Am 16. Oktober 2018 fand die Gründungssitzung der „Deutsch-Lettischen Wissenschaftsgesellschaft (German-Latvian Science Association e.V.) im historischen Stella-Haus in Hamburg statt.
In den Räumen des Deutschen Journalisten-Verbands DJV fanden sich elf Gründungsmitglieder unter der Ägide von Rechtsanwalt Stefan Endter und dem Vorsitz von Prof. Klaus-Peter Nebel ein, um die zukünftige Vereinssatzung zu unterschreiben und den Verein ins Leben zu rufen. Sobald die Wissenschaftsgesellschaft amtlich bewilligt und in Hamburg registriert ist, wird sie sich für die Förderung der Hochschulausbildung in Lettland mit besonderem Augenmerk auf die Kultur- und Medienwissenschaften an der Lettischen Kulturakademie mit Sitz in Riga einsetzen. Die finanziellen bzw. sachlichen Zuwendungen sollen nicht nur dem Lehrbetrieb sowie akademischen Veranstaltungen wie Kongressen und Kolloquien, sondern auch Stipendien für Studierende sowie der öffentlichen Darstellung der Hochschule zu Gute kommen.
Herausragende Persönlichkeiten beider Länder werden als Schirmherren des Vereins fungieren. Damit soll ein Zeichen der Wertschätzung beider Länder auch mit Blick auf den wissenschaftlichen Austausch zum Ausdruck gebracht werden. In Anbetracht der geschichtsträchtigen deutsch-lettischen Verbundenheit, die die Staaten seit dem Mittelalter vereint und die sich seit den Zeiten der Hanse sowie der Reformation auf mannigfaltige Weise bis heute manifestiert, ist ein allzeit reger Kulturdialog zwischen Hamburg und Riga als größter Stadt des Baltikums sowie Partnerstadt von Rostock und Bremen im Rahmen eines lebendigen und kreativ vernetzten Europas nachdrücklich zu wünschen.
Quelle und Text: Prof. Dr. Dagmar Reichardt, Lettische Kulturakademie Riga
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