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Am 6. November findet der bereits 19. Harburger Kulturtag statt und die Spezialausagbe der SuedLese Literaturtage mischt mit – mit Poetomaten, Ladies Crime Night, Plattdeutsch oder Lesung auf einem Laster …

Den ganzen November über wird Hamburgs Süden mit ausgezeichneter Literatur beglückt. Und da am 6. November zudem der 19. Harburger Kulturtag stattfindet, lag es nahe, auch die Literatur mit einzubringen.

 

Im Untergeschoss der Galeria Karstadt etwa findet sich zwischen 13 und 18 Uhr der Poetomat des Vereins KulturWohnZimmer. Er ist schon quasi fester Bestandteil der SuedLese-Literaturtage geworden, bringt er doch die Poesie in den Alltag der Menschen. Die Idee ist so schön wie simple: man gibt ein Wort und eine Münze in den schwarzen Kasten, es rattert und knattert und nach kurzer Zeit spuckt er ein individuelles Gedicht aus.

Krimi-Fans hingegen sollten sich um 16 Uhr auf dem Harburger Rathausplatz einfinden. Dort rollt dann ein Laster ein, auf dessen Dach der Fantasy-Autor Nils Petersen aus seinem neuen Roman „Veljkos Café“ liest. Die Idee ist eine Abwandlung der mittlerweile etablierten Laster-Konzerte, die die Agentur Waldinsel-Konzerte aus Buchholz inmitten der Pandemie aufbrachte, um Konzerte im Freien und samt Abstandsregeln zu den Leuten zu bringen. Warum also nicht auch mit Literatur?

 

Um 17.30 Uhr geht es ebenso mit Krimis aber in einem gänzlich anderen Format im Kulturpalst Rieckhoffstraße weiter. Dort sind sechs Vertreterinnen der „Mörderischen Schwestern“ im kriminalistischen Wettstreit. Allesamt sind Krimi-Autorinnen und dürfen bei der Ladies Crime Night zehn Minuten aus ihren Krimis lesen. Dann fällt ein Schuss und die nächste ist dran. Ein unterhaltsames Literaturformat, das Spaß und Spannung mal ganz anders verbindet. Und wer das Plattdeutsche liebt, sollte sich abends um 19 Uhr im Speicher am Kaufhauskanal, Blohmstraße 22 im Harburger Hafen einfinden. Da ist dann nämlich der aus dem NDR bekannte Jan Graf zu Gast und wird aus seinem neuen Buch „Mann in de Tünn“ aber auch anderen Bänden lesen und zuweilen auch musizieren.

 

Zu den einzelnen Programmpunkten am Harburger Kulturtag lohnt es sich unter www.suedlese.de zu stöbern!

 

Quelle: SuedLese spezial, c/o Heiko Langanke

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