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Ein Mann auf dem Gnadenstuhl bekennt sich schuldig – schließlich. Zunächst aber wandert er, Franz Schubert und Nick Cave beschwörend, in die Einsamkeit, auf der Suche nach Freiheit. Aber was, wenn die Schuld schwerer wiegt? Und was hat er überhaupt getan? Der Geist Franz Schuberts trifft auf die Songs des australischen Rockpoeten Nick Cave.
 
Ausgangspunkt für den Tauchgang in menschliche Abgründe ist Caves gleichnamiges Stück, das den Gedankenstrom eines Mannes kurz vor seiner Hinrichtung verarbeitet. Gepaart mit dem lyrischen Ich Wilhelm Müllers, dessen Gedichte Schubert in der »Winterreise« zu einem Seelenkosmos vertont, formt Charly Hübner eine neue Figur. Etwas Schlimmes hat sie getan. Und bekennt sich schließlich schuldig.
 
Schauspieler Charly Hübner findet klanglich einen eigenen Zugang zu Schuberts Musik: Im Ausdruck ganz direkt, fast ungeschliffen, vermittelt er Eindringlichkeit und Verzweiflung. Dazu sucht das Ensemble Resonanz nach neuen Wegen, die Musik von Schubert und Cave ineinanderfließen zu lassen. Tobias Schwencke liefert die passenden Kompositionen, die das Ensemble und eine hochkarätige Jazzband um den finnischen Gitarristen Kalle Kalima mit Carlos Bica am Kontrabass und Max Andrzejewski am Schlagzeug umsetzen.

Charly Hübner und das Ensemble Resonanz laden ein zu einer Séance zwischen Franz Schubert und Nick Cave

Eine Séance zwischen Franz Schubert und Nick Cave
am Dienstag, 11. Februar um 20.00 Uhr im SchauSpielHaus Hamburg
 
Mit: Charly Hübner (Stimme), Kalle Kalima (Gitarre), Carlos Bica (Kontrabass), Max Andrzejewski (Schlagzeug), Ensemble Resonanz
Klangregie: Sebastian Schottke / Bearbeitung: Tobias Schwencke

Quelle: Neue Schauspielhaus GmbH

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