Kultur Blog
- Geschrieben von Claus Friede -
Christo (1935–2020) und Jeanne-Claude (1935–2009) sind seit den 1960er Jahren aus dem Kunstbetrieb nicht wegzudenken. In einer Zeit als Pop-Art, Minimal-Kunst, Land-Art und die Konzeptkunst entstanden, gingen der in Bulgarien geborene Christo und die in Marokko geborene Jeanne-Claude über Paris, 1964 nach New York. Der „Big Apple“ erschien beiden als idealer Ort, um die Kunst zu machen, die ihren Vorstellungen entsprach.
Dass in der quirligen Stadt am Hudson River die Konkurrenz nicht schlief, die Aufbruchstimmung durch amerikanische und europäische Künstler noch weiter angeregt wurde, mag ein weiterer Grund für die Umsiedlung gewesen sein.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -
Der Kampf um Wasser ist allgegenwärtig. Und das nicht nur, weil der Lebensmittelmulti Nestlé weltweit Grundwasser abpumpt und als „Tafelwasser“ teuer verkauft.
Globale Erwärmung, Anstieg der Meeresspiegel, Überschwemmungen, Dürren, Vergiftungen durch Industrieabfälle und vieles mehr bedrohen das lebenspendende Element.
- Geschrieben von Claus Friede -
Für den 8. Dezember 2024 ist die Wiederöffnung der weltberühmten Kathedrale Notre-Dame de Paris – eines der Wahrzeichen der französischen Hauptstadt, geplant.
Nach dem Großbrand vom April 2019 hat die Renovierung der Kathedrale länger gedauert als geplant.
- Geschrieben von Redaktion -
Stararchitekten wie Norman Foster und Zaha Hadid haben sich in der ikonischen Skyline von Dubai verewigt. Das in Dubai beheimatete Architektenbüro Killa Design entwarf eines der schönsten Gebäude. Designjuwelen des Modernismus der vergangenen Jahrzehnte sowie nachhaltige Neubauten prägen die einzigartige Architekturlandschaft der Strandmetropole.
Der Burj Al Arab, das Superlativhotel in Segelform, feiert dieses Jahr seinen 25. Geburtstag und hat sich, zusammen mit dem Burj Khalifa – seit 2010 das höchste Gebäude der Welt – längst einen festen Platz in der Architekturwelt gesichert.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -
Das Forum für Künstlernachlässe, mit Sitz in der Hansestadt Hamburg, feierte kürzlich sein 20-jähriges Jubiläum und erhält einen langersehnten Neubau, um all die vielen in Obhut befindlichen künstlerischen Nachlässe besser erforschen, verwalten und ausstellen zu können.
„Wenn die Idee wirklich gut ist, wird das Geld schon folgen“. Mit diesem festen Glauben, so Kultursenator Carsten Brosda in seiner Ansprache zur Jubiläumsfeier des Forums für Künstlernachlässe in Hamburg, seien engagierte Bürgerinnen und Bürger, allen voran die Kunsthistorikerin Gora Jain und der Kunstpädagoge Thomas Sello, vor 20 Jahren angetreten, Künstlernachlässe vor dem Vergessen und drohendem Verschwinden zu bewahren. Eine Initiative, die im Laufe der Jahre bundesweit Schule machte: Immer mehr kulturbewahrende Institutionen etablierten sich regional, die Kunstwerke „als real-physische und authentische Quellen für die kulturelle Erinnerung bewahren“, wie Gora Jain sagt. 2017 schlossen sich die unterschiedlichen Initiativen schließlich zum Bundesverband Künstlernachlässe (BKN) zusammen. Den Vorsitz übernahm der Hamburger Verein, der auf diesem Gebiet „Pionierarbeit“ leisteten, wie Brosda betonte.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -
Jubelsturm für ein grandioses Theaterereignis mit Hindernissen: Gleich zweimal am Abend streikte die Technik bei „Agamemnon“ im Deutschen Schauspielhaus. Erst ging der Vorhang mit Verzögerung hoch, dann, mittendrin, wieder runter und unterbrach die schon fast hypnotische Intensität, die das Gastspiel des Residenztheaters München zu erzeugen vermochte.
Noch ist das Hamburger Theaterfestival nicht zu Ende, doch dieses Stück in der Regie von Ulrich Rasche ist zweifellos ein Höhepunkt.
- Geschrieben von Claus Friede -
Es ist das erste seiner Art. Ein „Kunstschutzgebiet“, das mehrere Quartiere in Hamburg neu zu definieren versucht.
Unweigerlich denkt man an Naturschutz- oder Wasserschutzgebiete, die es in Deutschland seit den 1920er Jahren gibt. Überwiegend kleine Areale, die unter Schutz gestellt werden, die nicht die Größe von Naturparks oder Nationalparks haben. Geschützt werden sollen jene Reservoire, die unter- und überirdisch vor „zerstörerischen oder schädlichen Einflüssen“, wie es in der Verordnung sogar heißt, „streng geschützt“ werden sollen.
Nun kommt ein „Kunstschutzgebiet“ hinzu, das ohne rechtsverbindliche Grundlage auskommt, aber von der Kulturstiftung des Bundes gefördert wird.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -
Dali hätte seine helle Freude gehabt, auch André Heller dürfte die Inszenierung von Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl in der Sammlung Falckenberg, der Harburger Dependance der Deichtorhallen, gefallen.
Schließlich wirkt das Gesamtkunstwerk „Passage“ des Wiener Künstlerduos mitunter, als sei es dem legendären Kunst- und Vergnügungspark Luna Luna ihres Landsmannes entsprungen.
- Geschrieben von Marion und Ernst-Günter Hinz -
Wir kennen es alle, das Gefühl der Vorfreude auf ein großes Ereignis. Wenn die Erwartung vom tatsächlichen Ereignis sogar noch übertroffen wird, führt das zu einem Gefühl der beglückenden Bewegtheit und Dankbarkeit. So geschehen im 8. Sinfoniekonzert in Lübeck.
Deswegen steht hier an erster Stelle: Dank an Stefan Vladar für die Programmauswahl, die Reihenfolge und das Engagement von Klaus Maria Brandauer.
- Geschrieben von Marion Hinz -
Zum 25. Mal ist große Kunst aus aller Welt versammelt: Auf dem Gelände der ehemaligen Eisengießerei Carlshütte in Büdelsdorf in Schleswig-Holstein ist seit 1. Juni auf einer Fläche von 100.000 Quadratmetern wieder eine der größten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa zu sehen.
200 Künstler und Künstlerinnen aus 50 Nationen präsentieren bei der NordArt 2024 ihre Kunstwerke zu Themen unserer Zeit. Ein Fokus ist diesmal auf die 57 Künstler gerichtet, die seit 2010 mit dem NordArt-Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet worden sind. Viele dieser Ausgezeichneten sind in der aktuellen Ausstellung mit Arbeiten präsent. Insgesamt sind es 200 Kunstschaffende, die – ausgewählt aus rund 3000 Einreichungen, hier auf ihre jeweils eigene kreative Art die Geschichte unserer Zeit abbilden. Die Jubiläumsausstellung der NordArt ist bunt, vielfältig, eindrucksvoll und kann bis zum 6. Oktober besucht werden.