Wissenschaftler*innen über die Schulter schauen, spannenden Vorträgen lauschen und dabei immer ganz vorne in der ersten Reihe sitzen. Die Online-Veranstaltung g'scheid schlau! ist die kleine Schwester der Langen Nacht der Wissenschaften und bietet von Donnerstag, den 21. Oktober bis Sonntag, den 24. Oktober 2021 mit über 200 Veranstaltungen und mehr als 90 Stunden Programm ein ganzes Wochenende lang die Möglichkeit die Welt der Wissenschaften zu erkunden. Dabei sein lohnt sich, denn es gilt: "Lieber g'scheid schlau als schee bleed".
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Themen Künstliche Intelligenz/Data Science, Gesundheit/ Medizintechnik, Wasserstoff, Nachhaltigkeit und Digital Humanities.
Am Donnerstag startet das Wochenende mit einer prominent besetzten Eröffnungsveranstaltung, die Lust auf den Besuch von g'scheid schlau macht. Mit dabei sind sowohl der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Prof. Dr. Joachim Hornegger, der Präsident der TH Nürnberg Prof. Dr. Niels Oberbeck und die Wirtschaftsweise Prof. Dr. Veronika Grimm sowie Vertreter*innen von Siemens, Schaeffler und MAN. Das Event wird kostenlos auf der Website und Social Media gestreamt.
Dann folgen drei Tage voll mit Live-Vorträgen, Workshops, Science Slams, interaktiven Führungen, Experimenten, Diskussionsrunden, Experten-Interviews und Keynotes. Thematisch könnte es kaum vielfältiger sein. So kann das Publikum eine Führung durch das Additive Manufacturing Experience Center von Siemens erleben, mit Expertinnen der OTH Amberg-Weiden darüber diskutieren, wie die Zukunft der Arbeit konkret aussieht und erfahren wie MAN Truck seiner Verantwortung im Klimaschutz nachkommt. Es wird tief in die Wissenschaft eingetaucht, aber auch Antworten auf ganz praktische Fragen wie "Wie funktioniert eine App auf Rezept" oder "Was künstliche Intelligenz mit einem selbst zu tun hat" gesucht. Prof. Dr. Svenja Hagenhoff (FAU Erlangen-Nürnberg) erklärt, was sich hinter dem Begriff 'Digital Humanities' verbirgt und warum wir das für unsere heutige und zukünftige Gesellschaft brauchen. Schaeffler-Markenbotschafterin Sophia Flörsch gibt in einem Live-Interview Einblicke in ihr Leben als Rennfahrerin. Neben dem Live-Programm können Zuschauende sich vernetzen, in Mediatheken stöbern oder Messestände der Hochschulen und ausstellenden Unternehmen besuchen.
Für junge Wissenschaftsinteressierte ist ebenso viel Spannendes dabei. So ist am Freitag ein Schulprogramm geplant, an dem Klassen gemeinsam teilnehmen können. Dank der Förderung durch die HERMANN GUTMANN STIFTUNG kann dies kostenfrei angeboten werden. Zudem warten die Macher des g'scheid schlau das ganze Wochenende mit Angeboten für junge Neugierige auf. Ein Highlight ist das von dem Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (FAU Erlangen-Nürnberg) und dem Deutschen Museum Nürnberg präsentierte "Major Tom". Der kleine Major Tom, seine Freunde Stella und die Roboterkatze Plutinchen leben an Bord der Raumstation Space Camp 1. Dort erleben sie ein atemberaubendes Abenteuer und erforschen das All und die Erde. In seiner Lesung stellt der Autor Bernd Flessner einige der spannendsten Abenteuer vor und beantwortet Fragen.
Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften lässt noch bis zum nächsten Frühling auf sich warten. Aber mit g'scheid schlau bekommt man schon jetzt wieder Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit von Hochschulen und Forschungsinstituten in der Region. Denn mit dabei sind die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Technische Hochschule Nürnberg, die neue Technische Universität Nürnberg, die Akademie der Bildenden Künste, die Hochschule für Musik Nürnberg, die Evangelische Hochschule Nürnberg, der Energie Campus Nürnberg, das Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen, die SRH Wilhelm Löhe Hochschule Fürth, das Zentrum Wasserstoff Bayern, das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts, das Klinikum Nürnberg, Siemens, Schaeffler, MAN, und viele mehr.
Das ganze Programm steht ab sofort online auf www.gscheid-schlau.de. Tickets sind ab 4 Euro (Tag) bzw. 7 Euro (Festivalpass) zu erhalten.
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