Anlässlich des fünfzigsten Jubiläumsjahrs der 68er-Bewegung zeigt ein neuer Dokumentarfilm der italienischen Regisseurin Concita De Gregorio – mit scharfem Blick auf und nicht mehr nur „hinter“ die Kulissen der Frauenemanzipation – wo wir heute stehen. Leider – noch – nicht in einer paritätischen Gesellschaftsform, aber es gibt gute Nachrichten. Die Frauen in Europa leben heute sichtlich befreit, sie nehmen ihre persönliche Geschichte als sinnerfüllt wahr, und die junge Generation geht entspannt und selbstfokussiert mit Sex, Liebe und den Männern um.
Gerade erst hat der „Spiegel“ im Rahmen eines cross-medialen Großaufgebots zum Thema „Ein Jahr #MeToo-Debatte“ mit einer Spezialausgabe Bilanz gezogen. Titel: „#frauenland – Wie modern ist Deutschland?“ – ein Dauerbrenner seit mindestens fünf Jahrzehnten. Parallel zum 132 Seiten starken Print-Magazin vom 10. Oktober lancierte die Verlagszeitschrift eine Sondersendung von „Spiegel TV“ und einen Themenschwerpunkt auf „Spiegel Online“. Auf einer Veranstaltung der diesjährigen Frankfurter Buchmesse sowie auf verschiedenen Social-Media-Kanälen wurde hierzulande zudem unter dem Hashtag „#frauenland“ lebhaft diskutiert und der aktuelle Stand der Frauenfrage ein Jahr nach Anstoß der amerikanischen #MeToo-Kampagne aus deutscher Sicht kritisch ausgeleuchtet.
Da schwappt aus Europas aktuellem Sorgenkind-Land Italien ein Dokumentarfilm auf Deutschlands Bühnenbretter, der die Frage universalisiert und kulturell mit prallem Leben füllt: Im Rahmen der diesjährigen „Woche der italienischen Sprache“ (15.-21.10.2018) – die immerhin schon zum 18. Mal als vom italienischen Staat geförderte „Settimana della lingua italiana nel mondo“ um den Globus geht – führte das Italienische Kulturinstitut in Hamburg den 60-minütigen Streifen „Lievito madre: Le ragazze del secolo scorso“ vor. Zu Deutsch bedeutet der Filmtitel etwa: „Italienische Mutterhefe: Die Frauen des letzten Jahrhunderts“, wobei der Ausdruck „Italienische Mutterhefe“ eine Hilfskonstruktion ist und kulturell übertragen unseren „Sauerteig“ meint. In Deutschland nennt man diesen Klumpen Hefeteig, mit dem sich Brot und Kleingebäck herstellen lässt und den man just gegen Ende jenes „letzten Jahrhunderts“, d.h. noch in den 1990-iger Jahren, gern als sympathisches Mitbringsel von Hand zu Hand verschenkte, bezeichnenderweise „Hugo“ oder „Hermann“. Also nichts mit „Mutter“... eher „sauer“, wenngleich – wie das Hamburger Publikum befand – durchaus lustig... Der Abend eröffnete so gesehen lehrreiche Neuigkeiten: Das gute Brot kommt in Deutschland landläufig nicht von „Muttern“, sondern es braucht einen „Hugo“ oder „Hermann“ dafür! Die italienische Antwort auf solch patriarchal anmutende Sprach-, Kunst- und Lebensvorstellungen will der genauso kurzweilige wie humorige Dokufilm „Lievito madre“ sein. Egal also, ob „italienische Mutterhefe“ oder „milder Sauerteig“: Hauptsache es lässt sich damit etwas Wohlschmeckendes im übertragenen Sinn „backen“. Regie führten die in Italien bekannte Autorin und Journalistin Concita De Gregorio und Esmeralda Calabria, die auch den Schnitt und die Produktion mit leitete und sich auf Hamburgs Bühne von einem roten Sessel aus erwartungsvoll den Fragen des deutschen Publikums stellte.
Ihr gemeinsames Filmwerk „Lievito madre“ kam nach langjähriger Vorarbeit in Italien 2017 heraus und lief u.a. auf der 74. Filmbiennale in Venedig 2017 als Sondervorführung. Im Februar 2018 wurde der Film mit französischer Untertitelung im Kulturzentrum Bozar in Brüssel gezeigt. Am vergangenen Wochenende erreichte er Hamburg, in englischer Sprache untertitelt und eingebettet in ein Rahmenprogramm der Extraklasse. Nach der Filmvorführung in der übervollen Bibliothek des Kulturinstituts, wo die Veranstaltung wohlweislich anmeldepflichtig und schnell ausgebucht war, führte das weibliche Theaterkollektiv „ReteDonne“ (dt. wörtlich: „Frauen-Netz“ oder „Frauen-Netzwerk“) eine kunstvoll beleuchtete szenische Lesung aus Concita De Gregorios 2016 erschienenen Buch „Cosa pensano le ragazze“ (dt. etwa: „Was Frauen denken“) auf.
