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Der Vorstand der Lichtwark-Gesellschaft Hamburg hat auf seiner Sitzung im Literaturhaus die Architektin und freie Journalistin Heidrun Bobeth als zukünftige Geschäftsführerin gewinnen können, die im Kunstbetrieb bestens vernetzt ist.

Peter Schmidt, Vorsitzender der Lichtwark-Gesellschaft: „ Die Lichtwark Gesellschaft befindet sich zurzeit in einem Umbruch. Der neue Vorstand möchte sich ganz im Sinne des Namensgebers stärker in den Hamburger Kunstbetrieb einbringen. Deshalb sind wir sehr froh, Heidrun Bobeth für unseren Kunstverein gewinnen und auf die Steuerfrau-Position hieven zu können.“

Bobeth wird die ehrenamtliche Funktion mit Beginn des neuen Jahres antreten.
Ein weiteres Provisorium wurde beendet: Nach einem guten Jahr Unterbringung im Goethe-Institut am Hühnerposten wird die Geschäftsstelle nun nach Altona verlegt. An der Max-Brauer-Allee 24 erwartet den Kunstverein ein klassizistisches Haus, das bereits heute der Kunst gewidmet ist und in dem die Alfred-Schnittke-Gesellschaft residiert.

Schmidt: „ Hier erhalten wir endlich die Möglichkeit, auch eigene Ausstellungen zu organisieren.“

Die Lichtwark-Gesellschaft hat sich jetzt organisatorisch von ihrem Projekt „Lichtwark-Schule für kleine Künstler“ getrennt. Diese frühpädagogische Einrichtung wird künftig von der ehemaligen Vorsitzenden Franziska Neubecker selbständig betrieben und zu Jahresbeginn in eine gemeinnützige GmbH überführt.

Peter Schmidt: „Da ist die Arbeit mit Schülern besser aufgehoben. Wir werden uns allerdings nicht von der Förderung junger Talente verabschieden und uns zukünftig auf das Heinz-Spielmann-Begabtenstipendium konzentrieren, dass junge Menschen in der Berufsfindungsphase, also kurz vor der Aufnahme eines Kunststudiums, anspricht. Die Workshops unter der Führung des Künstlers Christian Hahn laufen weiter.
Im Februar werden die Werke in einer Ausstellung präsentiert. Senatorin Karin von Welck hat auch im 5. Jahr die Schirmherrschaft übernommen.“

Optisch ist die Lichtwark Gesellschaft, „der andere Kunstverein“, zur Zeit wieder mit einer Werbefläche an der Stresemannstraße/Ecke Kieler Straße vertreten. Im Rahmen des Projekts „Intervalle für die Kunst“ ziert die 10 x 12 Meter große Projektion einer New Yorker Stadtszene die Werbefläche, in den Zeiten zwischen den Produktwerbungen. Das Gemälde schuf der Hamburger Maler Johannes Duwe Ende der 90er Jahre. Das Original befindet sich im Privatbesitz von Nikolaus Schues.

Weitere Informationen unter: www.lichtwarkgesellschaft.de

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