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Vom 16. bis 19. November 2023 öffnen zum 10. Mal Unternehmen und Institutionen in Hamburg ihre Räume für die Öffentlichkeit und zeigen Kunst. Insgesamt 20 Standorte ermöglichen im Rahmen der Veranstaltung „add art – Hamburgs Wirtschaft öffnet Türen für Kunst“ den Zugang zu Kunst an Orten, die in der Regel nicht öffentlich zugänglich sind – davon sind acht erstmals bei add art dabei. Zehn Unternehmen bieten Studierenden und Alumni der HAW Hamburg eine Ausstellungsplattform und leisten damit einen aktiven Beitrag zur Förderung junger Kunst in Hamburg. Daneben zeigen Unternehmen Werke aus eigenen Sammlungen oder von einzelnen bereits etablierteren KünstlerInnen, darunter Street Art, experimentelle Kunst sowie Werke zum Thema Kunst & KI. Anmeldungen zu Führungen sind auf der Website www.addart.de möglich, bei vielen Unternehmen besteht zudem die Möglichkeit zu einem Zugang ohne Voranmeldung innerhalb festgelegter Zeiten.

 

Anlässlich des 10. Jubiläums von add art erscheint eine Sonderedition des Hamburger Künstlers Rupprecht Matthies, der den add-art-Schriftzug neu interpretiert und ein skulpturales Objekt für zuhause oder das Büro geschaffen hat. Zudem werden viele NachwuchskünstlerInnen kleinformatige Arbeiten bis maximal 50 Euro als „Einstiegskunst“ anbieten. Erstmals erhalten NachwuchskünstlerInnen zudem die Möglichkeit, an bis zu vier Workshops teilzunehmen, um konkrete Hilfestellung für die eigene Positionierung am Kunstmarkt zu erhalten. Darüber hinaus erscheint die add-art-Website in neuem Design und mit veränderter Struktur, um die Nutzerführung zu verbessern.

 

10 Jahre add art: Positive Wirkung für Unternehmen, KünstlerInnen und BesucherInnen
Seit dem Start 2013 hat sich add art über die Jahre als Kulturveranstaltung etabliert. „Seit einer Dekade bereichert add art Hamburg mit kreativer Energie und künstlerischer Inspiration. In dieser Zeit hat sich die Veranstaltung zu einer echten Institution entwickelt, die zuverlässig neue Perspektiven eröffnet und ungewöhnliche Allianzen erzeugt“, sagt Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien. „add art trägt dazu bei, den Zugang zur Kunst zu erweitern und neue Wege der Rezeption zu erproben. Ein weiteres herausragendes Merkmal von add art ist die Fähigkeit, Kunst auf die Agenda der Unternehmen zu setzen“, führt Dr. Brosda aus.

 

Insgesamt rund 75 Unternehmen haben in den vergangenen zehn Jahren bei add art teilgenommen, viele über mehrere Jahre hinweg. Teilnehmende Unternehmen ermöglichen nicht nur einen besonderen Zugang zu Kunst für BesucherInnen – die Kunst wirkt auch positiv auf das eigene Unternehmen. Vor allem geht es auch um die Förderung von KünstlerInnen in Form von Präsentationsmöglichkeiten, Werkankäufen, Honorarzahlungen oder auch Katalogfinanzierungen. Rund 180 junge KünstlerInnen der HAW Hamburg konnten sich seit 2013 in Unternehmen präsentieren und neue Erfahrungen sammeln. „add art steht ganz wesentlich für Austausch. Unternehmen, KünstlerInnen und BesucherInnen gehen miteinander offen ins Gespräch und lassen so neue Sichtweisen zu. Dies stellt einen großen Reiz für alle Beteiligten dar und erklärt, warum das Modell so gut funktioniert“, erklärt Hubertus von Barby, Initiator von add art. Gerade bei Unternehmen sieht er den „Bedarf“, sich mit Kunst zu beschäftigen, künftig noch steigen, weil es darum gehe, sein Handeln und Wirtschaften „mehrdimensional“ zu gestalten.

 

Künstlerisches Spektrum 2023: Kunst & KI, Malerei, Street Art, experimentelle Kunst
2023 ist das künstlerische Spektrum wieder sehr vielfältig: Insgesamt 20 Positionen von Studierenden und Alumni der HAW Hamburg geben einen Einblick in das aktuelle Schaffen junger KünstlerInnen. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf Malerei. Kunstwerke können von den KünstlerInnen direkt erworben werden.

