Filmfest Hamburg zeigt heute Abend die drei besten Kurzfilme der Sektion „Drei Farben Grün“ im Abaton-Kino zum Thema Umwelt und Hamburg. Anschließend gibt die Jury, bestehend aus der Schauspielerin Charlotte Schwab, dem Produzenten Mohammad Farokhmanesh und Christian Maaß, Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, den Gewinner des Kurzfilmwettbewerbes bekannt.
Vom 2. bis 8. Oktober waren drei Studententeams aus Köln und Hamburg auf Einladung von Filmfest Hamburg und der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in der Hansestadt unterwegs, um einen Kurzfilm zu realisieren. Hintergrund ist die Ernennung der Hansestadt zur Umwelthauptstadt Europas 2011.
Mit dabei war auch Florianphillipp Gaull, frisch gebackener Absolvent der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Er schwärmt von dem frischen Blick auf seine Heimatstadt: „So haben wir Hamburg noch gar nicht gesehen!“ Gaull arbeitete an einer Liebesgeschichte, bei der die öffentlichen Verkehrsmittel Pate standen. Einen Großteil der Dreharbeiten verbrachten der Regisseur und sein rund 15-köpfiger Stab im Metronom zwischen Hamburg-Harburg und dem Stadtzentrum. „Uns war es wichtig“, erzählte Gaull, „dass wir nicht nur einen grünen Film machen, sondern den Film grüner.“
Für das Team um den Regisseur Daniel Rakete Siegel war Hamburg als Drehort absolutes Neuland. Siegel studiert an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Siegel drehte eine Fake-Reportage über eine Gruppe von Leuten, die unter einer Naturphobie leiden: „Wir waren mit unseren Schauspielern unterwegs und haben viel improvisiert. Dabei ernteten wir schon mal entgeisterte Blicke von Passanten.“
Das erstplazierte Team erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, das von Panasonic und der Freien und Hansestadt Hamburg gestiftet wurde. Die Zweit-und Drittplatzierten dürfen sich jeweils über ein Softwarepaket von Adobe freuen.
Der Wettbewerb fand dank der großzügigen Unterstützung seitens Hamburg Marketing GmbH statt. Außerdem stellte Studio Hamburg den Jungfilmern große Teile der Technik zur Verfügung.
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