon haben, was Hamburg musikalisch bedeutet hat und bedeutet.

 
Bildende Kunst
Ingrid Hora – Wasserballett an der Medienfassade des Museion Bozen

Die Medienfassade des Museion – Museum für zeitgenössische Kunst in Bozen sieht aus wie eine riesige Schwimmhalle. Eine großflächige Projektion der aus Südtirol stammenden Künstlerin Ingrid Hora zeigt ein Video mit dem Titel „Die Wende“.
Hora ließ eine Gruppe von Frauen – alle über 60 Jahre alt – aus der ehemaligen DDR, eine von ihr und einer Dramaturgin ausgearbeitete Choreographie, synchronisierte Wasserballett-Bewegungen aufführen und interpretiert den Begriff „Wende“ gleich mannigfaltig.

 
Kultur, Geschichte & Management
Verzaubert. Aus den Motiven der

Er ist deutscher Meister, stammt aus Schleswig-Holstein und kämpft im Juli um den Weltmeistertitel. Nein, nicht der THW Kiel. Die Handballer sind zwar motorisch nicht schlecht, doch der Mann, von dem hier die Rede ist, hat wahrhaft magische Hände: Der gebürtige Fehmarner Jan Logemann ist Zauberer.
Als amtierender Champion in der Sparte Kartenkunst vertritt er (gemeinsam mit neun weiteren Zauberkünstlern) Deutschland bei den diesjährigen Zauberweltmeisterschaften in Blackpool.

 
Bildende Kunst
Jan Siebert

Der Maler Jan Siebert legt zwei Kataloghefte auf den Tisch und schaut mich erwartungsvoll an: „Die ganz neuen Arbeiten sind hier noch nicht zu sehen, aber einige wichtige Werke aus den letzten Jahren“.
Der Künstler ist zu einem kurzen Besuch in seiner Heimatstadt Hamburg. Hier begann er mit seinem Malereistudium, bevor er 1996 nach Mexiko ging und dort, in der Hauptstadt, an der „Academia de San Carlos“ und an der „Escuela Nacional de Pintura y Escultura“ seinen Abschluss machte. Er blieb einige Jahre als Maler im Land und zog zum Jahreswechsel 2004/2005 nach Brasilien, wo er zunächst in Santos und heute nun in Rio de Janeiro lebt und arbeitet.

 
Bildende Kunst
Hammershøi und Europa – Ein dänischer Künstler um 1900

In der Münchner Innenstadt herrscht reges Treiben: die Sommersonne brennt, das Thermometer zeigt 30°C, und kein Lüftchen regt sich.
Doch es gibt sie, eine Oase der Ruhe, mittendrin. In ihren vorschriftsmäßig auf 20° Grad gekühlten Räumen, in bilderfreundlichem sowie an solchem Tag auch äußerst angenehmen Museumsklima, zeigt die Kunsthalle der Hypo- Kulturstiftung eine Retrospektive des dänischen Malers Vilhelm Hammershøi (1864-1916).

 

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