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Eine Grazpremiere der aktuellsten Produktion „Fauteuil“ des Max Nagl Trios, Ende Oktober 2023 auf Jazzwerkstatt Records erschienen, steht gleich am 18.1. im tube´s am Programm. Zwei von „open music“ initiierte Produktionen legen sodann einen Fokus auf das Schaffen des Komponisten, Performers und Multimediakünstlers Pierre Jodlowski, der zur Realisation mehrerer seiner auch visuell und inszenatorisch aufbereiteten Kompositionen wie auch einer improvisatorischen First Night nach Graz kommt und dabei erstmalig unter Mitwirkung des Klangforum Mitglieds Mikael Rudolfsson mit dem fantastischen, in Graz beheimateten Schallfeld Ensemble (25.1., Theater am Lend) sowie mit Gerald Preinfalk und Martin Brandlmayr (26.1., tube´s) arbeitet.


Aktuelle Musik in vielerlei Hinsicht und in unterschiedlichsten Venues (wie dem ARTist´s, Museum der Wahrnehmung, MUMUTH, Forum Stadtpark und an manch anderem Orte auch abseits klassischer Konzertbühnen) steht ebenso ab März ins Haus. Eine Vielzahl österreichischer Erstaufführungen zeitgenössischer Werke werden da interpretiert von so spannenden Ensembles wie Kompoplex (4.3.) oder Trio Feedback (2.5.), die auch selbst erstmals in Graz zu hören sind. Mit GVT Trio (15.3.), Punkt.Vrt.Plastik (26.3.) oder Schouten|Courtois|Janssen (14.5.) darf man sich wiederum auf hochkarätig besetzteGrazpremieren von Formationen aus dem weiten Land des Jazz im Spannungsfeld zwischen Improvisation und Komposition freuen. Letztgenanntes Trio bezieht sich mit der gerade auf CD erschienen Produktion „Vostok – Remote Island“ auf Judith Schalanskys „Atlas der abgelegenen Inseln. 50 Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde“, der von der Stiftung Buchkunst auch zum „Schönsten deutschen Buch“ gekürt wurde. Und auch ein Film wird bei der oft interdisziplinär und zwischen eingefahrenen Genregrenzen agierenden Konzertreihe nicht fehlen, wenn am 31.5. mit PHACE ein Fokus auf Sarah Nemtsovgeworfen wird – Diskursprogramm mit der renommierten Komponistin inbegriffen.

 

Donnerstag, 18. Jänner 2024, 20.00
tube´s, Grieskai 74a, 8020 Graz
Max Nagl Trio
Max Nagl saxophone
Clemens Wenger piano, keyboards
Herbert Pirker drums

 

Seit drei Jahrzehnten ist Max Nagl ein innovativer und einflussreicher Protagonist in der Wiener Musikszene, der u.a. mit Steven Bernstein, Noël Akchoté und Bradley Jones auch immer wieder internationale Partner ins Boot holte. Seine Arbeit als Saxophonist, Bandleader und Komponist führt Elemente aus verschiedensten musikalischen Genres in einer einzigartigen und unverkennbaren musikalischen Sprache zusammen.
Vor 17 Jahren formierte Max Nagl sein Trio. „Market Rasen“ war der erste Wurf – Robert Wyatt diente dafür als Inspirationsquelle. Es folgten unzählige Konzerte, im Laufe der Zeit wurden zwei weitere CDs aufgenommen, „Boulazac“ und „Moped“. Ende Oktober 2023 auf Jazzwerkstatt Records erschienen ist nunmehr „Fauteuil“, eingespielt direkt im Musikzimmer Clemens Wengers. „Die Gesamtatmosphäre ist die eines entspannten, intimen Wohnzimmerkonzerts – ein kleiner Raum, weit weg von der Öffentlichkeit“, so Phil Yaeger in den Liner Notes. Mit ebendieser aktuellen Produktion ist das Max Nagl Trio samt nagelneuem Tonträger im Gepäck nun bei „open music“ zu Gast – als intimer Raum mit entspannter Atmosphäre dient hierbei passenderweise das tube´s.

 

Quelle: open music Graz

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