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Edita Gruberova wird nicht zu Unrecht als „Königin der Koloratur“ und „Diva des Belcanto-Gesangs“ gefeiert. Begeisterte Ovationen des Publikums bestätigen dies nach jedem Auftritt. Die in Bratislava geborene Künstlerin steht seit 1968 auf der Bühne. Ihre internationale Karriere begann sie an der Wiener Staatsoper als Zerbinetta in „Ariadne auf Naxos“ unter Karl Böhm. In kürzester Zeit gelang sie zu Weltruhm mit Auftritten an den berühmtesten Opernhäusern weltweit. Dabei hat sie mit allen renommierten Dirigenten und Regisseuren gearbeitet Auch als Konzert- und Liedsängerin wird sie international geschätzt. Zahlreiche CD-Einspielungen - vermehrt auch unter dem Label Nightingdale -, Verfilmungen und Videoaufzeichnungen dokumentieren das große musikalische Spektrum der Sängerin.
Besonders setzt sich Edita Gruberova dafür ein, dass selten aufgeführte Opern,  z. B. von Gaetano Donizetti,  wieder in die Spielpläne aufgenommen werden. Diesem Teil ihres breiten Repertoires ist auch das Preisträgerkonzert am 5. Dezember im Konzerthaus Dortmund gewidmet, dem sie bereits durch frühere Auftritte verbunden ist. Edita Gruberova wird die drei großen Schlussszenen aus Anna Bolena, Maria Stuarda und Roberto Devereux singen. Begleitet wird sie von den Dortmunder Philharmonikern unter der Leitung von Peter Valentovic.

Edita Gruberova ist österreichische und bayerische Kammersängerin, Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper und hat u. a. den Franco-Abbiati-Kritikerpreis in Italien für die beste Darstellung einer italienischen Opernpartie (Lucia), den Sir Lawrence Olivier-Award sowie den Bellini d’oro für hervorragende Gesangsleistungen erhalten. Sie ist Trägerin des Verdienstordens der Republik Österreich.

Als Preisträgerin ausgewählt wurde Edita Gruberova von einer Jury, der als Fachjuroren angehörten: Andreas Mölich-Zebhauser, Intendant und Geschäftsführer des Festspielhauses Baden-Baden, Prof. Franz Willnauer, ehemaliges Direktoriumsmitglied der Salzburger Festspiele und früherer Intendant des Beethoven-Festes Bonn, sowie Jürgen Kesting, Buchautor, Musikkritiker, Feuilletonist und Musikexperte angehörten. Weiterhin waren Hans-Dieter Michalski als Vorsitzender der Kulturstiftung und Harald Heinze als Mitglied des Kuratoriums Mitglieder der Jury.

Die Kulturstiftung Dortmund versteht sich als Initiative der Dortmunder Wirtschaft für Kunst und Kultur und steht unter dem Patronat der IHK zu Dortmund. Mehr als 160 Unternehmen und Privatpersonen haben ein Stiftungsvermögen von derzeit rund 4,7 Mio. € aufgebracht. Aus den Stiftungserträgen wurden seit 1992 rund 215 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 3,4 Mio. € gefördert. Dabei liegen die Akzente in den Bereichen Theater, Konzert, Museen, Ausstellungen, Bibliotheken und Sammlungen. Die Stiftung leistet damit ihren Beitrag zu einem wichtigen Standortfaktor: der Lebendigkeit und Vielfalt der kulturellen Landschaft in Dortmund.

Quelle: Kulturstiftung Dortmund

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