Kultur Blog
- Geschrieben von Dagmar Seifert -
Ein Spielfilm nach einer Romanvorlage ist fast immer eine heikle Sache, vor allem, wenn diese Romanvorlage sehr erfolgreich gewesen ist.
Den Lesern sitzen ihr eigenes Casting und ihre eigenen Kulissen längst im Kopf und sie verübeln normalerweise jede Abweichung, sei es nur eine andere Augenfarbe des Helden. Manchmal muss man sich ja tatsächlich fragen, was das eine Machwerk (außer dem Titel) mit dem anderen noch zu tun haben soll und wieso der Buchautor nicht den Regisseur nach begangener Tat niederstreckt – mildernde Umstände dürften ihm sicher sein.
- Geschrieben von Stéfan P. Dressel -
Viele verblüfft die argentinische Cellistin bis heute durch ihr musikalisches Talent. Und ebenso viele meinen zunächst, der Name der 28-Jährigen sei ein Künstlername.
Spricht man Sol Gabetta darauf an, muss sie unweigerlich lachen: „Als ich meinen Freund kennen gelernt habe, hat er mich gefragt, was eigentlich mein richtiger Name sei. Der hielt Sol auch für ein Pseudonym.“ Überhaupt strahlt die Musikerin Lebenslust und Daseinsfreude aus. Kein Zweifel: die Argentinierin hat Sonne im Herzen.
- Geschrieben von Claus Friede -
Zum fünften Mal findet die „Illustrative“ statt, ein Forum für internationale Illustratoren, Zeichner, Grafiker, 3D-Animationsfilmer und bildende Künstler.
Nach Paris und Zürich kommt das Festival zurück ins Herz Berlins. Der Kurator der Ausstellung, Pascal Johanssen, hat 400 Werke von gut 60 Künstlern ausgewählt.
- Geschrieben von Dagmar Seifert -
"Der Einbrecherkönig" von Ernst Stummer (Co-Autor Reinhard M. Czar).
Dies sind die Memoiren eines Diebes, der alles in allem etwa dreißig Jahre seines Lebens in Haft verbringt und in der Zeit dazwischen versucht, es zu schaffen: mit einem Porno-Verlag etwa, mit Partnerschaftsvermittlung, mit Katalogen und kleinen Druckereien, häufig, indem er das benötigte Material entwendet, selten legal.
- Geschrieben von Stéfan P. Dressel -
Als meistverkaufte Klassikaufnahme aller Zeiten fand Nigel Kennedys Version von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ Eingang ins Guiness Buch der Rekorde.
Doch anstatt klassische Ladenhüter mit dem Anstrich von Pop zu recyceln, hatte das Enfant Terrible der Klassikszene eigene künstlerische Ambitionen: ein selbst komponiertes Kafka-Projekt etwa, mit „The Kennedy Experience“ seine Hommage an Ausnahmegitarrist Jimi Hendrix oder die Verquickung von Jazz und Klassik auf „A Unique Moment: Blue Note Sessions“.
- Geschrieben von Claus Friede -
Bettina Huchtemann studierte Design in San Francisco und St. Louis in den USA bevor sie vor über 20 Jahren nach Hamburg kam und sich einen Namen mit gutem Grafik-Design machte.
Seither entwickelt sie Logos für Unternehmen, Arztpraxen oder Kulturinstitutionen, entwirft CD-Cover für die Musikbranche, Flyer für Kulturveranstaltungen und gestaltet Bücher und Kataloge.
- Geschrieben von Claus Friede -
Oder haben wir da jetzt die Reihenfolge verwechselt? Vielleicht sollte es besser heißen: Starbucks-Manager eröffnete Coffee House mit Kulturticket-Counter und Infoterminal und kleiner Bühne für lockere Gesprächsrunden im Obergeschoss in gediegenem Braun und die Senatorin und der Generalintendant waren auch dabei.
- Geschrieben von Claus Friede -
Bülent Kayaturan ist Moderator, Sprecher und DJ. Aber bekannt ist er unter dem Namen Bedo.
Seit 1998 moderiert der 1976 in der Türkei geborene und in Hamburg lebende Bedo kulturelle Bühnenveranstaltungen. Seine Medienkarriere begann er mit "Oriental Evenings" beim Offenen Kanal Hamburg. Die Radiosendung wurde zweisprachig, deutsch und türkisch geführt.
Von 2000 bis 2003 war er für die tägliche Morgensendung "Oriental Sabah" verantwortlich. Danach wechselte er zum Fernsehen. Seit dem 1. September 2003 moderiert er die Samstagabend-Show „Oriental Night“ beim Regionalsender Hamburg1 Fernsehen die auch bei TVBerlin ausgestrahlt wird.
Claus Friede, sprach im Hamburger Schanzenviertel mit Bedo über dessen Arbeit, seine Ziele, über kulturelle Identitäten und Migrationsthemen.
- Geschrieben von Claus Friede -
Ein großer Film des polnischen Kino- und Theaterregisseurs Andrzej Wajda über lange Verschwiegenes, über Lüge und Unmenschlichkeit, aber auch über Anstand und Haltung.
Wie sich die Bilder gleichen! Morde haben immer eine fiese Fratze und vielleicht sind sie noch perfider, wenn sie so deutlich die Ohnmacht der Opfer und Hinterbliebenen zeigen. Und die Täter der Massenmorde sind gesichtslos - Befehlsempfänger eben. Stalin war für all das verantwortlich: Ein "Meister" aus Sowjetrussland. Jedoch wird an keiner Stelle im Film die Frage beantwortet, warum das alles damals geschah!
- Geschrieben von Claus Friede -
Der englische Begriff „Urban“, der abgeleitet vom lateinischen Wort „urbs“ soviel bedeutet wie Stadt, städtisch, kommunal bis hin zu Umschreibungen von Metropole und Ballungsraum steht im Zentrum einer Ausstellung, anlässlich des Hamburger Architektur Sommers 2009, die Werke der Künstlerin Adriane Steckhan präsentiert.