Kultur News
- Geschrieben von Redaktion -
Die stimmberechtigten Mitglieder des Kunstbeirates sind vom Rat der Stadt Köln als ausgewiesene Fachleute berufen und beraten als ständiges Gutachter-Gremium den Rat und seine Ausschüsse sowie die Bezirksvertretungen in allen Fragen von Kunst im öffentlichen Raum. Der Kunstbeirat ist keine selbstgeschaffene Interessenvertretung der Kunstszene, wie in Politik und Verwaltung mitunter angenommen wird. Die diesem Gremium vom Stadtrat selbst zugewiesene Funktion zu beraten und ggf. Empfehlungen zu anstehenden Entscheidungen auszusprechen, wurde in den letzten zehn Jahren nur teilweise oder gar nicht genutzt und in den jeweiligen Beschlüssen oftmals ignoriert. In vielen Fällen wurde der Kunstbeirat – entgegen der bestehenden Geschäftsordnung – weder befragt noch gehört. Seine (oft ungefragt verfassten) Stellungnahmen zu unterschiedlichen Themen blieben immer wieder unbeachtet.
- Geschrieben von Redaktion -
Gesche Joost ist die neue Präsidentin des Goethe-Instituts. In einem Festakt in der Zentrale des Goethe-Instituts in München übergab die bisherige Präsidentin Carola Lentz nach vier Jahren das Ehrenamt an ihre Nachfolgerin. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock schickte aus diesem Anlass Dankesworte an die scheidende Präsidentin Carola Lentz. Der zukünftigen Präsidentin Gesche Joost wünschte sie viel Erfolg und betonte ihren Mut zur Innovation. Der Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert hob die Bedeutung des Amtes in Zeiten des Umbruchs und der Veränderung hervor. In ihrer Antrittsrede sprach Gesche Joost über die Bedeutung der Arbeit des Goethe-Instituts für die Stärkung freiheitlicher Werte: „Kulturaustausch macht Demokratie erlebbar. Kultur baut Brücken.“
- Geschrieben von Redaktion -
Der Deutsche Bundesrat hat heute dem Jahressteuergesetz 2024 zugestimmt. Davon profitiert auch der Kunsthandel in Deutschland.
Für die Lieferung und den innergemeinschaftlichen Erwerb von Kunstgegenständen gelten nun auch in Deutschland wieder der ermäßigte Steuersatz von 7 anstelle von 19 Prozent.
Der deutsche Kunstmarkt wird dadurch auch im internationalen Vergleich gestärkt und sichert so wichtige Präsentations- und Vermarktungsmöglichkeiten für Künstlerinnen und Künstler. Mit dem Gesetz wird das Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt, freie Kulturorte wie Galerien zu unterstützen.
- Geschrieben von Redaktion -
Der Entwurf des Doppelhaushalts 2025/2026 und die jüngsten Beschlüsse zur Priorisierung der Kulturbauten zeigen: Die Kultur in Köln ist substanziell bedroht. Die Folgen sind eine deutliche Schwächung der kulturellen Infrastruktur. Kultureinrichtungen vor allem die Museen und die Freie Szene werden in ihrer Substanz und Arbeitsfähigkeit auf Dauer beschädigt. Die Kultur in Köln ist in Not.
Die geplanten Kürzungen treffen die Freie Szene mit voller Härte. Sie bedrohen die Arbeitsfähigkeit der Kultureinrichtungen, Existenzen von Künstler*innen und Arbeitsplätze. Die Entwicklung gefährdet die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit, für die Köln weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
- Geschrieben von Redaktion -
Seit Montagnachmittag sind die Kürzungsvorhaben zum Berliner Haushalt öffentlich. Demnach muss das kleinste Ressort, der Kulturhaushalt, 12 % einsparen. Davon betroffen ist die gesamte Kulturlandschaft.
Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge soll laut Kürzungsliste 251.000 € einsparen. Für die über 50 Jahre bestehende Berliner Institution zur Produkt- und Gestaltungskultur des 20. und 21. Jahrhunderts bedeutet diese Summe mehr als 20 % des Haushalts und liegt damit weit über den durchschnittlichen Kürzungen. Wir sind fassungslos.
- Geschrieben von Redaktion -
Den 61. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis hat gestern in der Musikhochschule Lübeck (MHL) die Pianistin Yurika Kimura aus der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst für sich entschieden. Sie gewann den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis. Zweiter Preisträger wurde der Pianist Leander Brune, den dritten Preis teilen sich der Bratschist Jasper Sitte und die Sängerin Monica Mhangwana.
- Geschrieben von Redaktion -
Zum sechsten Mal wurde in diesem Jahr der add art Award für Nachwuchskunst verliehen. Die Auszeichnung fand am 11. November im Rahmen der Auftaktveranstaltung zu „add art – Hamburgs Wirtschaft öffnet Türen für Kunst“ in der Villa Viva statt. Mit dem Award leistet add art einen aktiven Beitrag zur Förderung von NachwuchskünstlerInnen. Dieser ist unterteilt in einen Jury-Förderpreis, der mit 2.000 Euro dotiert ist, sowie einen Publikumspreis, der mit 1.000 Euro dotiert ist. Stifterin des Awards mit beiden Bestandteilen ist die Sparkassen-Stiftung Holstein.
- Geschrieben von Vivien Albers -
Der bildende Künstler Hans Peter Kuhn aus Berlin ist mit dem Kunstpreis des Landes ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Daniel Günther überreichte ihm heute (13. November) in Kiel die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung. Den mit 5.000 Euro versehenen Förderpreis erhielt die Filmemacherin und Medienkünstlerin Eugenia Bakurin aus Kiel.
- Geschrieben von Redaktion -
Die Designerin Olivia Humphreys aus Irland ist mit ihrer Erfindung Athena, einem tragbaren Gerät für Chemotherapie-Patienten, das durch Kühlung der Kopfhaut Haarausfall verhindert, Gewinnerin des James Dyson Award 2024 auf internationaler Ebene in der Kategorie Medizin. Den Nachhaltigkeitspreis des James Dyson Award 2024 auf internationaler Ebene erhalten zwei Nachwuchsingenieure von der Singapore University of Technology and Design mit der airXeed Radiosonde, die darauf abzielt, die Wettervorhersage umweltfreundlicher zu machen.
- Geschrieben von Redaktion -
20 Jahre – 32 Produktionen – 465 Vorstellungen – 23 Bühnen – 115 Mitwirkende – 40.000 Zuschauende. Hinter den Zahlen verbergen sich Beziehungen, Menschen, Kollaborationen, Reisen, gemeinsames Konzipieren und Recherchieren, Streiten, Lachen, Diskutieren, Feiern und Schwitzen.
Grund genug, dieses Jubiläum zu feiern. In diesem Sinne lädt ANALOG herzlich ein, am 23.11.2024 dieses Fest mit dem Ensemble, dem Publikum, Förderern, langjährigen Weggefährt:innen und Kooperationspartner:innen im Club Bahnhof Ehrenfeld in Köln zu begehen.
- Geschrieben von Redaktion -
"Min evige sommer" (My endless summer) von Regisseurin und Autorin Sylvia Le Fanu bekommt bei den 66. Nordischen Filmtagen in Lübeck den mit 12.500 Euro dotierten NDR Filmpreis. Die Auszeichnung wurde am Sonnabend, 9. November, im Theater Lübeck verliehen. Sie geht an einen "Spielfilm von besonderer künstlerischer Qualität" und wird seit 1990 verliehen.
- Geschrieben von Redaktion -
Deutschland schöpft das Potenzial der Designforschung bei weitem nicht aus. Das zeigt eine neue Studie des German Design Council – Rat für Formgebung. Strukturelle Defizite und mangelnde Einbindung in die Unternehmen hemmen Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Mit gezielten Empfehlungen will die Studie hier einen Wandel anstoßen.