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Das Morgenland Festival Osnabrück hat in diesem Jahr gleich drei Neuerungen parat. Aufgrund der aktuellen Situation präsentiert es sich in zwei Formaten: vom 18. bis 27. Juni als Online-Edition und vom 2. bis 6. Dezember als Live-Edition. Den Osten behält das Festival auch in diesem Jahr im musikalischen Fokus, allerdings erstmals nicht den Vorderen Orient: Beide Editionen stehen unter dem Motto BALKANS BEYOND BRASS.

 
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Erstmals finden die Feierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkrieges, das sich am 8. Mai zum 75. Mal jährt, aufgrund der Corona-Pandemie virtuell statt. Der 8. Mai erinnert an die Befreiung vom Nationalsozialismus und steht für einen Neuanfang in der Geschichte Deutschlands und Europas. Zum Gedenken errichtet die DW eine musikalische Brücke zwischen Russland und Deutschland und überträgt Klassik-Konzerte aus publikumsleeren Sälen aus Berlin, Moskau und Sankt Petersburg.

 
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Kunst trotz(t) Krise: Besuchen Sie – allein oder zu zweit, zu Fuß oder mit dem Auto – selbst während der Kontaktbeschränkung durch Covid-19 die Skulptur Backdrop von Gerrit Frohne-Brinkmann in einer öffentlichen Tiefgarage! Ab dem 17. April wendet das Unter­wasserpanorama den Blick vom Alltag auf dem Land ab und den ältesten Lebensformen im Wasser zu: Es zeigt, wie sich Menschen zu verschiedenen Zeiten eine vergangene Welt vorstellen, in der sie selbst nicht vorkamen und von der niemand wissen kann, wie sie “wirk­lich” aussah.

 
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ZEIT-ZEUG*INNEN VOL. I ist eine berührende visuelle Reise durch fünf Jahrzehnte fotojournalistischen Schaffens im 20. Jahrhundert, der sogenannten Goldenen Zeit des Bildjournalismus. Den Bildautor*innen standen auflagenstarke Magazine, wie Life, Time Magazine, Paris Match, Spiegel und Stern zur Verbreitung ihrer umfangreichen Langzeitreportagen zur Verfügung. Vor der großen Popularität des Fernsehens waren es ihre Bilder, die eine riesige Leserschaft erreichten, sie mit der großen Welt verbanden und Nachrichten von überall her in die heimischen Wohnzimmer trugen.

 
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Überrascht waren viele, als im vergangenen Jahr die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk als 15. Frau rückwirkend mit dem Literaturnobelpreis 2018 ausgezeichnet wurde. Das umfangreiche Werk der 58-jährigen, in ihrem Heimatland und international längst vielfach ausgezeichnet, ist auch hierzulande eine Entdeckung wert.
 Warum, darüber spricht im Rahmen der Reihe Die GEDOK stellt vor die Literaturwissenschaftlerin Anna Auguscik von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

 
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Digitalität in der Kultur- und Kreativwirtschaft ist das Oberthema der dritten und letzten internationalen SMARTPLACES-Konferenz am Donnerstag, 5. März im Dortmunder U. Rund 150 Kulturfachleute kommen zusammen, um sich von Erfahrungen und Ansätzen aus aller Welt inspirieren zu lassen. Zwanzig Referentinnen und Referenten aus zehn Ländern geben Einblicke in das Experimentieren und Zusammenarbeiten, über Misserfolge und Erfolge im Kontext von Digitalität und Kultur und diskutieren mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Erfahrungen und Perspektiven aus vier Jahren SMARTPLACES.

 
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Ein Mann auf dem Gnadenstuhl bekennt sich schuldig – schließlich. Zunächst aber wandert er, Franz Schubert und Nick Cave beschwörend, in die Einsamkeit, auf der Suche nach Freiheit. Aber was, wenn die Schuld schwerer wiegt? Und was hat er überhaupt getan? Der Geist Franz Schuberts trifft auf die Songs des australischen Rockpoeten Nick Cave.

 
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Richard und Ida Dehmel waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts das strahlende Künstlerpaar Hamburgs. Der berühmte, von vielen Komponisten vertonte Dichter und die schillernde, sich zunehmend für Frauenrechte einsetzende Muse waren jedoch mehr als die modernen, unkonventionellen Liebenden. Sie waren das Zentrum eines sie umgebenden, selbst gezielt errichteten Gesamtkunstwerks: Von der präzise realisierten Buchgestaltung und Ausstattung von Dehmels Werken bis hin zur Bekleidung Idas nach Dehmels eigenen Entwürfen; von der kalligraphischen Dehmelschen Dichterhandschrift bis hin zum poetischen Dialog mit anderen Autoren der Zeit. In ihrem nicht minder zum Gesamtkunstwerk tendierenden Haus, dessen Verwirklichung im großen Ganzen wie im kleinen Detail sich dem Zusammenspiel namhafter Künstler verdankt, trafen sich die großen Zeitgenossen aus Literatur, Musik, Kunst und Kultur. Das Netzwerk der Dehmels offenbart sich noch heute in ihrem enormen Briefwechsel und in den Dokumenten des Dehmel-Archivs.

 
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„Waves“ ist der Titel eines neuen Orgelkonzerts von Pascal Dusapin, das Kent Nagano, Iveta Apkalna und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg am 26. Januar 2020 aus der Taufe heben werden. In Auftrag gegeben wurde die Komposition von der Elbphilharmonie Hamburg, dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, von La Monnaie/De Munt und der Philharmonie de Paris. In der zweiten Konzerthälfte ist Joseph Haydns „Nelson“-Messe zu erleben. Die Konzerte am 26./27. Januar 2020 sind ausverkauft; Restkarten gibt es ggf. im Kartenservice der Staatsoper und an der Tageskasse der Elbphilharmonie.

 
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Hannover wird zur Krimi-Hauptstadt: Vom 15. bis zum 18. April 2020 wird in der Landeshauptstadt die 35. Ausgabe der Criminale stattfinden, bei dem über 200 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erwartet werden.

 

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