Meinung
Früh gealtert: 66-jähriger Deutscher PEN feiert 90. Geburtstag

Bei ihrer Rede anlässlich der Verleihung des Hannelore-Greve-Literaturpreises 2014 im Hamburger Rathaus hat die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller darauf hingewiesen, dass an das Exil der Deutschen Autoren nach 1933 und deren Schicksal in Deutschland so gut wie niemand mehr erinnert.
Sie sagte: „Nirgends in diesem Land gibt es einen Ort, an dem man den Inhalt des Wortes Exil an einzelnen Schicksalen entlang darstellen kann. Das Risiko der Flucht, das verstörte Leben im Exil, begleitet von Fremdheit, Armut, Angst und Heimweh. Das alles zu zeigen ist Deutschland seiner Geschichte schuldig geblieben.“ Wie sehr das stimmt konnte man gut einen Monat erleben als der deutsche PEN zu einer Jubiläumsveranstaltung einlud.

„poets, essayists, novelists“ steht für PEN, eine ehrwürdige Organisation und anerkannte Stimme der Literaten der einzelnen nationalen PEN-Gesellschaften, die unter dem Dach des Internationalen PEN-Clubs zusammengefasst sind. In Deutschland gibt es zwei Organisationen als Mitglied des PEN International, das PEN Zentrum Deutschland und das P.E.N. Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, abgekürzt Exil-P.E.N. In der gemeinsamen Charta heißt es unter anderem: „Der PEN steht für den Grundsatz eines ungehinderten Gedankenaustauschs innerhalb einer jeden Nation und zwischen allen Nationen, und seine Mitglieder verpflichten sich, jeder Art der Unterdrückung der freien Meinungsäußerung in ihrem Lande, in der Gemeinschaft, in der sie leben, und wo immer möglich auch weltweit entgegenzutreten.“

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Darauf gründen sich die Aktivitäten „Writers in Prison“, „Writers in Exile“ und „Writers for Peace“. Sowohl die Organisationen als auch einzelne Literaten setzen sich auf jede mögliche Weise ein für verfolgte und inhaftierte Kollegen aus aller Welt.

Als ich die Einladung zur Feierstunde des 90. Geburtstags des Deutschen PEN in Hamburg erhielt, war ich erstaunt. Zunächst aus persönlichen Gründen, denn ich befand mich nicht auf der Liste der eingeladenen Redner. Ich fragte, wieso ich als Vorsitzender der Hamburger Autorenvereinigung und Mitglied im Exil-P.E.N. nicht für einen Beitrag angefragt wurde und erfuhr, dass nur die Mitglieder des Deutschen PEN angeschrieben und gefragt wurden, und das sei ich ja nun nicht. Umso besser, wie sich bei weiterem Nachdenken herausstellte, denn diese Einladung erstaunte noch aus einem anderen Grund: Der Deutsche PEN wurde 1948 gegründet. Da muss man nicht lange rechnen, um zu merken, dass seitdem keine 90 Jahre vergangen sind. Rechne ich diese Zeitspanne zurück, ergibt sich das Jahr 1924. Sollten die Verantwortlichen des jetzigen Deutschen PEN meinen, dass ihre Organisation im Jahre 1924 gegründet wurde? Davon muss ausgegangen werden, denn in der Tat wurde just in dem Jahr ein deutscher PEN gegründet, der auch tatsächlich Mitglied im PEN International wurde. Aber, ist der heutige Deutsche PEN damit identisch?

