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Angela Orosz-Richt, Eva Umlauf und Władysław Osik sind drei der mindestens 232.000 Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die in das Vernichtungslager deportiert wurden. Sie erzählen die Geschichte ihres Überlebens und des Lebens danach.

 

Die Zeitzeug*innen:

  • Angela Orosz-Richt aus Kanada wurde Ende 1944 in Auschwitz geboren. „Nach der Befreiung war ich sehr krank. Aber meine Mutter Vera gab mich nie auf", sagt sie heute.
  • Dr. Eva Umlauf aus München, geboren am 19. Dezember 1942 im Zwangsarbeitslager Nováky, war zwei Jahre alt, als sie Ende Januar in Auschwitz befreit wurde. „Mit der Schwangerschaft meines jüngsten Sohnes zeigte sich mir erneut", so Eva Umlauf, „in welchem Maße ich doch vom Holocaust litt unter schrecklichen Träumen, in denen ich unter anderem die ganze Gaskammer voll mit Säuglingen sah."
  • Władysław Osik aus Polen wurde am 17. Juli 1943 in Auschwitz geboren. Auch er berichtet über seine  Familien, seine Erinnerungen.

Eine Ausstellung mit großformatigen Tafeln ergänzt mit eindrucksvollen Dokumenten, Fotos und Texten ihre Berichte. Der Kurator der Ausstellung, der Journalist Alwin Meyer, wird über seine Begegnungen und Gespräche mit den überlebenden „Kindern von Auschwitz“ berichten. Die Veranstaltung erinnert an die Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 und findet in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, der VHS Dortmund und der Auslandsgesellschaft.de e.V. statt.

 

Termin: Donnerstag, 25. Januar 2024, 18:30 Uhr, Reinoldisaal im Reinoldihaus, Reinoldistraße 7–9, 44135 Dortmund. 

Grußwort:  Bürgermeister Norbert Schilff

Moderation: Dr. Stefan Mühlhofer, Direktor der Kulturbetriebe der Stadt Dortmund.

 

Quelle: Stadt Dortmund

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