In immer wechselnden Frauen-Konstellationen auf der Bühne lasen die Schauspielerinnen Auszüge dieser Zusammenstellung einer umfangreichen Umfrage vor, die De Gregorio über den Zeitraum von zwei Jahren bei rund tausend Frauen in Italien im Alter von sechs bis sechsundneunzig Jahren – vor allem mit jungen Frauen – vor der Kamera durchgeführt hat. De Gregorio, ihres Zeichens Kolumnistin bei einer der auflagenstärksten italienischen Tageszeitungen, „La Repubblica“, nachdem sie 2008 bis 2011 Herausgeberin des traditionell im politisch linken Spektrum verorteten Tagesblatts „L’Unità“ war, ist bereits vor „Cosa pensano le ragazze“ als Autorin mit fünf weiteren Büchern hervorgetreten. Die Antworten auf die immer gleichbleibende Interview-Frage, was den Frauen im Leben wirklich wichtig sei, wurden im Laufe eines Jahres in Form von insgesamt 400 Videoclips sukzessive auf dem Online-Portal von „La Repubblica“ veröffentlicht, während De Gregorio die Aufnahmen für die Buchdruckfassung bearbeitete.
Fast als Nebenprodukt entstand dann aus dem Buch der Film „Lievito madre“ mit Co-Regisseurin Esmeralda Calabria. Das Duo setzte sich zum Ziel, bei den Befragungen zwar weiterhin von der Lebensrealität ihrer 15 Gesprächspartnerinnen auszugehen, sich aber im Interview durchaus mehr künstlerische Freiheiten zu nehmen und die Erzählerinnen darin zu ermutigen, dem Zuschauer nicht nur ihre eigenen Lebenswahrheiten, -facetten und -welten vorzustellen, sondern diese auch mit anderen denkbaren Möglichkeiten zu vergleichen, um etwaigen Alternativen, verlorenen Chancen oder nicht verwirklichten Plänen auf die Spur zu kommen. In Zusammenarbeit mit vielen weiteren Frauen stockten die beiden Filmemacherinnen während der nächsten drei Jahre das vorliegende Material über die neuere Frauengeschichte auf insgesamt eintausend Interviews auf. Diesmal wandten sie sich an Frauen zwischen fünf und hundert Jahren: Eine solcher Art umfangreiche Erhebung hat es seit dem Beginn der Frauenbewegung in Europa noch nie gegeben.
Im Dokumentarfilm alternieren sich die Aussagen der berichtenden Frauen mit repräsentativen Familienbildern oder Filmaufnahmen aus Privatbeständen. So entstand ein kollektives, gesellschaftliches, ja fast schon historisches Großtableau über die sich verändernde Stellung der Frau in den letzten fünfzig Jahren in unserer westlichen Gesellschaft, über ihre Selbstwahrnehmung, ihre Bedürfnisse, ihre Errungenschaften und geplatzten Träume. Frei heraus, mutig und vorurteilslos vertrauten schließlich auch bekanntere Protagonistinnen ihre Geschichten und Hoffnungen De Gregorio und Calabria vor laufender Kamera an. Neben der italienischen Popsängerin, Schauspielerin und Schriftstellerin Nada (Künstlername für Nada Malanima) offenbart das legendäre, Anfang der 1960-iger Jahre von Rom nach New York umgezogene, internationale Top-Model Benedetta Barzini – inzwischen längst nach Italien zurückgekehrt und 75-jährig – dem Publikum nicht nur physisch ihr ungeschminktes, immer noch ebenmäßig schönes Gesicht, sondern auch das einer unerschrockenen, engagierten Feministin, Akademikerin und vierfachen Mutter. Unter den Vertreterinnen der „erwachsenen“ Generation entdeckt der Zuschauer zudem die Autorin Adele Cambria auf der Leinwand, deren Buch „Das geheime Italien der Frauen“ (Wien: Promedia) 1991 in deutscher Übersetzung von Gerda Glück erschien. Außerdem die gerade vor einem Monat in Mailand 87-jährig verstorbene Verlegerin und ehemalige deutsche Star-Fotografin Inge Feltrinelli, die Kunstkritikerin und Ausstellungskuratorin Lea Vergine, die Schauspielerin Piera Degli Esposti, die ehemalige EU-Parlamentarierin, vielseitige Politikerin sowie engagierte Frauen- und Menschenrechtlerin Emma Bonino sowie Italiens bekannteste Romanschriftstellerin und intellektueller weiblicher „Kopf“ Dacia Maraini, von der auf dem deutschsprachigen Buchmarkt seit 1967 über zwanzig übersetzte Titel vorliegen.