Bis 1933 trafen sich dessen Mitglieder, einer „sehr schön gedruckten Einladung“ folgend, monatlich zu einem Abendessen in einem „vornehmen Berliner Restaurant“. Zumindest vom Zeitpunkt der Machtübernahme Hitlers an hat sich dieser PEN offenbar nicht mehr der internationalen Charta verpflichtet gefühlt. Das war schon rein äußerlich erkennbar, denn unter die Mitglieder, die ursprünglich gehalten waren, im „dunklen Anzug“ zu erscheinen „mischten sich nun SA- und SS-Uniformen“. Dass sie sich auch programmatisch von der Charta verabschiedeten, wird aus einem Brief deutlich, aus dem die vorstehenden Zitate stammen. Der deutsche Schriftsteller Oskar Maria Graf schrieb ihn im Herbst 1933 an den Sekretär des deutschen PEN, der ihn um die Zahlung des Mitgliedsbeitrags gebeten hatte. Graf schrieb, dass sie ihn „ohne mein Zutun und Wissen da hineinwählten“, und er schon aus diesem Grund keinen Beitrag zahlen würde. Weiter schrieb er: „Herr Sekretär? Wo leben Sie eigentlich, wenn ich fragen darf? Wissen Sie nicht, dass Sie einem Verein Dienste tun, der die Verfemung und Vertreibung aller deutschen Schriftsteller von Rang und Weltgeltung ruhig mit angesehen hat! (...) Herr Sekretär? Sie waren auch als Beauftragter – nicht etwa des P.E.N.-Clubs, sondern der deutschen Machthaber – in Ragusa beim Kongress aller P.E.N.-Clubs dieser Welt und haben gehört, was die Geistigen der anderen Nationen zu dieser deutschen Schande gesagt haben. Und Sie sind heimgefahren und haben mitgeholfen, den deutschen PEN-Club gleichzuschalten. ...“ (1)

In Ragusa, dem heutigen Dubrovnik, hatte nur zwei Wochen nach der Bücherverbrennung in Deutschland am 10. Mai 1933 der Internationale PEN-Kongress stattgefunden. Zuvor, im April 1933, war in der deutschen Presse vermeldet worden, der Deutsche PEN habe in einer Generalversammlung dem „einmütigen Willen Ausdruck gegeben, fortan im Gleichklang mit der nationalen Erhebung zu arbeiten“. (2)

„Der (französische) Sekretär des Internationalen PEN, Hermon Ould, konfrontierte die deutsche Delegation mit der Charta und fragte, was sie für verfolgte Kollegen getan habe. Die anwesenden deutschen Schriftsteller (…) reagierten beleidigt, der Bruch wurde aber noch vermieden. Edgar von Schmidt-Pauli, (...) gab binnen eines Monats den Austritt des deutschen Clubs bekannt, um dem Ausschluss zuvorzukommen; auf dem Kongress in Edinburgh (1934) wurde die Löschung des deutschen Zentrums bekanntgegeben. (3)
In Ragusa, erhielt der aus Deutschland emigrierte Ernst Toller trotz vorhergehender Proteste gegen einen Redebeitrag das Wort. Er sagte:
„Gestern sprach ich nicht, ich wollte den offiziellen deutschen Delegierten die Chance geben, mir Rede und Antwort zu stehen und meine Behauptungen, wenn sie es können, zu widerlegen. Da sie (...) es vorziehen, aus formalen Gründen der Sitzung fernzubleiben, bin ich gezwungen, in ihrer Abwesenheit zu sprechen. (...) Man hat mir (...) geraten, nicht zu sprechen, man hat Gründe der Nützlichkeit angeführt, warum es besser wäre zu schweigen.“

Diese Ratschläge kamen nicht nur von den deutschen Kollegen, auch viele Ausländer sahen in seinem Redebeitrag eine politische Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines fremden Staates, derer man sich nach der internationalen Charta zu enthalten habe.
Die Freiheit des Wortes, Grundstein der PEN-Charta, wurde also auch durch den Rat zu schweigen eingeschränkt. Dieser Rat war nichts anderes als Selbstzensur. Wer heute in den Programmen Writers in Prison oder Writers in Exile das Wort ergreift, sich an die Mächtigen der jeweiligen Länder wendet und für Freilassung oder Einhaltung der Menschenrechte das Wort erhebt, wird sich, genau wie einst Toller, von keinem noch so gut gemeinten Rat davon abhalten lassen, zu sagen und zu fordern, was zu sagen und zu fordern ist.
Die genannten Unterstützungs-Programme für verfolgte Autoren zeigen, dass der PEN, auch wenn er sich nicht als politische Institution versteht, gelernt hat, dass Freiheit und Menschrechte einzufordern immer auch eine politische Dimension hat. Natürlich ist das eine Einmischung in die Angelegenheiten der jeweiligen Länder. Das liegt in der Natur der Sache.

