Die Preisverleihung fand gestern Abend im Rahmen von Filmfest Hamburg im Abaton Kino statt. Der Gewinner Gido Griese und sein Team belegten den ersten Platz mit einer Filmcollage über Tiere, die in Hamburg leben. In der Begründung der Jury, bestehend aus der Schauspielerin Charlotte Schwab, dem Produzenten Mohammad Farokhmanesh und Christian Maaß, Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) hieß es:
„Der Kurzfilm „Wildlife“ besticht durch schöne, emotionale und überraschende Bilder. Er zeigt die Sicht auf die Menschen aus der Perspektive der Tiere. Der markant gezeigte Gegensatz zwischen der Schnelligkeit der Stadt und der Ruhe der Natur schafft ein Bewusstsein, so dass der Appell des Films berechtigt ist: Die Natur lebt mit uns und wir mit ihr. Sorgen wir dafür, dass es so bleibt.“
Anschließend überreichte Staatsrat Christian Maaß den Preis in Höhe von 10.000 Euro, gestiftet von Panasonic und der Freien und Hansestadt Hamburg. Den zweiten Platz belegte das Team von Daniel Rakete Siegel, der dritte Preis ging an das Team um Regisseur Florianphilipp Gaull. Beide erhielten jeweils ein Softwarepaket von Adobe.
„Wir wollten bei Filmfest Hamburg nicht nur präsentieren, sondern auch produzieren“, sagte Festivalleiter Albert Wiederspiel anlässlich der Preisverleihung. „Und wir wollten Hamburg als „Umwelthauptstadt Europas 2011“ zuvor ankündigen. Deswegen haben wir den Wettbewerb veranstaltet, die Sektion „Drei Farben Grün“ ins Leben gerufen und einen grünen Teppich ausgelegt.“
Die drei Studententeams waren zuvor vom 2. bis 8. Oktober auf Einladung von Filmfest Hamburg und der BSU zwischen Mühlenberger Loch und Michel unterwegs, um einen Kurzfilm zu realisieren. Ihre Produktionen wurden gestern das erste Mal vor Publikum im Abaton Kino gezeigt. Ab dem 18.10.2010 werden die drei Kurzfilme auch auf der Webseite der Umwelthauptstadt www.umwelthauptstadt.hamburg.de zu sehen sein.
Der Kurzfilmwettbewerb fand dank der großzügigen Unterstützung seitens Hamburg Marketing GmbH statt. Außerdem stellte Studio Hamburg den Jungfilmern große Teile der Technik zur Verfügung.
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