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Der international gefeierte Pianist und Hochschulprofessor Igor Levit wird mit dem „ifa-Preis für den Dialog der Kulturen“ des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird am 14. September 2021 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Allianz Forum Pariser Platz in Berlin vergeben. Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, hält die Laudatio. Schirmherr des Preises ist Bundesaußenminister Heiko Maas.

 
Aus der Begründung der Preisjury:
„Die Jury des Preises zeigte sich nachhaltig von seinem politisch-gesellschaftlichen Engagement beeindruckt: von seiner entschiedenen Haltung und persönlichem Mut im Widerstand gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus. Wie wenige andere Künstler der Gegenwart versteht Levit es, sowohl durch seine Kunst als auch durch seine politische Botschaft die Herzen der Menschen zu bewegen und sie zu einem offenen, dem Verstehen der Anderen und der Verständigung mit ihnen dienenden Gespräch zu ermutigen. In Zeiten, in denen die liberale Demokratie und ihre Botschaft von Individualität und Freiheit unter extremen Druck steht, scheint dies wichtiger als je zuvor."
 
Seit 2009 zeichnet das ifa unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Auswärtigen Persönlichkeiten und Institutionen aus, die mit ihrem sozialen, gesellschaftspolitischen oder künstlerischen Engagement Herausragendes für den Dialog der Kulturen leisten. Bislang wurde die Auszeichnung als „Theodor-Wanner-Preis“ vergeben, auf dessen Initiative mit dem Deutschen Ausland-Institut der Vorläufer des heutigen ifa entstand.
 
Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre waren u.a. Federica Mogherini, ehemalige Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor der Staatsoper Berlin, Carla Del Ponte, ehemalige Chefanklägerin der Internationalen Strafgerichtshöfe in Den Haag, Jacques Delors, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission, der Theologe Ernesto Cardenal, die Künstlerin Yoko Ono, Human Rights Watch und Königin Silvia von Schweden.

 

Quelle: ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)

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