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Am 20. und 21. August 2021 diskutieren internationale Speakerinnen und Speaker und Gäste aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft im Hamburger Oberhafenquartier und online beim Kongress „Mind the Progress – Impulse für eine digitale Zukunft“ zum Thema „Unser digitaler Blindflug“. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, eröffnet den Kongress, Dr. Constanze Kurz, Informatikerin, Autorin und Sprecherin des Chaos Computer Clubs (CCC) hält die Eröffnungskeynote.
 
Seit 2018 diskutieren jährlich knapp 300 Zuschauerinnen und Zuschauer mit renommierten Speakerinnen und Speakern interdisziplinär und ressortübergreifend bei Mind the Progress. 2021 lenkt der Kongress den Blick auf jene blinden Flecken, die bei der täglichen Nutzung des Digitalen wenig präsent sind, zeitweilig sogar Unbehagen auslösen, und zeigt Lösungen auf.
Das Thema ist komplex – Mind the Progress berührt diverse gesellschaftspolitische Bereiche von digitaler Ethik über Psychologie, Philosophie, Informatik, Ökonomie, Politik, Recht und Soziologie. Während Dr. Ulf Buermeyer, Jurist und Host des Politik-Podcasts „Lage der Nation“ digitale Grundrechte erforscht, dreht sich bei Dr. Sarah Spiekermann-Hoff, Leiterin des Instituts für Wirtschaftsinformatik & Gesellschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien alles um die unbedingte Notwendigkeit digitaler Ethik. Und während Mulitalent Jaron Lanierdie Geschäftsmodelle der Sozialen Medien an den Pranger stellt, ergründet die Psychologin Dr. Julia Brailovskaia die psychologische Ebene menschlichen Medienverhaltens.
 
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Der Kongress Mind the Progress hat sich zu einer festen Instanz in Hamburg etabliert, um aktuelle Fragen zur Zukunft der Digitalisierung zu diskutieren. Mit dem diesjährigen Thema ‚digitaler Blindflug‘ greift der Kongress wieder aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen auf und begleitet den digitalen Fortschritt mit der notwendigen kritischen Haltung. Der Kongress bringt Expertinnen und Experten aus den verschiedensten gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen zusammen und ermöglicht einen interdisziplinären Austausch, der wichtig ist, um digitale Zukunftsfragen gesamtgesellschaftlich zu diskutieren. Gut, dass wir mit Mind the Progress in Hamburg eine Plattform für diese wichtige Debatte haben.
 
Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft: „Endlich – Mind the Progress, unser Kongress für alle, die digitalen Wandel mitdenken und -gestalten möchten, kommt zurück in den Hamburger Oberhafen! Dieses Jahr geht es um ‚unseren digitalen Blindflug‘. Heißt: Mind the Progress will 2021 bewusst den Blick auf Digital-Themen lenken, die im Alltag zu kurz kommen, aber prägend für unser Miteinander sind. Wie wir verhindern können, dass Software diskriminiert, ob Demokratie Digitalisierung kann, wie der Mensch im Mittelpunkt technologischer Entwicklungen steht und nicht umgekehrt – darum und um noch viel mehr geht es bei Mind the Progress 2021."
 
Mind the Progress gibt als jährliches Kongress-Format der Hamburg Kreativ Gesellschaft Impulse für eine digitale Zukunft. Nach den Themen „Inhalt & Technologie“, „Facing Complexity“ und „Manipulation“, folgt 2021 die vierte Ausgabe zum Thema „Unser digitaler Blindflug“.
 
Mind the Progress – Impulse für eine digitale Zukunft wird von der Hamburg Kreativ Gesellschaft mit Unterstützung von nextMedia.Hamburg, der Hamburg School of Ideas und der Behörde für Kultur und Medien veranstaltet. Tickets für den Kongress sind für 90,00 Euro bzw. 45,00 Euro (jeweils zzgl. Gebühren) erhältlich.
 
Quelle: Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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