Im Jahr 2012 öffnete die Affordable Art Fair erstmals in Hamburg ihre Tore – und schaffte, was vorher unmöglich schien: Eine Kunstmesse in der Hansestadt zu etablieren. Jedes Jahr strömen seitdem bis zu 20.000 Kunstfreund*innen in die Halle A3 der Hamburg Messe. Die vier Messetage im November haben sich als fester Termin im Kunstkalender Norddeutschlands etabliert. Im Jubiläumsjahr will die Hamburger Affordable Art Fair einige ihrer Rekorde brechen. Erstmals werden mehr als 5.000 m2 der Halle A3 genutzt, es stellen 85 Galerien aus, 40% davon sind international, 40% aus Deutschlandund 20% kommen aus Hamburg selbst.
Sie zeigt eine große Bandbreitejunger wieetablierter zeitgenössischer Künstler*innen mit spannenden Positionen aus Malerei, Fotografie und Plastik. Mit dabei sind unter anderem: Chiefs & Spirits (Niederlande), Spence Gallery (Kanada) und T&B Gallery (Südkorea). Das Künstlerspektrum ist breit: Gezeigt werden unter anderem: François du Plessis, Laurie Skantzos, Christoph Rode, Adel Dauood, Eliza Kopec, Nomi Baumgartl, Emilie Cognard, ElBocho, Anke Blaue, Volker März, Antje Flotho, Tomislav Topic, Timo von Eicken und Kwansoo Kim, aber auch bekannte Namen wie Gerhard Richter, Rosemarie Trockel, Günther Uecker, Daniel Richter, Tony Cragg, Heinz Mack, DavidHockney, Cornelia Schleime, Murakami Takashi, Karin Kneffel, Jonathan Meese. Aus Hamburg sind unter anderem Galerie Holzhauer Hamburg, Galerie Holthoff, Gudberg Nerger, Stern-Wywiol Galerie und die MeetFrida Foundation vertreten.
Das Preisspektrum zwischen 100 und 7.500 EUR bleibt gleich – den allgemeinen Preissteigerungen dieses Jahres zum Trotz. Denn nach wie vor sieht die Kunstmesse sich als Anlaufort für Einsteiger*innen und Kunstinteressierte und will ein Kunsterlebnis ohne Schwellenängste ermöglichen.
10 Jahre: Die Kunst steht im Fokus
Ein Fokus wird in diesem Jahr auf die kuratierte Emerging Artist Ausstellung mit einer Retrospektive von 2012 -2022 gelegt. Dafür wurden zehn Emerging Artists der letzten Jahre eingeladen, aktuelle Werke auf 100 m2 Fläche zu präsentieren. Dazu gehören Anneke Kleimann, Arnaldo Drés González, Isabell Kamp, Mika Neu, Malte Stienen, Jana Schumacher, Suse Itzel, Martin Bronsema sowie einsiedel & jung (ehem. wearevisual). Als lebendiger Ort für junge Kunst fördert und stärkt die Affordable Art Fair neue Künstler*innen durch die Emerging Artist Ausstellung. Sie hilft dabei, die Newcomer*innen einem großen Publikum bekannt zu machen und hat Karrieren mitbereitet. Emerging Artists wie SuseItzel und Grit Richter stellen inzwischen in der Hamburger Kunsthalle aus. Damit hört die Unterstützung durch die Affordable jedoch nicht auf–auch die Erlöse der Verkäufe gehen zu 100% an die Künstler*innen.
„Wir begreifen uns als Teil der Demokratisierung von Kunst und wollen Menschen zeigen, dass Kunst auch Spaß machen kann. Wir sind eine Plattform, die internationale Strömungen nach Hamburg bringt, sind aber fest in der Kunstszene der Stadt etabliert. Das zeigt auch unsere Sonderschau „10X 10 X 100“:Zehn erstklassige Emerging Artists der letzten zehn Jahre zeigen ihre Werke auf einer 100 m2 großen Fläche. Somit heißt es dieses Jahr: Mehr Künstler*innen, mehr Galerien und mehr Fläche als je zuvor“, sagt Messedirektor Oliver Lähndorf mit Blick auf die Kunstmesse im November.
Ab 2024 auch in Berlin
Im zehnten Jahr ist die Messe auf Expansionskurs: Auch in Berlin wird es die Messe ab 2024 geben. Vom 12. bis zum14. April 2024 wird sie die Arena Berlin mit einer Fläche von 6.500 m2 bespielen. „Wir sind stolz darauf, uns als feste Institution in Hamburg etabliert zu haben und nun sogar einen zweiten Standort in Deutschland zu planen. Das zeigt, dass wir mit unserem Konzept genau in die Zeit passen“, so Messedirektor Oliver Lähndorf. Die gewaltige Industriearchitektur des Arena-Baus deutet an, was die Berliner künftig von der Affordable Art Fair erwarten können: eindrucksvolle Kunst, eine lockere Atmosphäre und coole Künstler*innen.
Affordable Art Fair Hamburg:
10.bis 13. November 2022 in der Messe Hamburg
Öffnungszeiten: Do.12-22 Uhr, Fr.12-20 Uhr, Sa.11-20 Uhr, So.11-18 Uhr
Eintritt: Early Bird Tickets (26.09.-16.10.): 10 EUR
Erwachsene regulär: 16 EUR
Rentner*innen, Studierende, Menschen mit Behinderung, Erwerbslose: 14EUR
Quelle: Affordable Art Fair Ramsay Fairs Ltd.
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