 

Unter den Sammlungen ist erneut die Digitalagentur sitegeist mit der größten Street-Art-Sammlung Norddeutschlands dabei, darunter Positionen von Banksy, Shepard Fairey (OBEY) oder Mr. Brainwash. Das Gesundheitsunternehmen LOHMANN konzept zeigt in seiner Sammlung vor allem Werke der experimentellen Gegenwartskunst – in diesem Jahr wird zudem der Künstler Harald A. Finke näher vorgestellt. Seit dem Start 2013 bei add art dabei ist das Grand Elysée Hamburg, Schwerpunkt ist zeitgenössische gegenständliche Malerei aus Norddeutschland. Bei der Kommunikationsagentur Storypark, die erstmals dabei ist, gehen KünstlerInnen der Frage nach, was Kunst in Zeiten von KI ist. Bei der Digitalagentur Goodmates, die ebenfalls erstmals teilnimmt, präsentiert unter anderem der Agentur-Chef und Graffiti-Künstler Christian Petersen alias Mone Werke. Die S-Bahn Hamburg gibt Einblicke in das Projekt „Station & Kunst“, bei dem KünstlerInnen S-Bahnhöfe künstlerisch gestaltet haben. An der Handelskammer Hamburg stellen die beiden HAW-Professoren Christian Hahn und Henning Kles zusammen mit zwei NachwuchskünstlerInnen aus.

 

Award für Nachwuchskunst, erstmals Workshops für NachwuchskünstlerInnen
Die Förderung von NachwuchskünstlerInnen ist fester Bestandteil bei add art. Erneut wird in diesem Jahr der add art Award für Nachwuchskunst verliehen. Stifterin des Awards ist die Sparkassen-Stiftung Holstein. Der Award besteht aus einem Jurypreis (dotiert mit 2.000 Euro) sowie einem Publikumspreis (dotiert mit 1.000 Euro). Für den Jurypreis wählt eine Jury unter den bei add art ausstellenden aktuell Studierenden der HAW Hamburg eine Position aus, die sich durch besondere künstlerische Qualität auszeichnet. Der Publikumspreis wird an die Position mit den meisten Stimmen per Online-Voting vergeben, die Stimmabgabe ist auf der add art-Website bis Freitag, 10. November möglich. Die Award-Auszeichnung erfolgt am 15. November 2023 im Rahmen einer Vernissage an der Handelskammer Hamburg.

Erstmals erhalten die ausgewählten NachwuchskünstlerInnen der HAW Hamburg zudem die Möglichkeit, an Workshops im Vorfeld sowie im Nachgang zu add art teilzunehmen. Ermöglicht wird die Durchführung der Workshops durch eine Finanzierung der Christian und Ursula Voß Stiftung. Die Workshops bereiten auf die Präsentation im Rahmen von add art vor und geben konkrete Hilfestellung für die weitere Positionierung als KünstlerIn.

 

Teilnehmer add art 2023: Europa-Center, Fürstenberg Institut, Giraffentoast Design, Goodmates, Grand Elysée Hamburg, Grant Thornton, Handelskammer Hamburg, Kappich & Piel, K.D. Feddersen Holding, KSP Rechtsanwälte, Lohmann konzept, Oberhafen-Kantine, Public Cloud Group, Ruge Fehsenfeld, S-Bahn Hamburg, Schwan Studio, Sitegeist, Storypark, vangard I Littler, you

 

In Kooperation mit: Handelskammer Hamburg, HAW Hamburg, you

Förderer & Partner: Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Behörde für Wirtschaft und Innovation Hamburg, Hamburg Kreativ Gesellschaft, Helvetia Versicherungen, Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V., Sparkassen-Stiftung Holstein, Christian und Ursula Voß Stiftung

Medienpartner: KulturPort.De, SZENE Hamburg

 

Anmeldung zu Führungen und weitere Informationen: www.addart.de

Über add art
add art macht Kunst in Unternehmen erlebbar. Unternehmen zeigen sowohl eigene Sammlungen oder einzelne schon etabliertere KünstlerInnen, daneben besteht die Möglichkeit, Nachwuchskunst von Studierenden der HAW Hamburg auszuwählen und auszustellen. add art schafft Mehrwert für alle Beteiligten: Unternehmen erfahren die Wirkung von Kunst in den eigenen Räumen, KünstlerInnen können sich einem größeren Publikum präsentieren und Kunst verkaufen, BesucherInnen können Kunst an Orten entdecken, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind. add art („Füge Kunst hinzu“) versteht sich explizit als Aufforderung – für Unternehmen, MitarbeiterInnen und BesucherInnen –, sich intensiver mit Kunst zu beschäftigen. Die Veranstaltung wurde 2013 von Hubertus von Barby, der hauptberuflich selbständig als PR-Berater tätig ist, initiiert.

 

Quelle: add art

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