Tollers Ansprache geschah jedoch nicht nur im eigenem, sondern auch im Namen von Millionen anderer Menschen in Deutschland: „Wenn ich hier spreche, spreche ich für diese Millionen, die heute keine Stimme haben“. Dazu hätte er nicht nur das Recht, sondern als Literat auch die Pflicht. Und die definierte er selbst, indem er über Schriftsteller sagte: „Wer glaubt, dass neben der Gewalt auch moralische Gesetze das Leben regieren, darf nicht schweigen.“

Als Konsequenz des Kongresses von Ragusa gründeten Ernst Toller und andere aus Deutschland geflohene und verjagte Schriftsteller 1934 den Deutschen P.E.N. im Exil. Diese Gruppe hatte ihren Sitz in London. Ihr erster Präsident war Heinrich Mann.

Das Jahr 2014 ist gekennzeichnet von vielen Jubiläen und Gedenktagen: 100 Jahre Erster Weltkrieg, 75 Jahre Zweiter, 25 Jahre Fall der Berliner Mauer. Auch der Exil-P.E.N. feierte sein 80jähriges Bestehen. Dort bin ich Mitglied, obwohl ich noch eine Wohnung in Hamburg habe, mich aber aus privaten Gründen sehr oft im Ausland aufhalte. Zum Jubiläum gab es zwei Veranstaltungen, eine in Los Angeles im Juni und die andere im November in Berlin.

In Los Angeles, wo die Veranstaltung in der Villa Aurora, dem früheren Wohnsitz von Leon Feuchtwanger stattfand, war ich eingeladen und konnte teilnehmen, da ich mich den Sommer über wegen meiner Tätigkeit als Reiseschriftsteller sowieso überwiegend in den USA aufgehalten hatte.

Vielen im Exil lebenden deutschen Schriftstellern und Schriftstellerinnen gab die Mitgliedschaft im Exil-P.E.N damals ein Gefühl der Solidarität und bot ihnen ein gemeinsames Forum. Aber es gab auch Rettungsaktionen für bedrohte Schriftsteller, beispielsweise für die in der Tschechoslowakei als feindliche Ausländer angesehenen Kollegen.

Zu den deutschen Schriftstellern im Exil zählten nicht nur Thomas Mann oder Lion Feuchtwanger, die beide aufgrund ihrer schriftstellerischen Erfolge bereits einen Namen weit über die Grenzen Deutschlands erworben hatten. In der Mehrzahl waren es Literaten, denen sowohl die Heimat, als auch die Existenzgrundlage entzogen worden war. Literaten, die von einem Land zum anderen flohen, weil sie entweder nicht erwünscht waren oder weil die Nazis die Länder besetzten, in denen sie Unterschlupf gefunden hatten. Für sie hieß es immer weiter und weiter fliehen. Dass sie in den Ländern, die sie schließlich erreichten, immer mit offenen Armen aufgenommen worden wären, kann man auch nicht von allen sagen. Das Schicksal Walter Benjamins, der sich auf der Flucht im September 1940 in einem spanischen Grenzort, aus Furcht nach Deutschland ausgeliefert zu werden, das Leben nahm, mag das verdeutlichen. Welch gravierende Auswirkungen das Schicksal der Flucht gerade für Schriftsteller oder Schriftstellerinnen bedeutet, hat Ernst Bloch in einer Rede, die er im Jahre 1939 in New York gehalten hat, darlegt: „Wir sprechen nun einmal deutsch. Diese Sprache haben wir mitgenommen, mit ihr arbeiten wir. Sogleich aber erhebt sich die Frage: wie können wir als deutsche Schriftsteller in einem anderssprachigen Land das Unsere tun, uns lebendig zu erhalten? Wie können wir wirtschaftlich unseren Ort finden, wie können wir politisch-kulturell unsere Aufgabe erfüllen? Man kann Sprache nicht zerstören, ohne in sich selbst Kultur zu zerstören. Und umgekehrt, man kann eine Kultur nicht erhalten und fortentwickeln, ohne in der Sprache zu sprechen, worin diese Kultur gebildet worden ist und lebt.“ (4)

Dass die Leiden der Exilanten noch anhielten, selbst als sie in sicheren Orten Zuflucht gefunden hatten, und Ernst Bloch die Ursachen dafür treffend beschrieben hat, belegen u. a. die Selbstmorde von Ernst Toller, Ende Mai 1939 in New York, und von Stefan Zweig, 1942 in Petropolis, Brasilien. Toller, der an Depressionen litt, sah die Ausweglosigkeit seines Exils durch den Sieg Francos in Spanien bestätigt, und Stefan Zweig schrieb in seinem Abschiedsbrief, seine Kräfte seien durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft.

