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Wie lässt sich über Kunst nachdenken? Auf welche Weise bauen Künste neue Wissensordnungen auf, die z. B. als Gegenarchive andere Formen des Zugangs und der Teilhabe ermöglichen, folglich andere Wissensbestände erzeugen?

Das Konzept des Situated Knowledge bezieht den Kontext, in dem zugelassenes und legitimes (wissenschaftliches) Wissen entsteht, mit ein und interveniert kritisch.
Daran anschließend lässt sich nach dem spezifischen Kontext der Wissensproduktion in den Künsten fragen: Was lässt sich aus solchen Wissenspolitiken für die Künste und ihre Erkenntnisansprüche ableiten? Welche Positionen beanspruchen die Künste im umkämpften Machtfeld des Wissens? Welche Akteure und Akteurinnen oder Institutionen haben einen privilegierten Zugriff auf Wissen in der Kunst?
 
Diese und andere Fragen diskutieren Wissenschaftlerinnen und Künstler im Rahmen der 2. öffentlichen Jahrestagung des Graduiertenkollegs „Das Wissen der Künste“.
 
Mit: Sabine Ammon (Philosophin und Architekturtheoretikerin,Technische Universität Berlin), Simone Dede Ayivi (Theatermacherin, Kulturwissenschaftlerin und Aktivistin), Astrid Deuber-Mankowsky (Professorin für Medienöffentlichkeit und Medienakteure unter besonderer Berücksichtigung von Gender, Ruhr-Universität Bochum), Sebastian Döring (Kulturwissenschaftler), Helmut Draxler (Professor für Kunsttheorie an der Universität für Angewandte Kunst, Wien), Knut Ebeling (Professor für Medientheorie und Ästhetik, Kunsthochschule Berlin-Weißensee), Katja Eydel (Künstlerin), Ute Holl (Professorin für Medienwissenschaft, Universität Basel), Therese Kaufmann (Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien), Merle Kröger (Roman- und Filmautorin), Michaela Melián (Musikerin und Künstlerin; Professorin für zeitbezogene Medien an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg), Bonaventure Soh Bejeng Ndikung (Kurator und Gründer des Kunstraums Savvy Contemporary, Berlin), Philip Scheffner (Filmemacher), Azadeh Sharifi (Kultur- und Theaterwissenschaftlerin), Simon Sheikh (Kurator und Ausstellungstheoretiker), Jan-Peter E. R. Sonntag (Medientheoretiker und Klangkünstler), Stephan Trinkaus (Institut für Medien- und Kulturwissenschaft, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf).

Konzeption: Kathrin Busch, Christina Dörfling, Ralf Liptau, Kathrin Peters, Ildikó Szántó.
Organisation: Christina Deloglu-Kahlert, Leoni Grützmacher, Johanna Heyne.
 
21. bis 23. Juli 2016
Wessen Wissen? Künste. Situiertheit. Materialität.
Die Jahrestagung des Graduiertenkollegs „Das Wissen der Künste“ der UdK Berlin fragt nach den Potenzialen eines künstlerischen Wissens im Plural.
Tagungsort: Alte TU-Mensa, Hardenbergstraße 34-35, Berlin-Charlottenburg
Das detaillierte Programm finden Sie hier und auf der Website des Graduiertenkollegs.
Die Tagung ist öffentlich und kostenlos. Eine Registrierung vorab ist nicht erforderlich.
Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
 
Quelle: Universität der Künste Berlin

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