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Vom 10. bis 12. September findet bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. Unter dem Motto „Schein und Sein“ können über 5200 Bauten und Ensembles besichtigt werden, darunter Wohnhäuser, Fabriken, Schlösser, Kirchen, Brücken und Friedhöfe.

 

Hamburg bietet zum 100. Jubiläumsjahr seines Denkmalschutzgesetzes in allen Stadtteilen 150 Veranstaltungen an, von der Barkassenfahrt im Hamburger Hafen über einen Rundgang zu Denkmälern der NS-Zeit in Harburg bis zur Einkaufpassage Hansaviertel aus den 1980er Jahren in der City.

 

In Winterhude präsentiert die Karl Schneider Gesellschaft e.V. die sogenannten Wohnhäuser Burmeister, 1927/28 projektiert und gebaut vom Architekten Karl Schneider, einem internationalen Pionier des Neuen Bauens. Die vier Häuser bilden ein Gebäude, das mit seiner eleganten Rundung die weit auseinander gezogene Kreuzung Dorotheenstraße/Marie-Louisen-Straße zusammenfasst. Der Backsteinbau steht auf einem Treppensockel, was die elegante Wirkung der raffiniert gegliederten Fassade verstärkt. Die vier Treppenhäuser sind unterschiedlich gestaltet und weitgehend original erhalten, insbesondere die Fahrstühle von 1927 sind wohl die ältesten in Hamburg.

 

Auf der Führung um jeweils 12 und 15 Uhr geht es um unterschiedliche Methoden der denkmalgerechten Sanierung und um die Geschichte und Bedeutung von Karl Schneider. Treffpunkt ist auf dem Treppensockel Marie-Louisen-Straße 63-67/ Dorotheenstraße 123. Anfahrt: U-Bahn Sierichstraße. Die Marie-Louisen-Straße ist wegen des HASPA-Marathons bis 13.20 Uhr für Autofahrer gesperrt!

 

Quelle: Karl Schneider Gesellschaft e.V.

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