Architektur in und um Hamburg
- Geschrieben von Claus Friede -
Snøhetta heißt einer der höchsten Berge Norwegens. Majestätisch, meist mit weißer Schneekrone bedeckt, ragt er solitär aus der Landschaft Opplands, im Zentrum des Landes.
Eine bizarr aufgebrochene Felsformation an einer der Flanken gibt dem einfach zu besteigenden Berg seine individuelle Gestalt. Aber was hat ein Berg mit Architektur zu tun? Gar nichts und sehr viel zugleich. Ein norwegisches Architekturbüro bedient sich seines Namens. Eigentlich das norwegische Architekturbüro: innovativ, ideenreich, unverwechselbar, erfolgreich und irgendwie auch majestätisch.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -
„Hasenstall“. „Gartenzwergghetto“. „Brutstätte der Langeweile“. Keine andere Wohnform in Deutschland wird so verhöhnt wie das Reihenhaus.
Doch gelten die stereotypen Bauten zu Recht als Inbegriff des Kleinbürger-Klischees? Der Bildband „In deutschen Reihenhäusern“, sowie eine Ausstellung im Hamburger Völkerkundemuseum geben darüber Auskunft.
- Geschrieben von David Böhringer -
Der Architekt Franz Prey hat in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Bauen in Südtirol wesentlich mitgeprägt und beeinflusst. Er verstarb im 90. Lebensjahr vor wenigen Tagen in Südtirol.
Franz Prey wird 1921 im Südtiroler Innichen im Pustertal geboren. Sein Vater Franz Prey hat mehrere Jahre bei den Vereinigten Werkstätten in München gearbeitet, bevor er seine eigene Tischlerei in Innichen gründet. Sohn Franz legt 1941 an der HTL für Hochbau in Innsbruck die Reifeprüfung ab. Nach dem Kriegsdienst setzt er sein Studium an den Technischen Hochschulen von Wien und Venedig fort. Ausgedehnte Reisen, speziell in Nordeuropa, beeinflussen seine spätere architektonische Arbeit. In der Architektur und Landschaft Schwedens, Finnlands und Dänemarks findet er seine Inspiration.
- Geschrieben von Claus Friede -
Sie wurde im Sommer 2010 nach zweijähriger Umbauzeit wiedereröffnet: die Alte Synagoge Essen.
Einst war es der größte Synagogenbau in Deutschland, dem man seine Bedeutung bis heute ansehen kann. Erbaut zwischen 1911 und 1913 vom Essener Architekten Edmund Körner, diente sie Jahrzehnte der großen jüdischen Gemeinde Essens als Ort der Versammlung und des Gebets.
- Geschrieben von Claus Friede -
Heiner Limbrock, Jahrgang 1954, wurde Mitte Dezember 2009 zum neuen Präsidenten des „Architektur Centrum Hamburg“ gewählt. Er ist hauptberuflich geschäftsführender Gesellschafter von „bhl-Architekten“ in der Hansestadt.
- Geschrieben von Claus Friede -
Eines der Highlights des Kapitels „Sakraler Raum“, den der Hamburger Architektur Sommer 2009 offeriert, führt die Interessierten nach Schleswig-Holstein.
Mit einer Doppelausstellung eröffnete das Wenzel-Hablik-Museum in Itzehoe seinen Beitrag mit „Mimar Sinan – Meister islamischer Sakralbaukunst“ sowie „Moscheen in Deutschland“.