Bildende Kunst

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Immer taucht die Motivik eines etwas spießigen, bürgerlichen Umfelds auf, Szenen innerhalb von Wohnungen oder Blicke aus Fenstern, durch Scheiben auf Garten- oder Architekturfragmente. Dabei spielen in den neuesten Arbeiten Fensterrahmen eine entscheidende Rolle: Sie sind so etwas wie die architektonische und kompositorische Struktur, aber gleichzeitig auch Täuschung, denn der Künstler stellt uns spielerisch die Frage: Was ist Innen und was ist Außen? Und wir können es nicht immer beantworten.
 

Zimmer-, Vorgartenpflanzen und Ranken, Tapeten mit floralen Mustern, die Reflexion einer Glühbirne, von Möbeln, eines alten Fernsehers oder einer Stehlampe sind Bestandteile seines Repertoires. Auch finden wir Personen in Momenten des Privat-Seins oder in Interaktionen, vermeintlich geschützt und unbeobachtet im Inneren der eigenen Wohnung. Wir können aber die Vorgänge nicht lesen und entschlüsseln, wir müssen sie uns erdenken.
Wim Bosch definiert seine Inhalte wie auch die Fotografie selbst als offen, fächert Perspektiven auf und erweitert dadurch immer wieder die Spielräume des Betrachters.

Die Eröffnung findet am So. 15.3. um 12h in Anwesenheit des Künstlers statt. Die Einführungsrede hält Claus Friede (www.cfca.de)
Die Ausstellung ist zu sehen vom 16. März bis 12. April im Landeskulturzentrum Salzau bei Kiel. (Siehe Eventkalender)
Zur Ausstellung erscheint ein Buch: ARRIVAL DELAYED, 80 Seiten, Hardcover für 22,50 Euro.
Mehr Informationen unter: www.wimbosch.nl alt

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