Hamburger Klangwerktage
Liebe Klangwerktage Freunde,
nach unserer furiosen Eröffnung auf höchstem Niveau mit der deutschen Erstaufführung von Luna Park von Georges Aperghis, und vielen weiteren hervorragenden Konzerten, vertiefen wir heute, am Samstag, den 3. Dezember, unseren Iranschwerpunkt.

 
Hamburger Klangwerktage
Liebe Klangwerktage Freunde,
morgen geht es los!
Schon der erste Tag unseres Festivals besticht mit umwerfenden Produktionen auf höchstem Niveau!
Wir beginnen um 19:00 Uhr mit dem neuen Liederabend der opera silens, Josefine singt, mit Texten von Franz Kafka und Musik von Wolfgang von Schweinitz.

 
Hamburger Klangwerktage
„We have to imagine the world like a brain; East and West are the two brain hemispheres. It is our responsibility to make them properly work together. “ John Cage

 
Hamburger Klangwerktage
Zum Konzept der Hamburger Klangwerktage.
Wir sehen wir es nicht nur als Aufgabe an, die Ohren für Neue Musik öffnen zu helfen, sondern ebenso durch Neue Musik neue Erfahrungen zu ermöglichen, neue Aufmerksamkeiten zu erzeugen. Achtsamkeit auf die Welt der Töne und Geräusche verändert unser Wahrnehmen, unserer Einstellung der Welt gegenüber ganz generell. Da wirkt die (immer neu zu erzeugende) Neue Musik über den engen Rahmen ihrer Aufführung hinaus.

 
Hamburger Klangwerktage
An alle SängerInnen /SchauspielerInnen/PerformerInnen!
Wer hat Lust mit studierenden Komponisten und Instrumentalisten der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ein neu komponiertes Werk gemeinsam zu erarbeiten?

 
Hamburger Klangwerktage
Im Kontext eines dem Iran gewidmeten Festivals soll eine Komposition entstehen, die einen Text des im Jahr 2000 verstorbenen Dichters Fereydoon Moshiri verwendet. Das Gedicht „Durch welchen Staub?“ („kodam ġobar?“) soll im Original oder in der Übersetzung verwendet werden.

 
Hamburger Klangwerktage
Die Hamburger Klangwerktage (01. - 04. Dezember 2011) haben sich in den fünf Jahren ihrer Existenz zu einem wichtigen Kulturfaktor in Hamburg entwickelt. Die Publikumszahlen sind deutlich gestiegen und das Festival wurde in weiten kulturellen Kreisen der Stadt angenommen.

 
Hamburger Klangwerktage
Das Festival eröffnet am 25.11.2010 mit Matthias Kaul und den Schlagzeugern Matthias Engler, Johannes Fischer, Benny Greb, die das Kampnagel Foyer ohne ein einziges Schlagzeug zum Klingen bringen werden.

Anschließend spielen die Hamburger Symphoniker „Dharma at Big Sur“ von John Adams, mit Mari Kimura aus New York an der 6 saitigen E-Geige. Von der kalifornischen Küstenlandschaft Big Sur inspiriert, komponierte John Adams dieses imposante, farbenreiche und bewegende Orchesterwerk.

 
Hamburger Klangwerktage
Die Idee der „Reisebegleiter“ in die Welt der Neuen Musik bleibt den Klangwerktagen auch dieses Jahr erhalten. Fachfremde, aber musikliebende Personen stellen dabei dem Publikum einen Komponisten oder Interpreten aus ihrer Sicht vor, ohne musikologischen Absolutheitsanspruch, sozusagen von Hörer zu Hörer.

 
Hamburger Klangwerktage
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“
Diesen Satz von Victor Hugo las ich vor kurzem in Straßburg auf einem Linienbus. Er würde auch hierher passen. Paradox ist er und wahr zugleich. Warum?
Die Musik drückt etwas aus: sie „sagt“ etwas, was nicht gesagt werden kann. Sie sagt es mit ihren eigenen Mitteln: einer „Sprache“, die jenseits der Sprachen liegt und die uns nicht schweigen lässt.