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Am Tag der Reformation heißt es in diesem Jahr wieder #seeforfree in über 30 Hamburger Museen. Neben den staatlichen Häusern öffnen in diesem Jahr erneut viele private Museen kostenfrei ihre Türen, einige sind zum ersten Mal dabei. Nachdem der Aktionstag 2021 coronabedingt ohne Begleitprogramm stattfand, erwartet die Hamburgerinnen und Hamburger am 31. Oktober 2022 wieder ein vielfältiges Programm mit Führungen, Lesungen und Mitmachaktionen für jedes Alter und in verschiedenen Sprachen. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, Stadtgeschichte, Kunst und Kultur in den Museen, Ausstellungshäusern und Gedenkstätten der Stadt bei freiem Eintritt zu entdecken und darüber miteinander ins Gespräch zu kommen.

 
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In den Jahren 1932/33 ereignete sich eine der größten humanitären Katastrophen des 20. Jahrhunderts: Der „Holodomor“ − ein wenig bekanntes Verbrechen der Sowjetunion in der Ukraine, bei dem mehrere Millionen Menschen starben. Die Hungersnot war die Folge der Zerstörung der Landwirtschaft durch die erzwungene Kollektivierung. Die Regierung unter Stalin schaute zu, nutzte den Hunger, um den Widerstand der Bauern zu brechen und verbarg das Geschehen vor der Welt. Gegen das Vergessen erzählen die Performer*innen an, zeigen politische und persönliche Hintergründe in einem theatralen Panoramabild auf. Rhythmisiert durch elektronische Sounds und Gesang wird die Manipulation von Geschichte erlebbar.

 
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In ihren „Architektonischen Psychodramen“ nähert sich die deutsch-japanische Künstlerin Suchan Kinoshita der Bedeutung von Architektur für die Konstruktion von Erinnerungen an. Über eine „räumliche Zeichnung“, die eine Architektur in der Architektur bildet, und die mit Objekten, Texten und Songs erweitert wird, schafft Kinoshita einen Schauplatz, der auf die verschiedenen Vorkommen und Verquickungen von Architektur in und mit der Kunst und dem Leben anspielt.

 
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Das PLAY22 – Creative Gaming Festival wird am 31. Oktober um 12 Uhr in der Hamburger Innenstadt zum Thema »Take a Breath« eröffnet. Sieben Tage lang können Festivalbesucher*innen in verschiedenen Programmformaten Spiele ausprobieren, darüber diskutieren und Gamesentwickler*innen aus der ganzen Welt kennenlernen. Das Publikum kann entscheiden, wie es das Festival besucht: via Twitch-Stream, über die virtuelle Festival-Location PLAYvalley oder live vor Ort. Alle Präsenzveranstaltungen der PLAY22 finden im Jupiter statt, im ehemaligen Karstadt Sport Gebäude in der Mönckebergstraße 2-4, und zum Spielen geht es hoch hinaus aufs Dach und in die Fußgängerzone.

 
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Im Moment werden wir alle durch die Auswirkungen der Digitalisierung bzw. den Informationsaustausch und Meinungskampf über Social Media, durch umfassende Möglichkeiten zur wirklichkeitsgetreuen Bildbearbeitung sowie die penetrante Kriegs-Propaganda in unserem Glauben an Wahrheit und Wirklichkeit erschüttert. 

 
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Im Jahr 2012 öffnete die Affordable Art Fair erstmals in Hamburg ihre Tore – und schaffte, was vorher unmöglich schien: Eine Kunstmesse in der Hansestadt zu etablieren. Jedes Jahr strömen seitdem bis zu 20.000 Kunstfreund*innen in die Halle A3 der Hamburg Messe. Die vier Messetage im November haben sich als fester Termin im Kunstkalender Norddeutschlands etabliert. Im Jubiläumsjahr will die Hamburger Affordable Art Fair einige ihrer Rekorde brechen. Erstmals werden mehr als 5.000 m2 der Halle A3 genutzt, es stellen 85 Galerien aus, 40% davon sind international, 40% aus Deutschlandund 20% kommen aus Hamburg selbst.

 
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Am Museumsstandort Dahlem entsteht in den nächsten Jahren der Forschungscampus Dahlem. Ihn zeichnet das sparten- und sammlungsübergreifende Zusammenwirken verschiedener Institutionen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Kooperation mit externen Partnern wie der Freien Universität und der Technischen Universität aus. Diese veranstalten am Freitag, den 7. Oktober, gemeinsam einen Aktionstag und laden interessierte Besucher*innen ab 14 Uhr unter dem Motto „Es wird Zeit!“ ein, die vielfältigen Aktivitäten des Forschungscampus Dahlem vor Ort kennenzulernen. 

 
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Im Rahmen der Weltkulturkonferenz MONDIACULT 2022, die Ende des Monats in Mexiko-Stadt zusammentritt, lädt die Deutsche UNESCO-Kommission am 27. September gemeinsam mit zahlreichen Partnern zu einem hybriden Side Event des Kulturgipfels ein. Unter dem Titel „Fair Culture – Ein Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung“ beraten internationale Expertinnen und Experten, wie Fair-Trade-Prinzipen, die in anderen Wirtschaftszweigen bereits Anwendung finden, auf den Kultursektor und die Kreativwirtschaft übertragen werden können.

 
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Was macht die lettische Hauptstadt Riga so besonders? Wie hat der Krieg gegen die Ukraine das Leben in Lettland und das Verhältnis zu Russland verändert? Worüber diskutiert das Land eine Woche vor den Parlamentswahlen? Was erwarten die Menschen dort von Europa und von Deutschland? Und wie lebt es sich eigentlich in der lettischen Hauptstadt? radioeins und rbbKultur schlagen gemeinsam eine Radiobrücke nach Riga, um diesen Fragen nachzugehen.

 
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Die Stadt Hamburg war mit Deutschlands größtem Hafen einst auch zentrale Kolonialmetropole. Zahlreiche Spuren verweisen noch heute auf diese Vergangenheit. Der Senat hat 2014 die Aufarbeitung der eigenen Kolonialgeschichte beschlossen. Die Selbstverpflichtung zur kritischen Auseinandersetzung war ebenso einmalig wie die Gründung der Forschungsstelle "Hamburgs (post-)koloniales Erbe". Auch auf internationaler Ebene war diese universitäre Forschungsstelle die erste ihrer Art.