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„Seit vielen Jahren habe ich die Freude und Ehre, mit den wunderbaren Musikerinnen und Musikern der NDR Radiophilharmonie zusammenzuarbeiten. Als ich zu Beginn des vergangenen Jahres das Orchester in zwei Konzerten dirigierte, passierte dennoch etwas, was noch weit darüber hinausging: Wir verliebten uns schlichtweg ineinander.“ Jörg Widmann wird diese fruchtbare Zusammenarbeit mit der NDR Radiophilharmonie von dieser Spielzeit an für drei Jahre als Erster Gastdirigent intensivieren – eine Position, die neu geschaffen wurde.

 

Der international renommierte Komponist, Dirigent und Klarinettist wird Programme kuratieren und dirigieren, das sinfonische Repertoire der NDR Radiophilharmonie aus seiner Perspektive heraus ergänzen: „Wir wollen die Musik unserer Zeit, auch meine Musik, mit den großen Meisterwerken der Vergangenheit neu und aufregend verbinden. Ich freue mich auf viele schöne gemeinsame Konzerte.“

 

In seiner ersten Saison wird Widmann in insgesamt vier Konzertprogrammen als Komponist und Dirigent präsent sein. Los geht es am 7. und 8. Dezember mit einer deutschen Erstaufführung, mit Widmanns neuer Komposition „Danse macabre“, die die NDR Radiophilharmonie gemeinsam mit weiteren internationalen Orchestern beauftragt hat. Außerdem erklingen Widmanns Etüden für Violine solo – interpretiert von seiner Schwester Carolin. Kontrastiert werden diese Stücke mit zwei Werken von Ludwig van Beethoven: Neben der 7. Sinfonie spielt die NDR Radio­philharmonie das frühe Violinkonzert C-Dur WoO 5 für Violine und Orchester. Auch hier übernimmt Carolin Widmann den Solopart.

 

„Mit Jörg Widmann erweitert die NDR Radiophilharmonie ihr ohnehin schon breites Repertoire in Richtung Gegenwart. Ein Glücksfall, dass Widmann dies als Erster Gastdirigent übernimmt und uns gleich eine deutsche Erstaufführung beschert. Als Dirigent, Komponist und Instrumentalist ist er nicht nur einer der bedeutendsten Künstler der Gegenwart, sondern beherrscht auch die Kunst, seine Leidenschaft für Musik zu vermitteln und den Funken auf sein Publikum überspringen zu lassen“, so Achim Dobschall, Leiter des Bereichs Orchester, Chor und Konzerte im NDR.

 

Gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern der NDR Radiophilharmonie begibt sich Jörg Widmann auf Klangspuren-Suche zwischen Beethoven und Mendelssohn sowie Zeitgenössischem. Seine Schwester Carolin Widmann, die Sopranistin Sarah Maria Sun und Håkan Hardenberger an der Trompete unterstützen ihn dabei in dieser Saison solistisch.

 

Konzerte: Donnerstag, 7. Dezember, 20.00 Uhr I Freitag, 8. Dezember, 19.00 Uhr, Großer Sendesaal des NDR Landesfunkhauses Niedersachsen in Hannover. Einführungsgespräch jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn. Öffentliche Probe am Mittwoch, 6.Dezember, 18.00 Uhr.

Radio und Stream: Live auf NDR Kultur am 8. Dezember ab 19.00 Uhr sowie im Live-Stream unter NDR.de/radiophilharmonie-livestream.

 

Quelle: NDR

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