Ein roter Faden durchzieht den atmosphärischen Dokumentarfilm: Die oft häusliche Umgebung, in der gedreht wurde, spiegelt und unterstreicht das Engagement der Frauen auf vielerlei Ebenen. Da schwingt stets ein verbindlicher, fast zärtlicher, familiärer Ton in den Unterhaltungen mit, der selbst in anspruchsvollen Gesprächssituationen den Zuschauer einfängt und ihn von Filmanfang bis -ende begleitet. Zum Beispiel vertraut die schöne Mode-Ikone Barzini ihrer Interviewerin an: „Ich bereue, dass ich es in meinem Leben nicht geschafft habe, mit einem Mann etwas wirklich Großes, Tiefreichendes, Nachhaltiges aufzubauen. Ich weiß nicht warum, ich habe es einfach nicht hinbekommen...“. Dacia Maraini und Inge Feltrinelli berichten beide davon, wie sehr sie zu Kriegszeiten – Maraini im japanischen Arbeitslager, die Halbjüdin Inge Feltrinelli während ihrer Jugendzeit in Norddeutschland – Hunger gelitten haben. Man merkt ihnen heute noch die Furcht an und wie sehr sie diese Erinnerungen verstören. Gleichzeitig scheinen sie aber mittlerweile auch über diesen Ereignissen zu stehen: Die Frau macht die Geschichte, niemand sonst. Ihre Erfahrungen haben diese beiden historischen Zeitzeuginnen der Frauenemanzipation im 20. Jahrhundert stark gemacht. Ohne irgendetwas zu beschönigen, gehen sowohl Maraini als auch Feltrinelli letztlich souverän und großzügig mit dem Erlebten um: Schließlich haben sie überlebt. Genau das gibt ihren Aussagen eine historische Tragweite.
Fast zwanzig Jahre trennen die beiden Grandes Dames der Bücherwelt von der Sängerin und Allround-Künstlerin „Nada”, alias Nada Malanima. Als Küken in der Musikbranche debütierte sie im zarten Alter von 15 Jahren auf dem populären italienischen Schlagerfestival von San Remo im Jahr 1969 und saugte als nationaler Shootingstar die Frauenbewegung von Anbeginn ihrer Karriere intrinsisch – sowohl künstlerisch als auch biographisch – auf. Heute wirkt sie wie eine rundum zufriedene, authentische, selbstreflektierte und selbstbefreite Frau der 1968-iger Bewegung und gilt in Italien vielen auch weitaus jüngeren Frauen noch als richtungsweisendes Vorbild, indem sie eine weiblich anspruchsvolle, doch relaxt autonome, unabhängige, natürliche und erstrebenswerte Frauenrolle ausfüllt. Ihre Melodien sind heute fast klassischer Bestandteil der italienischen Liedermacher-Tradition, die, wenngleich derzeit etwas aus der Mode gekommen, weil sie sich nicht so leicht und schnell vermarkten lassen wie Rap-Videos auf YouTube-Kanälen, Nada als eine der wenigen weiblichen „Cantautrici“ – dt. wörtlich etwa: „Sängerin-Autorin“ – ausweisen.
