Der Schweizer Wegbereiter für Film und Fotografie François-Henri Lavanchy-Clarke (1848-1922) filmte bereits im Jahr 1896 unterschiedliche Lebenssituationen in seinem Heimatland, um sie im vielleicht ersten Kinoraum der Welt vorzuführen: In einem extravaganten Pavillon auf der Landesausstellung im gleichem Jahr in Genf.
Eine aktuelle Ausstellung im Museum Tinguerly in Basel bringt seine fast vergessenen Filme und Fotografien ans Licht und entdeckt den Waadtländer Weltbürger auch als Konstrukteur von Automaten.
Lavanchy-Clarke war nicht nur ein erfinderischer Medienpionier und der erste Schweizer Farbfotograf, er war auch ein unverfrorener Promotor, umtriebiger Seifenindustrieller und Reformer des internationalen Blindenwesens. Heute ist er fast vergessen – und mit ihm sein lange verschollenes filmisches Werk, das er mit dem bahnbrechenden „Cinématographe“ der Gebrüder Lumière in der Schweiz der Belle Époque vorführte.
In einem für KulturPort.De produzierten Video geben Cornelia Schiller und Jürg Lützelschwab einen Einblick in das filmische und fotografische Werk.
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Produktion: © ohne Sinn und los… Cornelia Schiller und Jürg Lützelschwab
Verwendetes Presse-, Bild- und Filmmaterial © Cinématheque suisse und © Fondation Herzog, Basel
Mit freundlicher Unterstützung Museum Tinguely
Kino vor dem Kino: Lavanchy-Clarke, Schweizer Filmpionier
zu sehen bis 29. Januar 2023
im Museum Tinguely, Paul Sacher-Anlage 1 in CH-4002 Basel/Schweiz
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