CDs KlassikKompass

Das Mozarteumorchester Salzburg blickt auf eine über 180jährige Geschichte zurück. Gegründet wurde es im Jahr 1841 unter der Mitwirkung von Constanze Mozart.

Heute genießt es eine weltweite Reputation für seine lebendigen und zielbewussten Mozart-Interpretationen.

 
CDs KlassikKompass

„Ein Mann muss Phantasie haben, eine Frau muss sich an Regeln halten. Tut sie es nicht, ist sie keine Frau, tut sie es aber, ist es der Beweis, dass sie keine Phantasie hat.“

So hat Robert Schumann, das Dilemma komponierender Frauen beschrieben – dessen Frau Clara Schumann immerhin eine gefeierte und auch komponierende Konzertpianistin war.

 
CDs JazzMe

Die Dämmerung (fin.: Hämärä) ist für das Trio von Sähköpaimen (dt.: Elektro-Hirte) ein melodiöser Moment zwischen Licht und Schatten, Tag und Nacht, Nacht und Tag sowie Neuem und Altem.

Die 2011 gegründete finnische Gruppe spielt moderne Folkloremusik, die Extreme verbindet und Gegensätze zusammenschweißt: alte Tradition trifft auf moderne Technik, Organisches verschmilzt mit Elektrischem, Improvisation trifft auf Akkord.

 
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Gemeinsame Spielformen des Erzählen – Balladen, Gedichte, Aquarelle.

Aus Stein gehauen sind diese Bilder und Texte nicht. Sie sind so leicht wie Schnee oder Zuckerwatte und so bedeutungsvoll wie Leben und Träume. Die Kombination der Balladen und Gedichte von Christoph Ransmayr mit Illustrationen von Anselm Kiefer sind ein Glücksfall für uns Leser.

 

In dem wunderschön und opulent gestalteten großformatigen Bild-Gedichtband „Unter einem Zuckerhimmel“ präsentieren die beiden ein weiteres künstlerisches Ergebnis ihrer jahrzehntelangen Freundschaft in diesem ihrem zweiten gemeinsamen Buch.

 
CDs JazzMe

„Sefarad – In the heart of Greece” ist das dritte Album der fünfteiligen Serie, mit der Mara Aranda die Sephardische Kultur sowohl auf iberischem Boden als auch in den verschiedenen Regionen der Diaspora wiederentdeckt.

Die beiden vorangegangenen Werke wurden von der Transglobal World Music Chart als „Bestes europäisches Album des Jahres“ ausgezeichnet.

 
CDs KlassikKompass

Rone ist zurück mit seinem mit Spannung erwarteten Album L(oo)ping, einer Sammlung alter, aktueller und unveröffentlichter Titel, neu arrangiert von Romain Allender, live aufgenommen mit dem Orchestre National de Lyon unter der Leitung von Dirk Brossé.

L(oo)ping ist eine Geschichte, die mit großem Zögern und einer anfänglichen höflichen Absage begann und vielleicht nie erzählt wurde. Als die Philarmonie de Paris 2017 Rone bat, mit einem Orchester aufzutreten, lehnte der Elektromusiker zunächst ab und zog es vor, ein besonderes Konzert mit Gästen wie François Marry de Frànçois, The Atlas Mountains und Battles-Schlagzeuger John Stanier zu geben.

 
Kolumne

Sayaka Shoji schafft das bei Licht besehen Unmögliche, also genau das, was die Musik wie keine andere Kunst vermag: Disparateste Stimmungslagen, womöglich gleichzeitig (s.u.), in den emotionalen Raum der selbstverlorenen Befangenheit des unverhofften Sich-gefunden-habens zu stellen.