Dass die deutschen Exilanten nach dem Ende der Nazizeit in Deutschland begeistert empfangen wurden, wenn sie denn zurückzukehren wagten, kann man leider auch nicht feststellen. Im westlichen Teil Deutschlands begegnete man vielen von ihnen, wegen ihrer kommunistischen und sozialistischen Aktivitäten, mit Argwohn.

Das 1948 in Göttingen neu gegründete PEN-Zentrum Deutschland spaltete sich kurz darauf, 1951, in die zwei Zentren der DDR und der Bundesrepublik. Sie wurden erst 1998 wieder zusammengeführt.

Die Geschichte des deutschen „PEN“ ist naturgemäß geprägt von den unterschiedlichen Staatsformen in jenen 90 Jahren, die seit der ersten PEN-Gründung in Deutschland vergangen sind. Der Zusammenschluss der beiden nach dem Krieg entstandenen PEN-Zentren 1998 ist sicherlich als eine Rechtsnachfolge anzusehen und deshalb als eine Fortsetzung des 1948 gegründeten Nachkriegs-Zentrums. Zu seiner Geschichte gehört konstitutiv die unterschiedliche Gesellschafts- und Staatsstruktur der beiden deutschen Teil-Staaten. Seine jetzige Stellung als Interessenvertretung seiner Mitglieder entspricht der Grundlage der internationalen Charta des „PEN“. Die Aktivitäten sind auf der Homepage in einem Satz zusammengefasst: Das PEN-Zentrum Deutschland tritt ein für die Freiheit des Wortes. Dass es dieses Ziel verfolgt und dafür eintritt, lässt sich aus seinen Aktivitäten erkennen und ist unbestritten.

Die Freiheit des Wortes. Wichtigste Voraussetzung für die Arbeit eines jeden Schriftstellers, einer jeden Schriftstellerin ist die Möglichkeit, seine oder ihre Ideen, Vorstellungen oder Wahrnehmungen frei zu formulieren und zu äußern. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat im Jahre 1946 auf ihrer ersten Sitzung die Informationsfreiheit als ein Menschenrecht deklariert und sie als Prüfstein der Freiheit, zu der sich die Vereinten Nationen verpflichten, angesehen.

Die Freiheit des Wortes ist demnach ein Grundstein von Demokratie und Menschenrechten. Die Unterdrückung des freien Wortes, der Kommunikation oder der Information ist ihr Gegenteil, ist Zensur: nicht nur ein bedrohliches Wort, sondern tödliches Gift für jede Art von Schriftstellerei.

Dass im Jahre 1933 die deutschen Mitglieder des PEN-Zentrums nicht von ihrer eigenen Organisation darin unterstützt wurden, dieses Grundrecht zu bewahren, sondern dass der damalige Deutsche PEN sich für die Zensur ausgesprochen hat, nämlich „im Gleichklang der nationalen Erhebung zu arbeiten“, konnte nur in seinen Ausschluss aus dem internationalen PEN münden. Dem ist der deutsche PEN in Ragusa mittels Austritts zuvorgekommen, weil ihm die Verletzung der Charta durchaus klar war.

Ich unterstelle dem heutigen deutschen PEN nicht, sich bei seiner Zählung der Jahre seines Bestehens auf den abtrünnigen damaligen deutschen PEN zu beziehen. Aber auf was denn, wenn er im Jahre 2014 auf 90 Jahre kommt? Man muss leider feststellen, dass er sich „mit fremden Federn“ schmückt, und das nicht das erste Mal.

