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Das Land Nordrhein-Westfalen legt sein Förderprogramm für Medienkunst und digitale Kultur neu auf! Ab sofort können sich Museen, Theater und Kulturzentren sowie freie Initiativen mit ihren Projekten, die sich mit dem technologischen Wandel und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft auseinandersetzen, bewerben. Von bildender Kunst über Film, Musik und Performance bis hin zu Formen wie Virtual und Augmented Reality (virtuelle und erweiterte Realität) reicht das Spektrum, die Digitalisierung in der Kunst aufzugreifen. Insgesamt stellt das Land für das Programm rund 450.000 Euro zur Verfügung.


Kulturministerin Ina Brandes: „Kunst und Kultur sind dann besonders erfolgreich, wenn die Menschen sich und ihren Alltag darin wiederfinden. Das gilt ganz besonders für die Digitalisierung, die so rasant in allen Lebensbereichen bis in die kleinsten Alltäglichkeiten Veränderungen mit sich bringt. Deshalb fördern wir Projekte der Medienkunst, die sich mit dem digitalen Wandel beschäftigen. Ich bin sehr gespannt, welche klugen Ideen sich Kulturstätten, Künstlerinnen und Künstler einfallen lassen.“

Das Landesprogramm umfasst zwei Kernbereiche – den „Medienkunstfonds – Fonds zur Förderung neuer kooperativer Prozesse“ und die „Medienkunstfellows“ zur überregionalen Vernetzung.

Der Medienkunstfonds unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Institutionen und freien Initiativen aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, die sich in einem neu entwickelten Projektvorhaben mit dem technologischen Wandel auseinandersetzen.
Medienkunstfellows werden aus anderen Bundesländern und dem Ausland nach Nordrhein-Westfalen eingeladen, um hier an Kulturstätten zu arbeiten und ihre Erfahrungen und Kompetenzen zu teilen. Dieser Austausch kann die Medienkunst in Nordrhein-Westfalen enorm bereichern.

Antragsfrist für beide Förderprogramme ist Montag, 31. März 2025. Im Anschluss entscheidet Ende April eine Fachjury über die Anträge. Weitere Informationen zum Antragsverfahren und Beratungsangebot finden Sie hier.

Bereits von 2021 bis 2023 hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen mit den Förderprogrammen Medienkunstfonds und Medienkunstfellows rund 20 kooperative Projekte mit innovativen Ansätzen gefördert. So sind ganz unterschiedliche Projekte entstanden, zum Beispiel ein Arbeitslabor für Medienkünstlerinnen in Bochum oder eine Theateraufführung in Köln, die Gaming-Elemente einsetzt und die Zuschauer zu Spielern werden und die Geschichte selbst beeinflussen können. Auch wurde eine Augmented-Reality-basierte Ausstellung „Erweiterte Welten“ in Marl und weiteren Städten gefördert. Passanten können mit Hilfe ihres Smartphones Kunstwerke auf Werbeplakaten im öffentlichen Raum auf ihrem Handy sichtbar machen.

Quelle:Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

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