Oder das Dunkel des erlebten Augenblicks, wenn auch für Momente nur, real werden oder aufscheinen zu lassen. Also dort – in diesem Sehnsuchtsland – angekommen zu sein, von dem Ernst Bloch ganz am Ende von Das Prinzip Hoffnung sagt, es entstehe „in der Welt etwas, das allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.“

 
Meinung

Als der Intendant der Hamburgischen Staatsoper, Gustav Everding, 1975 überraschend seinen Wechsel nach München verkündete, kam es zu einer Sondersitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst der Hamburgischen Bürgerschaft.

Die Sitzungen waren seinerzeit noch nicht öffentlich, der Ablauf vertraulich. Den Parlamentsmitgliedern drohten Sanktionen, wenn sie Informationen nach draußen trugen.

 
CDs JazzMe

Von der Dramaturgie des Jazz bis zur heiteren Unverbindlichkeit von multiplen ethnischen Merkmalen inspirierter Popmusik.

Die Stimme wird zum Instrument, alle Instrumente werden zu Stimmen. Imaginärer Future Folk, der sich über alle gedachten und realen Grenzen hinwegsetzt und einen Zustand idealer Musik vorwegnimmt.

 
CDs KlassikKompass

Zwischen den Stilen und Welten bewegen sich die Pianistin Flore Merlin und der Klarinettist Lionel Andrey. Alte und Neue Welt, Frankreich und Amerika, Jazz und Klassik: zwischen diesen Polen spielen die beiden Musiker mit einem spannenden Repertoire und laden zu einer außergewöhnlichen Entdeckungsreise ein.

 
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Welcher Dänemark-Fan kennt ihn nicht, den Begriff „Hygge“? Genau diesen Begriff nimmt der Autor Peter Graarup Westergaard in seinem mittlerweile sechsten Buch namens „Dänemarks Nordwesten - Thy-Gedichte“ ins dichterische Visier.

Mit stimmigen Worten wird hier die nordwestliche Region Jütlands namens Thy beschrieben. Die ursprünglich auf Dänisch im Dialekt Thybomål veröffentlichten Gedichte sind nun in deutscher Version Dank der Übersetzung von Kirsten Lund Jensen auf dem Buchmarkt erhältlich. Es sind liebenswerte Alltagsbetrachtungen, die das Leben in Thy mal ernst mal heiter reflektieren – echt hygge eben. Das macht Lust auf die Gegend, auf eine Reise nach Thy.

 
CDs JazzMe

Island ist mit seiner Wildheit, Kargheit und seinen wunderschönen Naturlandschaften immer schon inspirierend gewesen. Egal, ob in der Musik, Malerei oder der Fotografie, die Inspirationen flossen in Bilder und Stücke. Das gilt auch für das neue Album von Stefan Karl Schmid mit dem Subway Jazz Orchester (SJO).

Auf diesem versuchen die Musiker die Natureindrücke Islands in Klang zu bringen.

 
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Eigentlich hatte die in Berlin lebende, aus Rumänien stammende Autorin Carmen-Francesca Banciu ein anderes Schreibprojekt im Sinn als einen Briefroman mit dem Titel „Ilsebill salzt nach“.

Doch der Ort, an dem ihr ursprünglich geplantes Projekt entstehen sollte, verlangte anderes von ihr. Eben diesen Briefroman, der jetzt im Verlag PalmArtPress erschienen ist.

 
CDs KlassikKompass

Friedrich der Große holte die seinerzeit in ganz Europa erfolgreich gespielte Oper „I Portentosi Effetti della madre Natura“ des Neapolitaners Giuseppe Scarlatti – mutmaßlich ein Enkel Alessandro Scarlattis -– zunächst nach Berlin in sein Opernhaus Unter den Linden geholt und ließ sie 1768 in seinem nagelneuen Schlosstheater des Neuen Palais gleich wiederaufnehmen.

 

Am selben Ort erlebte das Werk als Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2022 dank der Forschungsarbeit und kritischen Edition des römischen Musikwissenschaftlers Francesco Russo mit dem Ensemble 1700 unter der künstlerischen Leitung von Dorothee Oberlinger seine Wiederauferstehung.