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Das Firmament leuchtet in Hamburg im Herzen des Hauptbahnhofs in einer Tiefe von rund 20 Metern. Die Installation „Hauptbahnhof Nord“ von Stephan Huber und Raimund Kummer verwandelt seit 1994 den bisher ungenutzten Bahnsteig mitten im Hauptbahnhof in eine einzigartige Kunstwelt aus gusseisernen Sternen. Zuvor wurde 1991 das Werk unter dem Titel „Firmament“ im Kuppelsaal der Hamburger Kunsthalle ausgestellt. Nach einer umfassenden Restaurierung erstrahlt das Werk nun wieder in neuem Glanz, mit neu ausgerichteten Sternen und angepasstem Licht.


Obwohl der 1968 im Zuge des Baus der U2 errichtete Bahnsteig nicht öffentlich zugänglich ist, ist das Werk von dem benachbarten Bahnsteig aus drei unterschiedlichen Perspektiven gut einzusehen: von der Mitte und jeweils von beiden Stirnseiten des bislang ungenutzten Bahnsteigs. Die Kunst von Huber und Kummer eröffnet Raum für zahlreiche Deutungen. Die Installation vermittelt den Eindruck eines Himmelssturzes mitten in der U-Bahnstation.

Im Rahmen der Sanierung wurden die Sterne neu ausgerichtet und das Licht wurde für die neue Präsentation angepasst, wodurch nun ihre einzigartige Architektur und Symbolik noch besser zur Geltung kommen. Die Behörde für Kultur und Medien hat das Werk in enger Absprache mit den Künstlern für rund 12.000 Euro saniert. Die Hochbahn plant die Röhren für den Ausbau der Linie U5 zu reaktivieren.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Das Kunstwerk von Stephan Huber und Raimund Kummer lässt die Sterne mitten in der U-Bahnstation im Hauptbahnhof leuchten. Nach der Restaurierung von ‚Hauptbahnhof Nord‘ begegnet uns die Kunst nun wieder mitten im Alltag. Diese Begegnungen im Alltäglichen regen zum Nachdenken an und bereichern unser städtisches Leben auf besondere Weise.“

Quelle: Behörde für Kultur und Medien

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