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Venla Ilona Blom, die stimmgewaltige Beatboxerin und Mitglied des gefeierten finnischen Folk-Hop-Vocal-Ensembles Tuuletar, veröffentlicht Ende September mit „Nevrak“ ihr lange erwartetes Folktronica-Solo-Debütalbum.

 

Die Musikerin macht sich auf in die traumbehafteten Grenzlande zwischen Schlafen und Wachen, wo sie das Phantasieland „Nevrak“ erkundet.

 

Blom überzeugt auf ihrem Erstlingswerk mit einer ungewöhnlichen Mischung aus klassischen, folkloristischen und elektronischen Sounds. Die Finnin lässt sich von Musikerinnen wie der frühen Laurie Anderson, Enya, Kate Bush oder Eivør Pálsdóttir inspirieren und findet auf ihrem Solodebüt doch ihre ganz eigene Stimme.

 

Venla Ilona Blom Nevrak COVER„Nevrak“ lebt klanglich von seinen wunderbare Gesangs- und Sprechharmonien und den emotional berührenden und sphärischen Streicherarrangements. Die amerikanische Schauspielerin Geneviève Andersen ist als Spoken Word Artist dabei sowie als weitere Gastmusiker die finnischen Kantele-Virtuosinnen Maija Kauhanen und die Singer-Songwriterin Jutta Rahmel. Dass Neoklassik-Hochkaräter wie Ólafur Arnalds und Max Richter sowie der griechische Filmmusikkomponist Vangelis Pate und Massice Arrack gestanden haben, ist unüberhörbar.

 

Inhaltlich werden auf „Nevrak“ Legenden, Mythen und Geschichten verarbeitet, die Blom auf ihren Reisen rund um die Welt gesammelt hat. Die Musikerin beschäftigt sich darüber hinaus mit aktuellen Themen wie der fehlenden Menschlichkeit, mit der weit verbreiteten Entwurzelung von Menschen, mit Flucht, Migration und dem Tod. Ein wichtiges Anliegen von Blom ist es dem etwas gegenüberzusetzen nämlich die Schönheit des Lebens und deren Unvollkommenheit des Seins!

 

Das Album überrascht immer wieder mit unterschiedlichen und ungewöhnlichen Klanglandschaften: Blom hat in den vergangenen Jahren Sounds-Samples an so unterschiedlichen Orten wie den Lofoten in Norwegen oder der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu gesammelt. Einflüsse aus der nordischen Folktraditionen, der Filmmusik und der elektronischen Musik sind zusammen mit den Beats, die aus Samples von Bloms eigenem Beatboxing entstanden sind, in die Songs versiert eingewoben.

 

In der Singleauskopplung „Good Night, Laura Palmer“ – auf dem Albun das letzte, zehnte Stück, lässt sich Blom vom Serienklassiker „Twin Peaks“ inspirieren und verbindet das Schicksal der toten Heldin Laura Palmer mit Einflüssen von Dream Pop und neoklassischer Chormusik. „Ich habe das Lied geschrieben, als ich über die Beziehung des Menschen zur Natur und das Konzept der Unsterblichkeit in der nordischen Mythologie recherchiert habe. Im Fokus steht ein Dialog zwischen dem menschlichen Geist und der Stimme, der Natur und der zunehmend chaotischen Außenwelt. Der Song ist eine Ode an die Reise der Seele und ein Liebeslied an imaginäre Welten“, sagt Blom.

 

Der Text des balladeartigen Tracks „Sea Of Sensations“, die Nummer zwei der CD, stammt von dem griechischen Musiker und Performer Laonikos Psimikakis-Chalkokondylis, den die Künstlerin schon vor zehn Jahren – als dieser mehrere Jahre in Finnland lebte – kennenlernte und der nun in London arbeitet.

 

Venla Ilona Blom hat mit ihrer Band „Tuuletar“ bereits eine beachtliche internationale Karriere hingelegt. Die Band ist in fast 30 Ländern auf fünf Kontinenten aufgetreten und hat sowohl in Finnland als auch im Ausland zahlreiche wichtige Auszeichnungen erhalten. Bloms Gesang war im Trailer von „Game of Thrones“ zu hören. Als Finnlands einzige professionelle Beatboxerin komponiert und produziert Blom auch Musik für mehrere Künstler und Bands.

 

Das Album „Nevrak“ wurde vom finnischen Tontechniker Joonas Saikkonen produziert.


Venla Ilona Blom: Nevrak

Label: Nordic Notes

CD, LP, digital

EAN 4251329506100

VÖ: 20.09.2024

Weitere Informationen (Venla Ilona Blom)

 

YouTube-Videos:
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- Venla Ilona Blom: Good night, Laura Palmer (4:18 Min.)

- Sea of Sensations (3:17 Min.)

 

Tracklist

01 At The Gate To Nevrak

02 Sea Of Sensations

03 Maaria

04 Blue In You

05 Aavis

06 Ol' Travelling Man

07 Peripeteia

08 Musta Veri

09 Serendipity

10 Good Night, Laura Palmer

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