„Am 30. Mai ist der Weltuntergang“ – in den fünfziger Jahren war das der Titel eines Nummer-eins-Hits. Für den Essener Comedyautor Dirk Roß war am 30. Mai 2020 tatsächlich Weltuntergang. Zumindest fast: Damals war er auf dem Motorroller unterwegs, ein SUV nahm ihm die Vorfahrt. Es folgten Wochen und Monate im Koma, Kampf um Leben und Tod.
ANALOG begleitet Dirk Roß durch den Parcours seines Überlebenskampfes, spürt dem Prozess des Schwebens zwischen Leben und Tod und dem Verharren in Zwischenwelten nach. Das Ensemble hat aus den in Interviews entstandenen Texten szenische, choreographische und musikalische Unruhe- und Zwischenwelt-Arrangements entworfen und zu einer abstrakten Film- und Bühnenebene verdichtet.
Camping Paraíso** – Über das Sterben Leben ist ein „fiktionales Biopic“, es setzt die erfolgreich etablierte Performance-Reihe (Kölner Theaterpreis 2017, Kurt-Hackenberg-Preis 2020, 2. Platz KunstSalon-Theaterpreis 2022) von ANALOG fort.
Der gleichnamige Film, den ANALOG bereits 2021 präsentiert hat, wurde inzwischen für fünf internationale Filmfestivals nominiert: ARFF Barcelona Film Festival 2022 (nominiert als „Bester Experimentalfilm“), Lift Off Filmfestival Berlin, Internationales Grenzland Filmfestival 2022 in Selm, Swedish International Film Festival 2022, Stockholm City Film Festival 2022.
Theater an der Schnittstelle zum Film
Ein ANALOG-Projekt in Koproduktion mit der studiobühneköln
Mi 23.3.2022, 20:00 Uhr – Uraufführung
Do 24.3.2022, 20:00 Uhr
Fr 25.3.2022, 20:00 Uhr
Sa 26.3.2022, 20:00 Uhr
So 27.3.2022, 18:00 Uhr
Orangerie Theater, Volksgartenstraße 25, 50677 Köln
Von und mit: Dorothea Förtsch, Lara Pietjou, Ingmar Skrinjar
Zwischenwelt: Günter August, Julia Baum, Melina Clever, Mauro Coccimiglio, Elise, Ivana Fabbricino, Hanna Held, Jaspar, Naomi Katthagen, Meike Kattwinkel, Hund Kenny, Andrew Llewellyn, Mats, Carina Mischke, Hartmut Misgeld, Neele, Isilay Özcay, Barbara Pietjou, Rako, Dirk Roß, Sandra Roß, Sophie Roßfeld, Rebwar Rostami, Eva Sauermann, Britta Schaible
Regie: Daniel Schüßler – Kamera: Thomas Vella – Kostüme und Ausstattung: Eva Sauermann – Komposition: Ben Lauber – Text: Dirk Roß und Ensemble – Produktionsleitung und Assistenz: Hanna Held und Sophie Roßfeld – Ton: Michael Vella – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: neurohr & andrä
Unterstützt durch: Theaterakademie Köln und Comedia Theater Köln
Gefördert durch: Ministerium für Kunst und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturamt der Stadt Köln, RheinEnergieStiftung Kultur, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Quelle: ANALOGTHEATER GbR
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