In 2011 wollte der Deutschen PEN auf einer Ausstellung „einen Blick zurück auf seine Auflösung um 1933, auf seine Exil-Zeit und die Neugründung um 1948” werfen. Zuvor gab es einen Briefwechsel mit dem Präsidenten des Exil-P.E.N, Günter Kunert, zur Frage des Umgangs mit der Vergangenheit in der deutschen Gegenwart. „Ohne nachhaltige Wirkung“, wie Kunert feststellte. Denn der deutsche PEN lade „leider unter einer völlig falschen, um nicht zu sagen gefälschten Voraussetzung” zu dieser Ausstellung ein.

Kunert protestierte in einer Presseerklärung gegen die „Enteignung der Geschichte und ihre Falsifizierung“, denn der 1933 in England gegründete Exil-P.E.N sei „nie aufgelöst worden“, somit der neue deutsche PEN auch “keineswegs der legitime Erbe“.

Trotzdem rechnet der deutsche PEN nach wie vor fröhlich weiter falsch. Dass auf der Hamburger Veranstaltung zum „90jährigen Bestehen des deutschen PEN“ Grafiken des anwesenden Günter Grass für einen guten Zweck, nämlich zur Hilfe verfolgter Schriftsteller, versteigert wurden und es einen Erlös von über 6.000 Euro gegeben hat, ist eine angenehme Begleiterscheinung des ansonsten gefälschten Jubiläums.

Man mag es als Ausdruck einer Simplifizierung betrachten, die gerade auch in der Literatur erkennbar um sich greift, wenn ein literarischer Verein seine Geschichte feiert und dabei auf andere zurückgreift. Aber wenn damit eine Phase verdeckt wird, in der in seinem Namen das Grundrecht der freien Rede verletzt wurde und seine Mitglieder vor der „nationalen Erhebung“ fliehen mussten, für die er sich verpflichtet hatte zu arbeiten, dann wirft das einige Fragen auf. Ich für meinen Teil finde keine Entschuldigung dafür, sich mit der Geschichtszahl einer Epoche zu schmücken, während derer man selbst explizit den Nazis gefolgt ist. Wenn der deutsche PEN sich mit dieser Zeit nicht identifizieren will, darf er sie sich auch nicht zurechnen. Alles andere wäre eine Geschichtsfälschung, von der Günter Kunert in seiner Presseerklärung 2011 sagt: „Aber dass sie (...) ausgerechnet vom deutschen PEN praktiziert wird, ist eine Schande (...)“
Ja, nichts weniger als das. Leider.

Anmerkungen im Text:
(1) Oskar Maria Graf in „Deutsche Literatur im Exil 1933-1945“ Reclam, S. 273 ff.
(2) Aus Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/P.E.N.
(3) Auszug aus Autorenlexikon PEN-Zentrum Deutschland 2013
(4) Ernst Bloch in „Deutsche Literatur im Exil 1933-1945“ Reclam S. 346 ff.


Weitere Informationen zum PEN-Deutschland

Gino Leineweber wurde 1944 in Hamburg geboren und arbeitet als freier Schriftsteller. 2000 bis 2008 Redakteur der Buddhistischen Monatsblätter (BM). 2003-2015 Vorsitzender der Hamburger Autorenvereinigung. Seit 2013 President of TSWTC (Three Seas Writers’ and Translators’ Council).


Abbildungsnachweis:
Header: Gründungsversammlung der Deutschland - Abteilung des PEN-Clubs.
Hans Henny Jahnn: Schriftsteller, Orgelbauer, Musiktheoretiker, Bundesrepublik Deutschland; Dr. Wolf Friedrich: Schriftsteller, DDR; Hermann Kasack: Schriftsteller, Bundesrepublik Deutschland; Dr. Günther Birkenfeld: Schriftsteller, Deutschland
Axel Eggebrecht: Schriftsteller, Mitglied des PEN-Zentrums, Bundesrepublik Deutschland; Prof. Dr. Dolf Sternberger: Publizist, Politologe, Präsident des PEN-Zentrums, Bundesrepublik Deutschland; Erich Kästner: Schriftsteller, Bundesrepublik Deutschland. Göttingen, 18 November 1948. Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1984-0424-504 / CC-BY-SA
Galerie:
01. Screenshot PEN Zentrum Deutschland
02. PEN in Prison
03. PEN-Tasche “Für die Freiheit des Wortes – Writers-in-Exile” auf georgisch (orange), arabisch (rot), vietnamesisch (grün) und chinesisch (blau)

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