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„Das PEN Zentrum Deutschland unterstützt im Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl die Ziele des Deutschen Kulturrats“, betont Generalsekretär Michael Landgraf, der derzeit den deutschen PEN leitet und diesen in den Gremien des Kulturrats vertritt.

 

Ganz vorne steht dabei, dass das „Staatsziel Kultur“ endlich im Grundgesetz verankert werde, da damit auch die Sicherstellung der Kulturfinanzierung verbunden ist. Auch geht es darum, dass das Arbeits- und Sozialrecht verbessert, das Steuerrecht kulturfreundlicher gestaltet und das Urheberrecht gestärkt werden soll. Anliegen des PEN sind seit seiner letzten Mitgliederversammlung in Hamburg auch verlässliche Rahmenbedingungen für Künstliche Intelligenz, bei denen Urheberinnen und Urheber von Texten eine angemessene Vergütung für die Nutzung ihrer Werke erhalten. Darüber hinaus müssen Kultur und Nachhaltigkeit zusammengedacht werden, wozu auch die Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit gehöre. Wichtig ist dem deutschen PEN der Punkt „kulturelle Integration“, wo er durch sein Writers-in-Exile-Programm einen wichtigen Beitrag leistet, sowie die „kulturelle Bildung“, wie sie vom UNESCO-Framework for Culture and Arts Education inspiriert ist. Darüber hinaus müsse auch die auswärtige Kultur- und Bildungspolitik eigenständig bleiben und es brauche eine Aufwertung der Bundeskulturpolitik. „Wie der deutsche Kulturrat ist der deutsche PEN überzeugt, dass Kultur und insbesondere die Literatur durch deren Möglichkeit, sich zu gesellschaftlichen Themen zu äußern, zur Stärkung der Demokratie beitragen kann. Hierzu braucht es allerdings Rahmenbedingungen, die besser sind als die derzeitigen“, betont Landgraf.

Quelle: PEN-Zentrum Deutschland e.V., Darmstadt

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