Die Kreativ Gesellschaft hat zum 1. Februar im ehemaligen Finanzamt Altona (Große Bergstraße) 530 Quadratmeter im zweiten Obergeschoss angemietet und vermietet diese nun raumweise an 16 Einzelakteure und Gruppen aus der Kreativwirtschaft für eine Dauer von drei Jahren weiter. Die Kreativ Gesellschaft hat zusätzlich zur Anmietung der eigenen Etage auch Mieter aus der Kreativwirtschaft für zwei weitere Etagen des ehemaligen Finanzamts vermittelt.
Die Nachfrage nach Flächen in dieser Lage ist groß. Alle Mieter wurden innerhalb nur weniger Tage gefunden. Die Mieter kommen aus verschiedenen Bereichen der Kreativwirtschaft, so sind darunter z.B. Modedesigner, bildende Künstler, Fotografen und Theateragenturen.
Nachdem die Kreativ Gesellschaft im November 2011 bereits Hauptmieter für ein Objekt der öffentlichen Hand auf dem Mediencampus Finkenau geworden ist und dies an 15 Akteure der Kreativwirtschaft untervermietet hat, ist das ehemalige Finanzamt Altona nun die zweite größere Immobilie, die die Gesellschaft anmietet, um sie an Kreativschaffende weiterzuvermitteln. Die Kreativ Gesellschaft trägt in der Rolle des Hauptmieters das Risiko des Mietausfalls, steht für die Kaution ein und organisiert eine Untervermietung auch einzelner Räume. Damit macht sie Objekte für die Kreativwirtschaft zugänglich, bei denen der Vermieter Risiko und Mühe einer kleinteiligen Vermietung scheut.
Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Die Stadt braucht dringend mehr Räume für Kreative, wenn sie im Wettbewerb der Metropolen attraktiv bleiben will. Die Kreativ Gesellschaft konnte allein 2011 rund 7.000 qm an Kreative vermitteln. Damit wird sie zu einem immer wichtigeren Ansprechpartner für die Kreativwirtschaft in Hamburg.“
Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft: „Es kommt weiter Bewegung in die Nutzung von Leerständen. Wir können in Hamburg immer häufiger auch bei Objekten der öffentlichen Hand Zwischennutzungen organisieren. Mit der Finanzbehörde und der SpriAG finden wir zunehmend gute Lösungen, um Kreativen günstige Flächen in Hamburg anzubieten. Dies kann auch für viele private Vermieter beispielhaft sein.“
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