Kultur Blog
- Geschrieben von Redaktion -
Das Sani Resort freut sich, die Rückkehr seines renommierten Musikfestivals Sani Festival in Griechenlands anzukündigen. Der diesjährige Musiksommer findet vom 15. Juli bis zum 26. August statt.
Das Festival lädt lebende Legenden der globalen Musikszene sowie internationale Künstler ein wie Sarah Brightman, Bonnie Tyler & Chris Norman, UB40 feat. Ali Campbell und Tom Odell. Die alljährliche Veranstaltung findet wieder auf dem magischen Sani-Hügel auf der Halbinsel Kassandra in Chalkidiki statt, der einen herrlichen Blick auf die Ägäis bietet.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -
Ein Gejohle und Gepfeife wie bei einem Rockkonzert: Das Bundesjungendballett riss das Publikum in der ausverkauften Hamburger Staatsoper förmlich von den Sitzen.
Standing Ovation für die achtköpfige Compagnie, die bei den 48. Hamburger Ballett-Tagen die große Bühne erobern durfte.
„Der Bürger als Edelmann“ zur gleichnamigen Musik von Richard Strauss hat diese Begeisterung allerdings nicht ausgelöst. John Neumeier schuf dieses Stück eigens für das Bundesjugendballett, uraufgeführt beim „Gipfeltreffen“ 2022 mit dem Bundesjungendorchester und dem Orchestre Francais de Jeunes. In Hamburg spielte nun das Mozartfest Ensemble unter David Dieterle auf der Bühne. Doch die Erwartungen wurden in mehrerer Hinsicht enttäuscht.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -
Die Vergewaltigungsszene raubt einem auch nach 40 Jahren noch den Atem – und Alina Nanu, Erste Solistin des Tschechischen Nationalballetts, verkörpert die Blanche DuBois mit einer Hingabe, als habe Hamburgs Ballettdirektor ihr und nicht Marcia Haydée diese Rolle auf den Leib geschrieben.
Begeisterter Beifall für die Gastcompagnie aus Prag, die mit John Neumeiers „Endstation Sehnsucht“ ihr Debüt bei den 48. Hamburger Ballett-Tagen in der Staatsoper gab.
- Geschrieben von Redaktion -
In den 1990er Jahren war San Francisco die Hochburg des queeren Lebens der westlich geprägten Welt. Junge queere Menschen, Künstler*innen und Freigeister strömten in die Stadt, um mit Kunst, Stil, Geschlecht und Identität zu experimentieren, um frei zu sein und ihr Leben unabhängig von der Mainstream-Gesellschaft zu gestalten.
Eine stilprägende Subkultur entstand: Erschwingliche Mieten ebneten den Weg für Bars, Clubs, Tattoo-Läden, Kunstgalerien, Cafés, Buchläden und von Frauen geführte Unternehmen. Eine neue Welle des Feminismus ermöglichte das Ausloten von Geschlechteridentitäten und die Butch/Femme-Kultur erreichte einen Höhepunkt.
- Geschrieben von Redaktion -
Nach knapp vier Jahren Umbau öffnet das Wien Museum am Karlsplatz im Dezember 2023 wieder seine Pforten.
Das Wiener Stadtmuseum wurde nicht nur umfassend saniert, sondern auch maßgeblich erweitert: Freuen darf man sich auf ein „schwebendes“ neues Geschoß, eine atemberaubende öffentliche Terrasse, gastronomische Angebote und vieles mehr. Und: Das Wien Museum sorgt am Karlsplatz für eine völlig neue Aufenthaltsqualität.
- Geschrieben von Stefan Diebitz -
Rembrandt van Rijn (1606-1669) war nicht allein einer der größten Maler seiner Zeit, sondern sein Name ist bis heute – dreihundertfünfzig Jahre nach seinem Tod! – ein Synonym für einen großen Künstler; und René Descartes (1596-1650) gilt vielen als der Vater der neuzeitlichen Philosophie – erst mit ihm nahm die intellektuelle Welt Abschied von der Scholastik des Mittelalters.
Was kann einen Autor dazu bringen, zwei zwar sehr bedeutende, aber eben auch grundverschiedene Menschen in einem Essay zu behandeln?
- Geschrieben von Anna Grillet -
Das melancholische Schuld- und Sühnedrama „Nostalgia“ mit Pierfrancesco Favino in der Hauptrolle inszeniert der italienische Regisseur Mario Martone („L’amore molesto“, 1995) als subtiles Psychogramm einer Rückkehr nach vierzigjähriger Abwesenheit.
Emotionales Zentrum ist Rione Sanità, die Camorra-Hochburg von Neapel. Der atmosphärisch starke Thriller über das dunkle Geheimnis einer Jugendfreundschaft basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ermanno Rea. „Nostalgia“ berührt, erschüttert durch die eindringliche Visualisierung seiner inneren Konflikte. Ein poetisch raues Mafia-Epos fern dem fiebrig schillernden Glamour im Stil von Hollywood.
- Geschrieben von Claus Friede -
Die Hamburger Kunsthalle bringt mit Vija Celmins und Gerhard Richter zwei der international renommiertesten Vertreter ihrer Generation in einer große Doppelausstellung in einem transatlantischen Dialog erstmalig zusammen.
Sowohl in den USA, wo die Künstlerin Vija Celmins (*1938 Riga) seit 1949 lebt als auch in ihrem Geburtsland Lettland ist sie sehr bekannt. Nach der Eröffnung der Ausstellung in Hamburg erhielt sie in Riga Mitte Mai den Drei-Sterne Orden aus der Hand des lettischen Staatspräsidenten Egils Levits für ihre Verdienste um die Kultur.
- Geschrieben von Redaktion -
Langsamkeit kann zu einem langen Leben führen. Doch der Mensch hatte andere Pläne.
Drei Ausstellungen zeigen, wie der Mensch die Grundlage für ein immer höheres Tempo legte.
- Geschrieben von Isabelle Hofmann -
Die Steuerfahndung hat ihre Werke beschlagnahmt und die Autorin rächt sich mit einer gewaltigen Wutrede – so etwas schafft wohl nur Elfriede Jelinek.
„Angabe der Person“, von Jossi Wieler erst im vergangenen Dezember am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt, war jetzt zu Gast beim Hamburger Theaterfestival im Thalia Theater.