Musikalisch klang auch der hanseatisch-italienische Abend am Kulturinstitut im Zeichen einer anderen, noch etwas jüngeren „Cantautrice“ oder „Cantastorie“ (dt.: „Geschichten-Sängerin“) aus. Nachdem die Inhalte und Hintergründe des Films eingehend seitens der Co-Regisseurin Calabria mit tatkräftiger Unterstützung der Ensemblemitglieder von „ReteDonne“ und – das gilt es als höchst bemerkenswert hervorzuheben – auch dank der kreativen Beteiligung der Direktorin des Kulturinstituts Nicoletta Di Blasi selbst, die sowohl als Moderatorin und Diskussionsleiterin als auch lesende Schauspielerin die Künstlerinnen in z.T. tragender Rolle unterstützte, diskutiert worden waren, steuerte der Abend auf einen letzten Höhepunkt zu. Die in Deutschland seit über drei Jahrzehnten in der gehobenen Musikszene überaus bekannte, beliebte und für ihre ungewöhnlichen, eindrücklichen Life-Auftritte berühmte, vor 60 Jahren auf Sizilien geborene Wahlberlinerin, Sängerin und Komponistin Etta Scollo betrat das kunstvoll mit Videoeffekten gestaltete Scheinwerferlicht der Bühne. Ihr Auftritt vervollkommnete den der vielen anderen Frauen vor ihr an diesem Abend – auf der Kinoleinwand und während der szenischen Lesung – zu einem Gesamtkunstwerk. Auch in Etta Scollos Beitrag überzeugte die authentische Zuwendung zu den anderen anwesenden Frauen: An diesem Abend war Frauensolidarität keine ferne Tagträumerei, sondern eine in unbeschwerter Atmosphäre gelebte Realität, die zeigte, was Zelluloidbilder, Kunst und Kultur auslösen können.
Fazit des Abends, das sich aus De Gregorios und Calabrias Studie sowie aus deren multi-medialer, gegen Mainstream-Meinungen gerichteten Verbreitung auch in Deutschland ergibt, bleibt: Kaum eine Frau findet ihren eigenen Körper als wirklich uneingeschränkt „richtig“, vollkommen bzw. zufriedenstellend. Wie die öffentliche Diskussion und Gesprächsrunde im Anschluss an die Filmvorführung außerdem ergab, fiel als Dauerthema in den Überlegungen der interviewten Frauen – so Calabria – auch die Figur der Mutter als wiederkehrende Obsession oder unerreichbare, unüberwindbare Referenzgröße auf. So meint etwa die gestandene Ex-Außenministerin Italiens Emma Bonino im Film, sie fühle sich noch heute vorrangig „als Tochter“. Und sogar Etta Scollo „outete“ sich in einer kurzen Pause am Mikrofon spontan als drittes Kind ihrer Mutter, das sich als wenig beachtet erlebt habe. Andererseits zeichnen sich jedoch auch einschneidende Fortschritte in der jüngeren Geschichte der Frauen ab: Gerade die nachrückenden Generationen haben dank allzeit verfügbarer Aufklärung einen unkomplizierten Zugang zu körperlichen Vorgängen, insbesondere was das Sexualleben, Homosexualität oder individuelle Befindlichkeiten betrifft. Vieles ist heute für Frauen zumindest denkbar, was noch Anfang des 20. Jahrhunderts gesellschaftlich ausgeschlossen und tabuisiert war. Im Umkehrschluss bedeutet das im Vergleich zu den Anfängen von 1968, dass sie sich auf keinen Fall mehr der Männerwelt auf Gedeih und Verderb ausgeliefert fühlen, sondern vielmehr im dritten Jahrtausend generell mit großer Selbstverständlichkeit, entspannt und getrost längst ihr eigenes „Ding machen“ oder, wo dies nicht gelingt, zumindest tendenziell diese Vision verfolgen.
Noch im Mai provozierte Alice Schwarzer die Italienerinnen anlässlich der bevorstehenden Begegnung mit ihrem feministischen Pendant im Stiefelstaat – nämlich Dacia Maraini – auf dem Grünen Sofa vom Goethe Institut Rom in einem Interview von Elisa Costa im Rückblick auf 1968: „Wie ja überhaupt die Italienerinnen bei internationalen Treffen legendär waren: Sie fielen auf durch ihre spontane Radikalität, ihre übermütige Weiblichkeit und Lebensfreude. Wo ist das eigentlich geblieben?“ – Nun, nach dem Erfolg des Films „Lievito madre“ in Hamburg und angesichts der Bande, die nicht nur zwischen Schwarzer und Maraini als Schwestern im Geiste, sondern etwa auch zwischen Maraini und De Gregorio – die 2016 u.a. einen Roman über Dacia Maraini veröffentlicht hat mit dem sprechenden Titel „Non chiedermi quando. Romanzo per Dacia“ (dt. etwa: „Frag mich nicht wann. Roman für Dacia“) – unübersehbar bestehen und die durch Etta Scollos hinreißende musikalische Darbietung auch für jederfrau und jedermann unmittelbar körperlich spürbar wurden, dürfte die Antwort klar auf der Hand liegen. Die Zeit der Frauen ist schon angebrochen. Sie ist jetzt. Oder wie das akademisch gebildete und aktive Ex-Model Barzini im Film selbstsicher, lachend, ja, der Zeit fast enthoben bzw. sie überwinden wollend, sagt: Der Begriff „Lebenszeit“ existiert für sie schlichtweg nicht.
