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Was für ein Gefühl, was für eine Stimme, was für ein musikalisches Highlight! Eigentlich weiß man bei diesem Album nie, welche Zauberkräfte die Zuhörer gerade in die Songs hineinziehen! Es beginnt mit flüchtig hingeklimperten Akkorden, die Stimme schleicht sich fast unbemerkt in die Harmonien – und irgendwann ist man mittendrin. Plötzlich fangen die Songs an zu leuchten, funkeln immer stärker, werden zu rotierenden Musik-Leuchttürmen die ihre Klangkaskaden verschwenderisch durch die Atmosphäre schleudern.

 
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Das Klavier perlt meist spielerisch durch die Songs, stürzt sich aber auch ansatzlos in dunkel schwärende Staccato-Akkorde. Der Schlagzeuger versucht sich anscheinend auf einer komplett anderen Party – und der Bass hält trotzdem alles zusammen.

 
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Saucējas ist der Name einer weiblichen, mehrstimmigen Gesangsgruppe der Lettischen Kulturakademie in Riga. Im Jahr 2003 gegründet stellt die Gruppe alte, polyphone, lettische Gesangstraditionen in den Mittelpunkt ihres künstlerischen Wirkens.

 

Die geistigen und gesanglichen Traditionen der kleinen baltischen Republik wurden sehr lange vernachlässigt. Fremdherrschaft, Okkupation auch mit dem Versuch, Lettland zu germanisieren, russifizieren und sowjetisieren, rückten das eigene Erbe so mancher Epoche an den Rand der Aufarbeitungsmöglichkeiten, auch wenn es nie vergessen wurde und als selbstbewusstes Zeichen und wichtige Erinnerung an Selbstständigkeit fungierte – egal ob die eigene Sprache, das Liedgut (dainas), Geschichten und Geschichte.

 

 
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Die 2010 gegründete portugiesische Worldfusion-Band Albaluna Ende April ein neues Album mit dem Titel „Heptad“ auf den deutschen Markt, das viel Freude bereitet.

„Heptad“ bezeichnet in der Wissenschaft ein sich wiederholendes Sequenzmotiv – in der Kultur findet man diese in der Ornamentik des Islams wieder, insbesondere im arabischen und persischen Raum und entlang der historischen Seidenstraßen.

 
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Das Album „Kôrôlén“ stellt eine ganz besondere Zusammenarbeit zweier musikalischer Weltgrößen dar: dem in Bamako/Mali 1963 geborenen Grammy-ausgezeichneten Kora-Virtuosen Toumani Diabaté und dem renommierten London Symphony Orchestra, das durch seine klassischen Darbietungen auf unzähligen Alben, Filmen und Bühnen zu großer Bekanntheit gelangte.

 

Diabaté gehört der traditionellen Griot-Familie der Sänger, Dichter und Instrumentalisten an; seine musikalische Verwurzelung lässt sich über Generationen zurückverfolgen. Heute ist er als einer der kreativsten Musiker auf dem gesamten afrikanischen Kontinent bekannt, der den ikonischen Klang der Kora fast im Alleingang einem weltweiten Publikum näherbrachte. Als großer Freund von genreübergreifenden Kollaborationen hat er bisher zwei Grammy-ausgezeichnete Alben mit dem Wüsten-Blues-Pionier Ali Farka Tourè aufgenommen, sowie in verschiedenen Projekten mit internationalen Größen wie Taj Mahl, Björk, Béla Fleck, Damon Albarn oder Afrocubism gearbeitet.

 
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Das neue Album des norwegisch-amerikanischen Klangtüftlers Tortusa fasziniert mit Ambient, Dub, Noise und experimentellem Jazz. Drei der bekanntesten norwegischen Jazzmusiker haben Gastauftritte.

„Meine Titel sollen offen für Interpretationen bleiben“, sagt John Derek Bishop alias Tortusa. „Bre kann Gletscher bedeuten, aber auch ‚sich ausbreiten‘.“

 
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Die israelische Indie-Folk- und Pop-Band MARBL um Sängerin und Komponistin Moria Or veröffentlicht heute ihre neue Single „It ‘s Always Our O’clock Somewhere”!

 
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Das Ethno-Projekt ShooDJa-ChooDJa gehört zu den bekanntesten Weltmusik-Gruppen.

Mehrmals wurde es bereits mit dem russischen Weltmusik Preis ausgezeichnet.

 
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Mit „Belina – Music For Peace" erscheint dank des Regisseurs Marc Boettchers gleichnamiger Filmbiografie nach mehr als 50 Jahren erstmals ein Album der jüdisch-polnischen Sängerin, die als Lea-Nina Rodzynek 1925 in Sterdyń bei Treblinka in Polen geboren wurde und 2006 in Hamburg verstarb.

 
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Eine musikalische Reise ganz in den äußersten Nordosten, an den Rand Europas lohnt sich dieser Tage, denn das finnische Bandprojekt „Gájanas“ (dt.: „Echo“) stellt bei Nordic Notes ein spannendes, rockiges Folk-Album vor.

Im Dorf Utsjoki (Lappland), mit seinen knapp über 1.200 Einwohnern, leben mehrheitlich Bürger der Volksgruppe der Samen. Es ist umgeben von arktischer Fjellnatur, die sich gen Norden über die Grenze zu Norwegen hinaus erstreckt.

 
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Traditionelle Volkslieder aus ganz unterschiedlichen Teilen Russlands einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, das hat sich das Folkensemble Vedan Kolod auf seinem in Russland bereits im Jahr 2014 erschienenen Album „Gorodische“ vorgenommen.

 
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Ist das Jazz? Mit Sicherheit „nein“. Aber – diese ausgekocht-spielfreudige Soul-Jazz-Compilation enthält jede Menge Jazz-Elemente.

Für Puristen heißt das: Finger weg! Für alle anderen aber: hören, kaufen, streamen oder was auch immer.

 
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Auf der Weltkarte für Folkmusik ist Russland bis auf wenige Ausnahmen ein bislang weitgehend unbekanntes Territorium.

Dabei gibt es sehr viel zu entdecken, denn über 150 verschiedene Ethnien sind auf dem Gebiet der Russischen Föderation vertreten. Viele davon leben in autonomen Republiken und Regionen und haben mit dem Bild, das wir aus Westeuropa von „typischen Russland“ haben, wenig zu tun.

 
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Kriz LaFraize und Sinan Mercenk haben vor kurzem den Start eines neuen Musikprojekts angekündigt, in dessen Mittelpunkt eine Botschaft steht, die kurz lautet: „Energie und Menschlichkeit“.

 

Das nun daraus entstandene erste Produkt ist ihre gemeinsame EP – „Blurred Human“ (deutsch: Undeutlicher Mensch). Diese bringt zwei erfahrene DJs und Produzenten elektronischer Musik zusammen, um einen Sound zu produzieren, „der die Menschen wecken soll“ – wie es in der Ankündigung heißt.