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Deutschlands beste Vorleserin 2024 ist Léni Falkenstein, 12 Jahre, vom Otto-Schott-Gymnasium Gonsenheim in Mainz (Rheinland-Pfalz). Sie setzte sich heute beim Bundesfinale des 65. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels gegen 15 weitere Landessieger*innen durch, indem sie drei Minuten lang aus dem Buch „Ich, meine fürchterlich nette Familie und andere Katastrophen“ von Michaela Beck (Südpol Verlag) vorlas. Insgesamt nahmen in diesem Jahr rund 550.000 Kinder am Vorlesewettbewerb teil und über 650 regionale Veranstalter mit mehr als 2.500 ehrenamtlichen Juror*innen wirkten am Wettbewerb mit.


Das Bundesfinale fand beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Berlin statt und wurde live in der ARD Mediathek und über den Online-Kanal des Vorlesewettbewerbs gestreamt. Das Finale ist weiterhin unter https://www.vorlesewettbewerb.de/finale und ein Jahr lang in der ARD Mediathek unter ardmediathek.de abrufbar.

Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, sagt: „Wir gratulieren herzlich allen Teilnehmenden und freuen uns sehr, dass sie ihre Begeisterung für das Lesen weitergeben. Ziel des Vorlesewettbewerbs ist es, diese Leselust zu unterstützen und die Lesekompetenzen der Schüler*innen zu fördern. Denn Lesen ist eine wichtige Voraussetzung für eine gelingende Bildungskarriere und gesellschaftliche Teilhabe. Darüber hinaus vermittelt das gemeinsame Erleben von Geschichten den Kindern die Vielfalt an Themen, die sich durch Bücher öffnen können.“

Die 15 weiteren Teilnehmer*innen des Finales waren:
Jule Hahne, Ottheinrich-Gymnasium Wiesloch (Baden-Württemberg)
Felice Häfelein, Hans-Leinberger-Gymnasium Landshut (Bayern)
Luisa von Zglinicki, Europäisches Gymnasium Bertha-von-Suttner (Berlin)
Sabine Wiedemann, Grundschule Friedrich Wolf Oranienburg (Brandenburg)
Moritz Kösters, Altes Gymnasium (Bremen)
Anna Wilhelm, Christianeum (Hamburg)
Maximilian Hofmann, Gesamtschule Schwingbach Hüttenberg (Hessen)
Charlotte Schilling, Nikolaischule Evangelische Grundschule Pasewalk (Mecklenburg-Vorpommern)
Finja Urbas, Kranich-Gymnasium Salzgitter (Niedersachsen)
Lina Schepers, Gymnasium der Stadt Voerde (Nordrhein-Westfalen)
Morena Caldara, Gymnasium am Stefansberg Merzig (Saarland)
Mathilda Ulrich, Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium Leipzig (Sachsen)
Theo Rainer Lässing, Landesgymnasium Latina A. H. Francke Europaschule Halle (Sachsen-Anhalt)
Amelina Hutt, Theodor-Mommsen-Schule Gymnasium zu Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein)
Emma Klose, Edith-Stein-Schule Erfurt (Thüringen)

In der Live-Show wählte eine fünfköpfige Jury die Siegerin. Zur Jury gehörten: Valentina Vapaux (BookTokerin und Autorin), Angelika Schaack (Hörbuchverlegerin und Jury-Sprecherin), Tim Gailus (KiKA-Moderator, u.a. „Team Timster“), Jess Hengel (BookTokerin, ItsJessaMess) und Mika Ekelhoff (Sieger des Vorlesewettbewerbs 2022/23). Cassandra Nwosu von Fritz vom rbb moderierte die Veranstaltung.

Alle Finalist*innen erhalten ein Medienpaket mit einem Buch und einem Hörbuch. Die Bundessiegerin gewinnt zusätzlich den Wanderpokal, eine Lesung mit einem oder einer Jugendbuchautor*in an ihrer Schule sowie einen Bücherscheck im Wert von 50 Euro. Sie wird zudem eingeladen, als Jurymitglied am Finale des nächsten Vorlesewettbewerbs teilzunehmen. Die Bibliothek der Schule der Bundessiegerin erhält außerdem die 16 aktuellen Kinder- und Jugendbücher, aus denen die Landessieger*innen beim Bundesfinale vorgelesen haben.

Der Vorlesewettbewerb wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus vier Sparda-Regionalbanken die Aktion. Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen und die Lesekompetenz von Kindern stärken. Die Etappen führen von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale in Berlin. Seit 1959 wird der Vorlesewettbewerb jährlich durchgeführt.

Erstmalig fand in diesem Jahr auch ein Wettbewerb unter Deutschen Auslandsschulen statt, der bereits im April über Videoeinreichungen entschieden wurde. Unter allen Schüler*innen aus 18 Ländern setzte sich Emilia Depta von der Willy-Brandt-Schule aus Warschau durch. Der internationale Vorlesewettbewerb wird von DHL gefördert.

Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.

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