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Mit Mozarts „Zauberflöte“ zum Saisonausklang am kommenden Montag nehmen drei Sänger Abschied vom Staatsopern-Ensemble, die seit vielen Jahren der Staatsoper Unter den Linden eng verbunden sind. So beendet die Koloratursopranistin Brigitte Eisenfeld nach 35 Jahren ihre Zeit an der Staatsoper, die Mezzosopranistin Uta Priew und der Tenor Peter-Jürgen Schmidt verabschieden sich nach 29 bzw. 31 Jahren. Als Zeichen der Verbundenheit und als Anerkennung für ihr langjähriges Mitwirken am Erfolg zahlreicher Produktionen des Hauses, wird es im Anschluss an ihren letzten gemeinsamen Auftritt vor ausverkauftem Haus eine offizielle Verabschiedung geben.

Die Kammersängerin Brigitte Eisenfeld ist ihrem Publikum aus Opernabenden und Operettenkonzerten ebenso bekannt wie als Gast bei Musiksendungen in TV und Hörfunk sowie als Moderatorin einer eigenen Sendung. Zu ihren Paraderollen gehören Gilda in „Rigoletto“, Violetta in „La Traviata“, Blonde und Konstanze in „Die Entführung aus dem Serail“ sowie Rosalinde und Adele in „Die Fledermaus“. Seit 2001 ist Brigitte Eisenfeld Mitglied der Musikalischen Komödie Berlin, wo sie immer wieder als Sängerin und Schauspielerin auftritt. Heute widmet sich Brigitte Eisenfeld verstärkt der gesangspädagogischen Arbeit.

Uta Priew ist seit 1980 Ensemblemitglied an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, wo sie auch zur Kammersängerin ernannt wurde. Sie verfügt über ein breites Repertoire von Mozart, Rossini und Verdi bis zu Komponisten des 20. Jahrhunderts, vor allem aber machte sie sich mit Wagner-Partien wie etwa Ortrud in „Lohengrin“ und Brangäne in „Tristan und Isolde“ einen Namen. Seit 2000 hat Uta Priew einen Lehrauftrag für Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. 2007 wurde sie dort zur Honorarprofessorin bestellt.

Der Tenor Peter-Jürgen Schmidt wurde 1978 Ensemblemitglied an der Berliner Staatsoper und erarbeitete sich hier ein breites Repertoire an Rollen - von Max in „Freischütz“ über Don José in „Carmen“ bis hin zu Partien des 20. Jahrhunderts wie etwa Andres in „Wozzeck“. Daneben gastierte er an deutschen wie internationalen Bühnen, beispielsweise in den USA, in Japan und an der Royal Opera Covent Garden in England. Peter-Jürgen Schmidts künstlerische Laufbahn ist in zahlreichen Schallplattenaufnahmen sowie Fernseh- und Rundfunkproduktionen dokumentiert.

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