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Die Cellistin Tanja Tetzlaff wird in diesem Jahr mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet. Das Konzert mit Preisverleihung findet am Samstag, 2. November, 18.00 Uhr im Theater Duisburg statt. Tetzlaff ist nicht nur passionierte Kammermusikerin und virtuose
Solistin, sondern setzt sich auch aktiv für den Klima- und Umweltschutz ein.

 

Oberbürgermeister Sören Link erklärt: „Tanja Tetzlaff ist eine begnadete Künstlerin, die ihre Auftritte auch immer wieder dafür nutzt, den Klimaschutz ins Bewusstsein zu rücken. Sie wird gehört – auch außerhalb der Musiksäle. Sowohl ihre musikalischen Klänge, als auch ihre gesellschaftlichen Botschaften hallen nach. Tanja Tetzlaff ist eine würdige Preisträgerin.“

Für Tetzlaff ist die Duisburger Auszeichnung eine besondere Freude: „Vor allem, weil es nicht nur um mein musikalisches Engagement geht, sondern auch darum, dass ich mich ein bisschen mit den Themen unserer Zeit auseinandersetze. Die Themen, die in dieser Zeit  bedrücken und bedrohen, sind so riesig, dass wir uns dem einfach nicht mehr verschließen können. Und ich hoffe, dass ich als Künstlerin auf der Bühne die Menschen erreichen kann, dass in der Verbindung mit meiner Musik vielleicht einige aufgeweckt oder zum Nachdenken
gebracht werden.“

Gewürdigt wird mit dem Preis jedoch natürlich auch die Ausnahmemusikerin Tetzlaff, die im Verlauf ihrer Karriere unter anderem mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Konzerthausorchester Berlin, mit Der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Philharmonia Orchestra in London und Scottish Chamber Orchestra, Orchestre de Paris, und Cincinnati Symphony Orchestra sowie Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und NHK Symphony Orchestra spielte. Sie arbeitete mit namhaften Dirigenten, darunter Alan Gilbert, Daniel Harding, Heinz Holliger, Paavo Järvi, Sir Roger Norrington und Robin Ticciati.

„Tanja Tetzlaff ist dem Duisburger Publikum aus der Vergangenheit bereits bestens bekannt. Die Duisburger Philharmoniker mit ihrer Initiative ,Orchester des Wandels‘ und die gefeierte Cellistin passen einfach wunderbar zusammen“, erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Vorsitzender der Köhler-Osbahr-Stiftung, die den Musikpreis der Stadt Duisburg stiftet. Intendant Nils Szczepanski: „Wir freuen uns, dass unsere Preisträgerin uns in dieser Spielzeit schon im 1. Kammerkonzert in der Mercatorhalle mit einem eindrucksvollen Programm begeistert und uns damit einen musikalischen Einblick in ihr Engagement für Klima- und Umweltschutz gegeben hat.“

Auch die Duisburger Philharmoniker setzen sich im Rahmen der Initiative „Orchester des Wandels“ für ein klimabewusstes Handeln im Musikbetrieb ein und bieten regelmäßig sowohl Benefizkonzerte als auch Musikvermittlungsprojekte zur Umweltbildung in der Stadt, wie  beispielsweise die Klimawerkstatt, an.

 

Quelle Duisburger Philharmonie

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