Nach Achtundsechzig, nach #MeToo und auch nachdem allmählich die ersten großen Zeitzeuginnen von einst, die – wie Inge Feltrinelli – die Vorkämpferinnen für die Frauen von heute waren, von der Weltbühne abtreten könnten, lässt sich historisch und mit etwas mehr Abstand einwandfrei festhalten, dass der Grad der weiblichen Selbstverwirklichung inzwischen deutlich angestiegen ist. Anno 2018 backt sich die Millennium-Frau (mit oder ohne Hefe) „ihre“ eigene Geschichte selbst, wenngleich, trotz Merkel-Effekt, noch lange nicht „die“ Geschichte an sich. Doch wie könnte man auch erwarten, dass sich eine über 5.000 Jahre währende Kulturgeschichte in nur 50 Jahren gänzlich umkrempeln ließe? Antwort liefert auch hier der Film „Lievito madre“. Eine einfache, empathische Frau namens Esterina Respizzi, die ihr Leben lang Reis aussortiert hat, sich heute noch ihre Kleider selbst näht und mit ihrem Ehemann seit 57 Jahren verheiratet ist, der ein „sehr freundlicher, guter Mann“ sei, äußert darin die weise Vermutung: „Die Geduld ist vielleicht nicht nur die größte Gabe in der Liebe. – Sie ist auch die beste Waffe in der Kriegsführung!“.
„Lievito madre“ über die neuere Frauengeschichte von Concita De Gregorio und Esmeralda Calabria.
Homepage des FilmprojektsVeranstaltung am Italienischen Kulturinstitut
Filmproben (auf Italienisch)
Alice Schwarzer über die deutsch-italienische Diskussion der Frauenfrage mit Dacia Maraini im Goethe Institut Rom, am 17.05.2018 https://www.goethe.de/ins/it/de/kul/mag/21277074.html
https://www.goethe.de/ins/it/de/sta/rom/ver.cfm?fuseaction=events.detail&event_id=21177074
https://www.goethe.de/ins/it/de/kul/mag/21277962.html
YouTube-Video der zweisprachigen deutsch-italienischen Diskussion vom 17.05.2018
Links zu KulturPort.De-Beiträgen, die zum Thema passen:
- „Ava” – Leinwandheldinnen in Zeiten von #MeToo
- Verdis „Rigoletto“ als Genderfrage inszeniert von Katharina Thalbach
- Dacia Maraini – "Das Mädchen und der Träumer"
Abbildungsnachweis:
Header: Benedetta Barzini (Stilikone und Model). Filmstill aus Dokumentation „Lievito madre“. Foto: Dagmar Reichardt
Galerie:
01. Filmplakat
02. Buchumschlag „Cosa pensano le ragazze“
03. Szenische Lesung aus dem Buch "Cosa pensano le ragazze" (dt. etwa: „Was Frauen denken“) von Concita De Gregorio (2016) mit der Direktorin des Italienischen Kulturinstituts in Hamburg Nicoletta Di Blasi (2. von links), umringt von vier Ensemblemitgliedern des Theaternetzwerks „ReteDonne“.. Foto: Dagmar Reichardt
04. Etta Scollo im Istituto Italiano di Cultura, Hamburg (21.10.2018). Foto: Dagmar Reichardt
05. Dacia Maraini (Autorin). Filmstill aus Dokumentation „Lievito madre“. Foto: Dagmar Reichardt
06. Inge Feltrinelli (Fotografin, Verlegerin). Filmstill aus Dokumentation „Lievito madre“. Foto: Dagmar Reichardt
07. Lea Vergine (Autorin). Filmstill aus Dokumentation „Lievito madre“. Foto: Dagmar Reichardt
08. Emma Bonino (Poltikerin). Filmstill aus Dokumentation „Lievito madre“. Foto: Dagmar Reichardt
09. Piera Degli Esposti (Schauspielerin). Filmstill aus Dokumentation „Lievito madre“. Foto: Dagmar Reichardt
10. Nada (Künstlerin). Filmstill aus Dokumentation „Lievito madre“. Foto: Dagmar Reichardt
11. Esterina Respizzi (Unkrautjäterin). Filmstill aus Dokumentation „Lievito madre“. Foto: Dagmar Reichardt
12. Inge Feltrinelli (Fotografin, Verlegerin). Filmstill aus Dokumentation „Lievito madre“. Foto: Dagmar Reichardt
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