Die Jury lobt vor allem die »unkonventionelle, zeitgenössische Interpretation des italienischen Neorealismus, aufgenommen auf 16mm, die geographische und stilistische Grenzen überwindet. Der Film vermittelt die Härte der Ausbeutung von Menschen in der heutigen Welt und behandelt Themen wie Klasse, Armut und Ideologie aus der Sicht der Hauptfigur Lazzaro.«
"Glücklich wie Lazzaro"
Der Film erzählt die Geschichte des jungen Landarbeiters Lazzaro, der so gut, hilfsbereit und arglos ist, dass er nicht in diese Welt zu gehören scheint. Als ihm Tancredi, der Sohn der skrupellosen Marchesa Alfonsina de Luna, aus einer Laune heraus die Freundschaft anbietet, verändert das Lazzaros Leben und trägt ihn wundersam durch die Zeiten, wie ein Fragment der Vergangenheit in der modernen Zeit.Die Entscheidung haben getroffen: Charlot Vanthournout (Universität Antwerpen/ Belgien), Hana Pololáníková (Karls Universität Prag /Tschechien), Joachim Jelle (Aarhus Universität/ Dänemark), Lotta Laitila (Universität Oulu/ Finnland), Nina Pillet (Sorbonne Nouvelle Paris 3 / Frankreich), Franziska Weiler (Filmuniversität Babelsberg »Konrad Wolf«/ Deutschland), Maria-Vaia Boufeti(Universität der Ägais, Griechenland), Dorá Tibay (Katholische Péter-Pazmany Universität, Ungarn), Kevin O'Shea (Universität College Cork / Irland), Nemanja Milosevic (Universität Udine / Italien), Jort van Slooten (Universität Utrecht, Niederlande), Adam Teodorczyk (Universität Lodz / Polen), Adél Páll(Sapientia Universität / Rumänien), Leire Muñoz Castelló (Universität Baskenland/ Spanien), Johan Christensen (Linnaeus Universität / Schweden), Abel Zuchuat (Universität Lausanne / Schweiz), Leia Gill (John Moores Universität Liverpool / Großbritannien), Valerie Malcharczyk, (Universität Wien/ Österreich), Arína Vala Pórðardóttir (Universität Island/ Island), Sandra Meskauskaite (Vilnius Universität/Littauen), Ieva Augstkalna (Lettische Kulturakademie/ Lettland), Ebru Güney (Kadir Has Universität/ Türkei).
European University Film Award
Die feierliche Verleihung findet am 14. Dezember 2018 am Vorabend des diesjährigen Europäischen Filmpreises in Sevilla statt.Mit dem European University Film Awards möchten FILMFEST HAMBURG und die Europäische Filmakademie ein jüngeres Publikum für die Vielfalt der europäischen Filmkultur begeistern. Fünf Filme aus der diesjährigen Dokumentar- und Spielfilmauswahl für den Europäischen Filmpreis (Foxtrot von Samuel Maoz, Happy as Lazzaro (Glüklich wie Lazzaro/ Lazzaro felice) von Alice Rohrwacher, Styx von Wolfgang Fischer, U-July 22 von Erik Poppe, Tarzan's Testicles von Alexandru Solomon) waren für den diesjährigen European University Film Award vornominert, wurden bis zum Treffen in Hamburg an 22 Universitäten gesichtet und in den jeweiligen Filmklassen intensiv besprochen. Jede Universität hat sich für einen Favoriten entschieden und eine/n Vertreter*in in die Hansestadt geschickt.
Der European University Film Award 2018 wird unterstützt von der Joachim Herz Stiftung, derBundeszentrale für politsche Bildung, Creative Europe Desk Hamburg sowie vom NECS-European Network for Cinema and Media Studies.
Der European University Film Award 2017 ging an Heartstone von Guðmundur Arnar Guðmundsson, 2016 an I,Daniel Blake von Ken Loach.
Quelle: Filmfest Hamburg gGmbH
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