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Big Data, Algorithmen, Deep Learning – Künstliche Intelligenz (KI) verändert unser Leben von Grund auf und ist längst im Alltag präsent. Durch die Corona-Pandemie hat sie weiteren Aufwind bekommen, findet das öffentliche und private Leben nun größtenteils im Digitalen statt. Welche Chancen und Risiken mit KI verbunden sind, beleuchtet das Goethe-Institut ab dem 20. Mai mit der digitalen Diskussionsreihe „COUCH LESSONS“. Jeden Mittwoch von 17 bis 18 Uhr geben internationale Expert*innen Einblicke in verschiedene Bereiche der KI und diskutieren miteinander und mit den Zuschauer*innen über ihre Bedeutung für unsere Gesellschaft.

Wie intelligent können Maschinen werden und wie fair sind ihre Entscheidungen? Können Computer menschliche Fähigkeiten wie Kreativität annehmen? Bringt KI eine Automatisierung der Gesellschaft durch Algorithmen? Oder kann sie sogar dabei helfen, weltumspannende Probleme wie Klimawandel, Pandemien oder Ungleichheiten zu bekämpfen? Diesen und weiteren Fragen widmen sich ab dem 20. Mai internationale Expert*innen bei den „COUCH LESSONS“. Die wöchentlich stattfindende Reihe des Goethe-Instituts richtet sich an Zuschauer*innen weltweit – auch außerhalb der technik-interessierten Community – und möchte zum Nachdenken und Nachfragen über die Bedeutung von KI für heutige und zukünftige Gesellschaften anregen. Kuratiert und moderiert wird die Reihe von Martin Thörnkvist (Kurator und Veranstalter von Deep Cuts und Hours Beirut, Schweden) und Jeannette Neustadt (Projektleitung „Generation A=Algorithmus“, Goethe-Institut e.V., Deutschland). Jede Episode blickt dabei auf verschiedene Bereiche von Künstlicher Intelligenz.

Folge 1: „KI + COVID-19“ (20. Mai, 17 bis 18 Uhr, MEZ)
In dieser Folge geht es darum, inwiefern KI genutzt werden kann, um die Ausbreitung des Virus zu verstehen, frühzeitig signifikante Symptome zu erkennen und sogar bei der Entwicklung von Medikamenten oder Impfstoffen zu helfen. Darüber diskutieren die amerikanische KI-Journalistin Karen Hao, der indische Unternehmer Rahul Panicker und der deutsch-britische Professor für Künstliche Intelligenz Björn Schuller.

Folge 2: „KI + Intelligenz“ (27. Mai, 17 bis 18 Uhr, MEZ)
Die zweite Folge gibt einen Überblick über das, was KI leistet und wohin sie sich zukünftig entwickeln kann: So zeigt die britische Forscherin im Bereich des maschinellen Lernens Nell Watson zunächst, wo die Technologie derzeit steht und wie sie bereits – auch ohne unser Wissen – eingesetzt wird. Der deutsche Philosoph Markus Gabriel zeichnet den Begriff der Intelligenz nach und erörtert wie künstliche und menschliche Intelligenz miteinander in Beziehung stehen.

Folge 3: „KI + Mensch-Roboter-Interaktion“ (3. Juni, 17 bis 18 Uhr, MEZ)
Die Fortschritte in der Robotik schreiten immer weiter voran und Maschinen werden immer besser für die Aufgaben, die bislang nur von Menschen erfüllt wurden. Wie fühlt es sich an, mit einem Roboter zu interagieren? Wie gestalten wir vertrauenswürdige Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine? Diese und weitere Fragen diskutieren u.a. die Roboter-EthikerinKate Darling und Sami Haddadin, Direktor der „Munich School of Robotics and Machine Intelligence“ an der Technischen Universität München.
Die einzelnen Diskussionen finden über die Livestream-Plattform Zoom statt. Um einen Zugang zu erhalten, registrieren Sie sich bitte über www.goethe.de/couchlessons
Alle Informationen über diese und zukünftige Termine finden Sie unter: www.goethe.de/couchlessons

Die „COUCH LESSONS“ sind Teil des Projekts „Generation A=Algorithmus“ des Goethe-Instituts. Das multidisziplinäre Projekt geht ab Mai 2020 in verschiedenen interaktiven Formaten der Frage nach, wie Künstliche Intelligenz die Welt aktuell und zukünftig verändert. Dabei stehen die Aspekte der Ethik, Arbeit, Kreativität und des Klimawandels im Vordergrund. „Generation A“ fokussiert dabei insbesondere auf die Einbeziehung der sogenannten Generation Y und Z, den heute 18- bis 30-Jährigen in ganz Europa, da sie den Kurs für die nächsten Generationen und ihren täglichen Umgang mit Algorithmen maßgeblich bestimmen werden. Ein europaweites Netzwerk aus Expert*innen der KI begleitet das Projekt.

„Generation A=Algorithmus“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts, gefördert mit Sondermitteln des Auswärtigen Amts.

Quelle: Goethe-Institut

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